22.08.2023 Politik
Viszeralchirurgin Prof. Christiane Bruns an die Spitze der DGCH gewählt
Professorin Dr. med. Christiane Bruns, Direktorin der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Tumor- und Transplantationschirurgie der Uniklinik Köln und Mitglied der Leopoldina, ist zur Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) der Amtsperiode 2023/24 gewählt worden. Damit wird sie auch den Jahreskongress der Fachgesellschaft, den Deutschen Chirurgie Kongress (DCK) leiten. Er findet vom 23. bis 26. April 2024 in Leipzig unter dem Motto „Mut zur Veränderung – Zukunft mitgestalten“ statt. Darin steckt die Aufforderung, dringend notwendige Veränderungen des Gesundheitssystems in Deutschland „verantwortungsvoll, mutig und engagiert mitzugestalten“. Die Zukunft der Chirurgie in Deutschland wird durch große gesundheitspolitische Projekte wie die Krankenhausstrukturreform mit Zentrumsbildung und Mindestmengen, zunehmende Ambulantisierung mit noch vielen organisatorischen Problemen sowie der flächendeckenden Digitalisierung in fortbestehender Diskussion mit dem Datenschutz geprägt sein. Dabei ist der neuen Präsidentin die Förderung des klinischen und wissenschaftlichen Nachwuchses ein besonderes Anliegen. So betont sie, dass die durch Forschung und Wissenschaft geschaffenen Werte nicht verloren gehen dürfen, nur dadurch könne Fortschritt zustande kommen.
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Sehr geehrte/r …., das Ziel des am 01. Januar 2018 in Kraft getretenen novellierten Mutterschutzgesetzes sollte die diskriminierungsfreie Teilhabe von schwangeren Frauen an ihrem Arbeitsplatz sein. Ein Bundesausschuss Mutterschutz sollte die novellierte Gesetzgebung evaluieren und basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen anhand sicherheitstechnischer und arbeitsmedizinischer Regeln optimieren. Mehr als drei Jahre nach Einführung des Gesetzes ist die Realität verheerend. Es behindert schwangere Ärztinnen, aber auch andere Beschäftigte im Gesundheitswesen, übermäßig in ihrer Berufsausübung – und mindert so ihre Karrierechancen. Die zugesagte Optimierung ist bis heute unterblieben.
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