14.11.2023 Politik
Update: Richtlinie zur Versorgung der hüftgelenknahen Femurfraktur schließt Periimplantatfraktur aus
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat bekannt gegeben, dass die Richtlinie zur Versorgung der hüftgelenknahen Femurfraktur (QSFFx-RL) dahingehend geändert wurde, dass Periimplantatfrakturen aus der Richtlinie ausgeschlossen sind.
In der Begründung heißt es:
Mit vorliegendem Beschluss wird klargestellt, dass die Gruppe der Periimplantatfrakturen (Periosteosynthetische und Periprothetische Frakturen, das heißt Frakturen bei einliegendem Implantat nach Osteosynthese des hüftgelenknahen Femurs oder Hüft-Endoprothese auf der Index-Frakturseite) als Sonderentität nicht in den Geltungsbereich der Richtlinie eingeschlossen ist.
Die Evidenzgrundlage zur QSFFx-Richtlinie, die Mindestanforderungen an die Versorgung aus Studienergebnissen und methodisch hochwertig entwickelten Leitlinien begründet, zeigt signifikante Behandlungsvorteile hinsichtlich Morbidität und Mortalität nur für Betroffene mit „primärer“ hüftgelenknaher Femurfraktur (Frakturen ohne einliegendes Implantat auf der Index-Frakturseite) bei möglichst frühzeitiger operativer Versorgung. Die Evidenzen seien nicht auf die Gruppe der Periimplantatfrakturen übertragbar.
Weitere Details können Sie hier nachlesen: G-BA
Weitere Artikel zum Thema
19.08.2016 Krankenhaus
BÄK warnt vor Rückschritten bei der Sicherheitskultur
Erheblichen Änderungsbedarf sieht die Bundesärztekammer bei dem Konzept der planungsrelevanten Qualitätsindikatoren für die Krankenhausversorgung. Das geht aus der Stellungnahme der BÄK zu dem Vorbericht des IQTIG im Auftrag des G-BA hervor.
17.08.2016 Krankenhaus
Bilanz 2015: 19,2 Millionen Patienten stationär behandelt
Im Jahr 2015 wurden 34 800 Patienten oder 0,2 % mehr als 2014 stationär im Krankenhaus behandelt. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, dauerte der Aufenthalt im Krankenhaus wie im Vorjahr durchschnittlich 7,4 Tage.
15.08.2016 Politik
Deutscher Preis für Patientensicherheit
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. im Jahr 2017 zum vierten Mal den Deutschen Preis für Patientensicherheit. Die mit insgesamt 19 500 Euro dotierte Auszeichnung prämiert Best-Practice-Beispiele für mehr Patientensicherheit u.a. in Kliniken, Praxen, Pflegediensten und Apotheken.
10.08.2016 Politik
Montgomery warnt vor Lockerung der ärztlichen Schweigepflicht
Zu der Diskussion über eine mögliche Lockerung der ärztlichen Schweigepflicht, wie sie nach Medienberichten die Unions-Innenminister in einer Berliner Erklärung vorsehen, erklärt der Präsident der Bundesärztekammer
Lesen Sie PASSION CHIRURGIE!
Die Monatsausgaben der Mitgliederzeitschrift können Sie als eMagazin online lesen.