01.09.2019 BDC|News
„Wage den Schnitt!“ – Update der BDC-Nachwuchskampagne
Anfang 2008 startete der BDC die bundesweit angelegte Nachwuchskampagne „Nur Mut! Kein Durchschnittsjob: ChirurgIn“. Medizinstudierende werden angesprochen und über den Beruf ChirurgIn möglichst realitätsnah informiert. Die faszinierenden Seiten der Chirurgie stehen natürlich im Vordergrund.
In diesem Jahr wurden die Kampagne-Motive für Plakate, Postkarten und die Online-Auftritte wieder erneuert. Die neuen Motive werden durch den Slogan „Wage den Schnitt!“ ergänzt. Ganz bewusst wird mit einem Augenzwinkern Interesse für das Berufsbild der Chirurgie geweckt.
Die gesamte Kampagne ist vom Prinzip getragen, ehrlich und transparent über den chirurgischen Beruf zu informieren. Es wird deshalb nichts beschönigt und verharmlost. Die Chirurgie wird wahrscheinlich nie ein Beruf mit geregelten Arbeitszeiten sein. Aber durch die Initiativen einzelner Krankenhäuser (z. B. durch betriebseigene Kindergärten) werden die Rahmenbedingungen für Chirurginnen und Chirurgen ganz langsam besser. Chirurginnen und Chirurgen mit ganz unterschiedlichen Lebensläufen und Positionen sprechen deshalb im Rahmen der Kampagne mit Studierenden und berichten aus erster Hand von ihren Erfahrungen. Ohne das Engagement der vielen UnterstützerInnen der Kampagne wäre die Umsetzung nicht möglich.
Workshops: Chirurgie zum Mitmachen
Das Herzstück der Kampagne „Nur Mut! Kein Durchschnittsjob: ChirurgIn“ sind die Workshops „Chirurgie zum Mitmachen“. Zu Beginn der Kampagne wurden durchschnittlich fünf dieser Workshops in deutschen Städten durchgeführt, mittlerweile sind es schon zehn im Jahr. Bei eintägigen Workshops können Medizinstudenten schon mal Hand anlegen. Beim Nahtkurs, Legen von Thoraxdrainagen und Co. bekommen sie erste Einblicke in die chirurgische Praxis.
Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) bieten wir seit Jahren eine besondere Workshopreihe mit Schwerpunkt Thoraxchirugie an (in diesem Jahr findet der Workshop auf der Dreiländertagung der Österreichischen, der Schweizerischen und der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie statt).
Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr die Kinderchirurgie als Themenschwerpunkt hinzukommt: Im Oktober findet der erste Workshop in Zusammenarbeit mit der der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) statt.
Wir hoffen auf weitere hochklassige Partner, die uns helfen, den chirurgischen Nachwuchs zu begeistern!
Auf der Internetseite der Kampagne unter www.chirurg-werden.de findet man neben den aktuellen Terminen, ausführliche Informationen zu den Facetten chirurgischer Tätigkeit, der chirurgischen Weiterbildung und den acht Säulen im Gebiet Chirurgie.
Dem Facebook-Profil @chirurg.werden folgen bereits mehr als 8.000 Interessierte. In diesem Jahr finden zehn Workshops „Nur Mut! Chirurgie zum Mitmachen“ statt. Bei den bundesweiten Workshops haben sich rund 380 Studierende angemeldet.
Weitere Artikel zum Thema
11.10.2019 Stellungnahmen
Gemeinsame Stellungnahme zum Notfallsanitätergesetz
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Notfallsanitätergesetzes (Bundesrat, Drucksache 428/19) in Abstimmung mit der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), dem Berufsverband Deutscher Chirurgen (BDC) und dem Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU)
06.10.2019 BDC|News
Umfrage Silver Worker 2018: Generation „Active Retirement“
Deutlich mehr als eine Million Senioren gehen neben ihrer Rente noch arbeiten. Davon arbeiten vor allem Akademiker länger. Im Vergleich zu 2003 verdoppelte sich fast die Menge der arbeitenden Senioren. Bei den Beschäftigten Senioren bedeutet dies einen absoluten Anstieg von 100.553 (März 2003) auf 325.911 (Juni 2018). In einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis arbeiteten 2003 (März) 547.067 Senioren. Bis Juni 2018 stieg die Anzahl stetig auf insgesamt 1.105.210 Menschen an [1].
01.10.2019 Aus- & Weiterbildung
Bausteine der chirurgischen Weiterbildung
Eine einheitliche Weiterbildungsordnung (WBO) ist in Deutschland nicht etabliert. Vielmehr wird die ärztliche Weiterbildung durch die Landesärztekammern auf föderaler Ebene geregelt. Daraus ergibt sich, dass die Mindestanforderungen hinsichtlich Dauer, Inhalten, Zielen und Dokumentation in den WBO der einzelnen Landesärztekammern niedergelegt sind. Diese sind wiederum an die (Muster-)Weiterbildungsordnung (Muster-WBO) der Bundesärztekammer angelehnt, welche vom Deutschen Ärztetag erarbeitet und verabschiedet wird.
01.10.2019 Akademie aktuell
Webinar-Termin im November 2019: S2e-Leitlinie „Schenkelhalsfrakturen“
Seit September 2017 gibt es die BDC|Webinare (www.bdc-webinare.de). Bisher wurden auf der Plattform insgesamt 23 Leitlinien von Experten erfolgreich vorgestellt und besprochen. Jeden Monat wird von einem 45-minütigem Webinar eine chirurgisch relevante Leitlinie in ihren Grundzügen vorgestellt.
Lesen Sie PASSION CHIRURGIE!
Die Monatsausgaben der Mitgliederzeitschrift können Sie als eMagazin online lesen.