01.01.2011 BDC|Spektrum
Zukunftspläne – Vertreterin der Chirurginnen
Es ist wichtig, bei Frauen vermehrt das Interesse für die Chirurgie zu wecken, auch im Hinblick auf die heute überwiegende Anzahl weiblicher Medizinstudentinnen und junger Ärztinnen. Deswegen wird die Imagekampagne „Nur Mut! Kein Durchschnittsjob: ChirurgIn “ des BDC auch durch die Vertreterin der Chirurginnen aktiv unterstützt, ebenso wie die Präsenz auf Jobmessen etc.
Chirurginnen „sichtbarer“ machen
Da Vorbilder für junge Ärztinnen entscheidend sind, ist es erforderlich, die Repräsentanz von Frauen auf chirurgischen Kongressen zu steigern. Ein leicht zu erreichendes Ziel wird sein, Erstautoren bereits im Kongressprogramm mit Vor- und Nachnamen zu nennen und auf eine Beteiligung von Frauen bei den Vorsitzen zu achten. Dies erhöht die „Sichtbarkeit“ von Chirurginnen, ein wichtiges Element bei der Vorbildfunktion für den weiblichen Nachwuchs.
Das aktuelle Mutterschutzgesetz stellt ein Problem für Chirurginnen in ihrem Arbeitsalltag und ihrer Facharztausbildung dar, da es in der Regel mit einem OP-Verbot einhergeht.
Hier wird sich der BDC gemeinsam mit anderen Berufsverbänden dafür einsetzen, dass Ausnahmeregelungen geschaffen werden. Letzten Endes muss es das Ziel sein, die Position der „Vertreterin der Chirurginnen“ in nicht allzu ferner Zukunft überflüssig zu machen, wenn es zu einer Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Chirurgie gekommen sein wird und auch im Präsidium des BDC Frauen als Vertreter der einzelnen chirurgischen Disziplinen präsent sind.
Autor des Artikels
Weitere Artikel zum Thema
31.03.2020 BDC|News
60 Jahre BDC – Rück- und Ausblick
Mit dem 60. Lebensjahr ist im normalen Berufsleben ein Ende der ärztlichen Tätigkeiten absehbar, nicht so beim BDC: Bei allen Veränderungen der globalen Politik, besonders auch unter gesundheits- und berufspolitischen Aspekten, war die Entwicklung zu einem der größten chirurgischen Berufsverbände Europas in diesem Ausmaß sicherlich nicht vorhersehbar.
12.03.2020 BDC|News
Work-Life-Balance hält Einzug auch in der Chirurgie
Die leitende Oberärztin und Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie, Frau Dr. Frauke Fritze-Büttner, über den Spagat zwischen Job und Beruf, das Mutterschutzgesetz und ihre Motivation, Chirurgin zu werden.
02.03.2020 BDC|News
Februarausgabe: Sektorenübergreifende Versorgung in Passion Chirurgie
In der Februarausgabe dreht sich alles um „Sektorenübergreifende Versorgung“. Wir beschäftigen uns mit dem Referentenentwurf zur Reform der Notfallversorgung, der ein neues System der integrierten Notfallversorgung mit einer telefonischen Lotsenfunktion und integrierten Notfallzentren an Krankenhäusern vorschlägt.
01.03.2020 BDC|News
Rechtsbeistand für BDC-Mitglieder
Nachdem im April 1960 der Berufsverband gegründet war, beschloss acht Jahre später der geschäftsführende Vorstand in Hamburg in seiner Sitzung am 10.02.1968 die Schaffung eines Justitiariats und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit dem Justitiar, Prof. Dr. med. h.c. W. Weißauer. Professor Weißauer erklärte sich damals bereit, für die Beratung in grundsätzlichen rechtlichen Fragen, die mit der Berufspolitik zusammenhängen, zur Verfügung zu stehen und zwar in folgenden juristischen Bereichen: Arztrecht, Straf-, Zivil-, Verfassungs- und öffentliches Recht. 1968 hatte der BDC 1.433 Mitglieder, sein Kassenstand betrug 50.158,61 DM.
Lesen Sie PASSION CHIRURGIE!
Die Monatsausgaben der Mitgliederzeitschrift können Sie als eMagazin online lesen.