01.12.2016 Schaufenster
Chirurgie in Zahlen – Dezember 2016
2015 wurden 43.287 ästhetisch-plastische Operationen durch die 125 aktiven Mitglieder der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) und der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) laut Hochrechnung durchgeführt. Im Vorjahr waren es 39.723. Dies bedeutet eine Zunahme von neun Prozent.
Der Männeranteil unter den Patienten an den Operationen bleibt wie 2014 stabil bei rund 12 Prozent. Häufigster operativer Eingriff bei Frauen ist wie in den Vorjahren die Brustvergrößerung, vor der Fettabsaugung und der Oberlidstraffung. Bei den Männern gestaltet sich die Rangfolge so: Hier führt die Gynäkomastie, also die Entfernung der vergrößerten Brust, die Statistik an, gefolgt von der Fettabsaugung und der Oberlidstraffung. Die Haartransplantation verzeichnet einen größeren Zuwachs und rückt auf Platz vier vor.
Die Operations- und Behandlungszahlen wurden durch eine gemeinsame Mitgliederbefragung der VDÄPC und der ermittelt. Die Beteiligung an der Befragung betrug 66 Prozent; die Zahlen wurden anschließend hochgerechnet.(Quelle: DGÄPC)
Pro Jahr bliebe schätzungsweise 10.000 Menschen mit künstlichem Knie- oder Hüftgelenk eine Wechsel-Operation erspart, wenn es in Deutschla
nd ein verpflichtendes Endoprothesenregister gäbe. Auch die Krankenkassen würden etwa 100 Millionen Euro einsparen, wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht. Die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. (AE) setzt sich bereits seit Langem für die verpflichtende Teilnahme aller betroffenen Krankenhäuser am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) ein, um die hohe Versorgungsqualität in Deutschland zu erhalten und noch weiter zu verbessern.
Was hat die Teilnehmer der BDC-Assistentenumfrage 2014/2015 zur Facharztweiterbildung in der Chirurgie bewogen? An erster Stelle stand mit 34 % das allgemeine Berufsbild des Chirurgen, gefolgt von der Berufung mit 22 %, mit 18 % durch die Tätigkeit im PJ und mit 13,9 % die chirurgischen Vorbilder/Lehrer. Freie Stellen, Anerkennung in der Bevölkerung, Karrieremöglichkeiten sowie Verdienstmöglichkeiten spielen keine oder eine untergeordnete Rolle bei der Wahl des Berufes. Diesbezüglich haben sich in den letzten Umfragepanelen keine großen Veränderungen ergeben.
Weitere Artikel zum Thema
01.03.2019 Schaufenster
Schaufenster März 2019
Angehende Ärztinnen und Ärzte wissen, was sie wollen – Familie und Beruf vereinbaren: Im Rahmen des „Berufsmonitorings Medizinstudierende“ gaben gut 13.000 Nachwuchsmediziner an, was sie von ihrer beruflichen Zukunft und den Arbeitsbedingungen erwarten. Ein wichtiger Faktor: die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Über 50 Prozent können sich vorstellen, sich niederzulassen, knapp die Hälfte kann das noch nicht...
01.02.2019 Schaufenster
Schaufenster Februar 2019
Die Leitung der Universitätsmedizin Göttingen hat Prof. Dr. Jochen Gaedcke den Vereinbarkeitspreis UMG 2018 verliehen. Begründung: Sein Einsatz für Familienfreundlichkeit im OP. Ausführlicher heißt es, Gaedcke erhalte die Auszeichnung für „besonderes Engagement zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im OP für Beschäftigte mit Familien-Verantwortung“, teilt die UMG mit.
01.01.2019 Schaufenster
Schaufenster Januar 2019
Das DIMDI hat die endgültige Fassung der Version 2019 des Operationen- und Prozedurenschlüssels (OPS) veröffentlicht. Eingeflossen sind 264 Vorschläge und zusätzliche Anforderungen aus der Weiterentwicklung der Entgeltsysteme für Krankenhausleistungen.
01.12.2018 Schaufenster
Schaufenster Dezember 2018
Jedes Krankenhaus muss mindestens einen Hygienebeauftragten Arzt berufen. In Behandlungszentren mit mehreren organisatorisch getrennten Abteilungen mit speziellem Risikoprofil sollte jede Fachabteilung einen Hygienebeauftragten Arzt ernennen.
Lesen Sie PASSION CHIRURGIE!
Die Monatsausgaben der Mitgliederzeitschrift können Sie als eMagazin online lesen.