01.09.2024 INTERN DGCH
Sehr persönlich nachgefragt bei Stefanie Adili
Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?
Ich liebe die Vielfältigkeit meines Faches. Von sehr großen Rekonstruktionen bis zu kleinen ästhetischen Eingriffen, dazu sehr junge bis alte Patient:innen von schwer krank bis ziemlich gesund, deren Lebensqualität sich deutlich verbessern darf.
Welche Forschungsrichtung inspiriert Sie?
Translationales. Alles, was von der Bench im klinischen Alltag gut umzusetzen ist.
Welchen klinischen Schwerpunkt haben Sie?
Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit den Schwerpunkten Intimchirurgie (ästhetisch und rekonstruktiv) sowie körperformende Eingriffe an Gesicht, Körperstamm und Extremitäten, Dermatochirurgie
Welche Publikation der letzten zwei Jahre halten Sie für einen Game Changer in Ihrem Fach?
Alle Publikationen zum Breast Implant Associated Ananplastic Large Cell Lymphoma
Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
„Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen. Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte“ von Leonie Schöler.
Mit welchem Song wachen Sie in der Früh am liebsten auf?
Piep, piep, piep, erstmal Kaffee
Was war für Ihr berufliches Fortkommen besonders hilfreich?
Inspirierende Kollegen: innen zu richtigen Zeitpunkten kennenzulernen
Was war Ihre größte Inspiration?
Mit Kolleginnen und Kollegen zu arbeiten, deren fachliche und sozialen Kompetenzen mich beeindruckten.
Was haben Sie erst vor kurzem in Ihre chirurgische Praxis implementiert?
Die operative Versorgung von Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung in Kooperation mit einer Frauenrechtsorganisation und einem Mentor.
Welche persönlichen Visionen möchten Sie gerne umsetzen?
Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmlung eine Perspektive zu geben. Mit Aufklärung und der Möglichkeit der operativen Versorgung für ein selbstbestimmtes Leben, und dafür zu kämpfen, dass diese entsetzliche Tradition abgeschafft wird.
In der Krankenhauspolitik gibt es viele Baustellen. Was sollte als Erstes angepackt werden?
Den Patienten und die Krankenversorgung wieder in den Mittelpunkt zu stellen.
Wann platzt Ihnen der Kragen?
Bei Unaufrichtigkeit und Angeberei.
Welche Hoffnung haben Sie aufgegeben?
Keine. Solange ich lebe, habe ich Hoffnung.
Wie gehen Sie mit Frustrationen um?
Am besten eine lange Runde auf dem Spinning Bike, danach sieht die Welt gleich viel besser aus.
Ihr wichtigstes Hobby?
Reisen, gemeinsam mit Familie und Freunden.
Wo werden Sie schwach?
Schokolade
Was bringt Sie zum Lachen?
Schwarzer Humor
Was gehört für Sie zu einem gelungenen Tag?
Ein leckeres Essen mit meiner Familie.
Wie gehen Sie mit fehlender Teamfähigkeit bei einer/m Mitarbeiter:in um?
No go, nur gemeinsam kommen wir ans Ziel, Vorbildfunktion.
Wie fördern Sie die persönliche und fachliche Entwicklung in Ihrem Team?
Hinschauen. Stärken und Potenziale erkennen, Unterstützung anbieten und Raum für persönliche Entwicklung geben.
Muss eine Chirurgin/ein Chirurg Optimismus ausstrahlen?
Immer
Dr. med. Stefanie Adili |
Die Fragen stellte Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Schmitz-Rixen.
Autor des Artikels
Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Schmitz-Rixen
GeneralsekretärDeutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH)Luisenstraße 58/5910117Berlin kontaktierenWeitere Artikel zum Thema
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01.08.2022 BDC|News
Grußwort zur 150 Jahre-Feier der DGCH
Es ist mir eine große Ehre und besondere Freude, der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie die Glückwünsche und Grüße unseres Berufsverbandes zum 150-jährigen Jubiläum zu überbringen. Die Chirurgie hat in dieser Zeit ungeahnte und außergewöhnliche Fortschritte zum Wohle der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten erlebt. Operationen, die zu Gründerzeiten unvorstellbar waren und sogar als unverantwortlich abgelehnt wurden, sind heute weit verbreitete Praxis.
12.06.2022 BDC|News
Editorial 06/2022: Nachlese DCK Kongress 2022
zur diesjährigen Kongressausgabe unserer Mitgliederzeitschrift „Passion Chirurgie“ seien Sie herzlich willkommen! Wie jedes Jahr im Juni ist diese schwerpunktmäßig dem Deutschen Chirurgenkongress gewidmet, der nun zum 139. Mal vom 6. bis 8. April in Leipzig stattgefunden hat und dem erneut ein Präkongress (28. bis 30. März, online) vorausgegangen ist.
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