Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) forderte zum Weltkindertag
am 20. September, gefährdete Kinder, die im Gesundheitssystem auffallen, als Kinderschutzfälle anzuerkennen und adäquat medizinisch zu versorgen. Das sei ohne Aufnahme in die Regelfinanzierung aber nicht zu stemmen. Schon jetzt arbeiteten in klinikbasierten Kinderschutzgruppen Angehörige verschiedener Disziplinen – zum Beispiel Ärzte, Psychologinnen und Pädagoginnen – zusammen. Sie sähen nicht nur die medizinische Seite, sondern versuchten auch, die unmittelbare Umgebung des Kindes, die Familie, einzubeziehen. Derzeit seien etwa 100 Kinderschutzgruppen bei der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin (DGKiM) akkreditiert. Diese Gruppen erfüllten Mindeststandards hinsichtlich Personal, Arbeitsweisen und Kooperationen. Kinderchirurgen, seien oft die ersten, die Verletzungen bei Kindern nicht als Unfälle, sondern als Missbrauchsfälle erkennen.
Zur Pressemitteilung der DGKCH vom 16.9.2022
Autor des Artikels
Holger Wannenwetsch
Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitBerufsverband der Deutschen Chirurgie e.V. (BDC) kontaktieren
In der Februarausgabe dreht sich alles um „Sektorenübergreifende Versorgung“. Wir beschäftigen uns mit dem Referentenentwurf zur Reform der Notfallversorgung, der ein neues System der integrierten Notfallversorgung mit einer telefonischen Lotsenfunktion und integrierten Notfallzentren an Krankenhäusern vorschlägt. Wir berichten dazu über die Einschätzung aktueller Entwicklungen durch den GKV-Spitzenverband, das Innovationsfondsprojekt der Universität Hamburg und den aktuellen Stand des BDC-Pilotprojekts „Hybrid DRG Thüringen – Neue Wege im Gesundheitswesen“.
Zum Jahresstart bekommen Sie die frische Ausgabe der PASSION CHIRURGIE auf den Tisch. Im Fokus steht das Thema „Behandlung von Leistenhernie“ – wie immer ergänzt durch Neuigkeiten aus der chirurgischen Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie aus den Bereichen Recht und Patientensicherheit.
Die Dezemberausgabe der PASSION CHIRURGIE verabschiedet Sie aus dem alten Jahr mit einem CME-Artikel zu „Akut entzündliche Krankheitsbilder in der Abdominalchirurgie“ und u. a. der Auswertung unserer Assistentenumfrage.
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre, schöne Weihnachtsfeiertage und nicht zuletzt einen guten Rutsch ins Jahr 2020!
Passend zur Digitalklausur der Bundesregierung Mitte November 2019 in Meseberg widmet sich die aktuelle PASSION CHIRURGIE dem großen Thema Digitalisierung. Zu groß, um es in einem Heft besprechen zu können und Antworten auf die vielen offenen Fragen zu finden. Wir haben schwerpunktmäßig ein paar Aspekte wie das digitale Krankenhaus und Big Data herausgegriffen und werden immer wieder über das berichten, um mit Ihnen am Ball zu bleiben.