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01.02.2024 BDC|News
Editorial 01/02-2024: Perioperative Medizin – das Gesamtkonzept muss stimmen
Erfolgreiche Chirurginnen und Chirurgen laufen immer Gefahr sich in der operativen Handlung zu verlieren. Der Rausch der Tat lässt – frei nach Friedrich Stelzner – oft nicht nur die wissenschaftliche Überprüfung des chirurgischen Tuns in den Hintergrund treten, sondern vergisst auch die individuelle Funktionalität des Patienten als finales Primat des wahren Erfolgs. Es reicht aber nicht aus, dass der Eingriff technisch einwandfrei erfolgt. Am Anfang wie am Ende steht der ganze Mensch.
01.02.2024 Fachübergreifend
Prähabilitation – ein Konzept des perioperativen Managements mit Potential
Ein wesentliches Ziel der onkologischen Chirurgie besteht darin, die postoperative Morbidität eingriffsspezifisch so weit als möglich zu reduzieren. Hiermit sollen nicht nur die unmittelbare Lebensqualität der Patienten, sondern auch das onkologische Outcome verbessert werden. Zum einen ist für multiple Tumorentitäten nachgewiesen, dass die Rate postoperativer Komplikationen das Überleben direkt negativ beeinflusst, zum anderen werden signifikant weniger adjuvante Therapien nach komplikativen postoperativen Verläufen durchgeführt.
01.02.2024 Fachübergreifend
Vor dem Eingriff ist nach dem Eingriff
Dieser Artikel erschien am 28. Mai 2023 im Wissensteil der Welt am Sonntag. Er galt unter den Einsendungen für den BDC-Journalistenpreis 2023 als einer der Favoriten. „Der bestrahlte Patient“, „Plastische Chirurgie“, „Robotik an der Wirbelsäule“ – die Programmpunkte des Deutschen Chirurgie-Kongresses, der 2023 in München tagte, klangen interessant, aber weitgehend erwartbar. Ein Thema jedoch stach sofort ins Auge: „Prähabilitation – sinnhaft oder Lifestyle?“.
01.02.2024 Fachübergreifend
Entlassmanagement – unverzichtbares Tool in der sektorenverbindenden Versorgung
Die Älteren unter uns werden es noch wissen: stand ein Patient zur Entlassung an, wurde ihm ein handschriftlicher Kurzbrief ausschließlich mit Diagnose, Therapie und Weiterbehandlungsempfehlung ausgehändigt. Sollte die Entlassung vor einem Wochenende erfolgen (was selten vorkam in Zeiten einer Vergütung mittels tagesgleicher Pflegesätze), erhielt er auch noch die bis zum ersten Werktag danach erforderlichen Medikamente aus der Krankenhausapotheke. Kosten waren egal, da die Pflegesatzverhandlungen mit den Kassen immer den tatsächlichen Bedarf berücksichtigten – ein Paradies verglichen mit der aktuellen Situation.
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