01.05.2015 BDC|News
Grußworte des neuen BDC-Präsidenten
Sehr geehrte Mitglieder, liebe Kolleginnen und Kollegen,
am 29. April 2015 wurde ich bei der Mitgliederversammlung in der Funktion als neuer Präsident des BDC bestätigt. Ich freue mich sehr über die Aufgaben und Herausforderungen, die während meiner Amtszeit anstehen werden und möchte mich gleichzeitig herzlich für Ihr Vertrauen bedanken!
55 Jahre nach Gründung des Vereins ist der Berufsverband der Deutschen Chirurgen mit seinen rund 17.000 Mitgliedern der mitgliederstärkste Chirurgenverband der Europäischen Union. Während meiner Amtszeit ist es mir nun ein großes Anliegen, dieses Potential weiter zu nutzen, um das Ziel „Einheit der Chirurgie“ zukunftsweisend zu gestalten. In der Doppelfunktion als Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) und gleichzeitig als Präsident des BDC möchte ich die Zusammenarbeit beider Chirurgenvertretungen intensivieren und voranbringen.
Eine Fusion beider Institutionen herbeizuführen ist dabei nicht möglich, denn beide Vertretungen haben unterschiedliche Funktionen, deren Abgrenzung sich in der Vergangenheit als sinnvoll erwiesen hat. Der BDC und die DGCH sollen schrittweise Projekte entwickeln, um die Interessen ihrer Mitglieder nachdrücklicher vertreten zu können. Etwaige Interessenkonflikte müssen dabei einvernehmlich gelöst werden, denn nur bei gemeinsam definierten Zielen können die Mitglieder beider Institutionen profitieren und die Sinnhaftigkeit dieser engen Zusammenarbeit erleben. Wir können und müssen uns gegenüber anderen Meinungsbildnern bei gesundheitspolitischen Entwicklungen und Entscheidungen argumentativ überzeugend und vernehmbar auftreten, um das gebündelte Wissen der Fachgesellschaften und der Berufsverbände im Sinne unserer Mitglieder effektiver einsetzen zu können. Dieses große Ziel können wir nur gemeinsam erreichen.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Prof. Meyer
Autor des Artikels
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer
Präsident des Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V. (BDC)Referat Presse- & Öffentlichkeitsarbeit/WeiterbildungskommissionLuisenstr. 58/5910117Berlin kontaktierenWeitere Artikel zum Thema
22.06.2017 Pressemitteilungen
Belegarztwesen neu denken und gestalten
Mit Blick auf die Bundestagswahl wird die Entwicklung der Versorgungslandschaft in Deutschland viel diskutiert. Kooperationen zwischen den ambulanten und stationären Sektoren stehen dabei oft im Vordergrund. Das Belegarztsystem überwindet wie kein anderes Versorgungssystem ohne Verluste die Hürden der Sektorengrenzen. Daher spricht sich der Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC) für eine Stärkung der Belegärztinnen und -ärzte aus und unterstützt die Vorschläge des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland (Zi) in dessen aktuellem Gutachten [1].
19.06.2017 BDC|News
25 Jahre Facharztseminar Viszeralchirurgie in Erfurt
Zum 25. Mal begann heute das Facharztseminar Viszeralchirurgie in Erfurt. Seit 1992 werden Fachärzte bei dem Seminar der BDC|Akademie auf ihre Prüfung für Viszeralchirugie vorbereitet.
12.06.2017 BDC|News
Passion Chirurgie: Plastische Chirurgie – Problemlösung mit Tradition
Im Laufe der Zeit hat die Plastische Chirurgie viele große und namhafte Chirurginnen und Chirurgen begeistert. Die chirurgische Gemeinschaft im Berufsverband und der wissenschaftlichen Fachgesellschaft haben dazu beigetragen, die Plastische Chirurgie als eigenständige chirurgische Säule zu etablieren.
06.06.2017 Pressemitteilungen
Antikorruptionsgesetz darf sektorenübergreifende Versorgung nicht gefährden
Das Antikorruptionsgesetz hat zu einer starken Verunsicherung bei vielen niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzten geführt, die seit langem mit Krankenhäusern kooperieren und so zur gewünschten sektorenübergreifenden Versorgung beitragen. Dies geht aus Online-Umfragen hervor, die der Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC) und der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) durchgeführt haben. Den Antworten zufolge werden vielfach bewährte Kooperationsverträge zwischen Niedergelassenen und Kliniken dahingehend überprüft, ob sie mit den Bestimmungen des Antikorruptionsgesetzes kompatibel sind. Doch statt zu größerer Sicherheit führt dieses Vorgehen nicht selten zu mehr Unsicherheit über die künftige korrekte Vertragsgestaltung und in nahezu allen Fällen zu einer schlechteren Bezahlung der Niedergelassenen.
Lesen Sie PASSION CHIRURGIE!
Die Monatsausgaben der Mitgliederzeitschrift können Sie als eMagazin online lesen.