01.03.2020 BDC|News
BDC-Chronik
1960
23. April 1960: Gründung des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC) auf der 77. Tagung der DGCH, Vorsitzender des Vorstandes wird. Prof. Kilian.
Unregelmäßige Aussendung der ‚Meldungen‘ vom BDC.
Der BDC tritt der Arbeitsgemeinschaft Berufsverbände bei.
1961
Erste Mitgliederversammlung des BDC, Prof. Dr. Wolfgang Müller-Osten wird neuer Vorsitzender des BDC.
1962
Prof. Dr. Wolfgang Müller-Osten wird Präsident des BDC.
1966
Der BDC konzentriert sich in seiner Arbeit auf die:
- Reorganisation der Facharztausbildung.
- Wahrung der Einheit der Chirurgie und die damit einhergehende Abgrenzung zu Nachbarfächern, z.B.:
a)Radiologie – Röntgentätigkeit der Chirurgen
b)Urologie – „Wem gehören die Hodenhüllen?“
c)Anästhesie – Zuständigkeit auf Wach- und Intensivstationen. - Erste BDC-Beteiligung bei Gebührenverhandlungen.
- Spezialisierung in der Chirurgie sowie die Gründung von Teilgebieten.
1967
Erstes Erscheinungsjahr der Verbandszeitschrift als Nachrichtenblatt „Informationen des BDC“ (Gelbe Seiten).
Die Diskussion um das Teilgebiet Unfallchirurgie führt zu erheblichen Reibungen mit den Orthopäden.
1968
Prof. Dr. h.c. Weißauer wird Justitiar des BDC.
Gründung der BDC-Landesverbände.
1969
Der BDC veranstaltet erste Weiterbildungskurse.
In der Diskussion befindet sich eine Vereinbarung mit den Anästhesisten über die Zuständigkeit im Aufwachraum, allerdings kann keine Einigkeit erzielt werden.
Erstmals erscheinen die „Informationen des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen e. V.“ als Sonderdruck in „Der Chirurg“, 40. Jahrgang, 1969, Heft 1/2.
1970
Gründung einer Kommission für Zukunftsfragen aus BDC und DGCH, der BDC ist maßgeblich daran beteiligt.
1972
Der BDC schließt erste Abkommen mit Anästhesisten, Urologen und Gynäkologen. Gründung der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB), der BDC ist maßgeblich daran beteiligt.
Der erste Assistenzenvertreter, Dr. E. Guthy, Hannover, wird ins Präsidium des BDC gewählt.
1973
Der BDC tritt der U.E.M.S. (Union Européenne des Médecins Spécialistes) bei und verstärkt seine europäischen Aktivitäten.
Der BDC verstärkt seine Beratungstätigkeit in Rechts- und Berufsfragen für seine Mitglieder. Insbesondere bei den neuen Chefarztverträgen mit Festgehalt ohne Liquidationsrecht ist guter Rat gefragt. Diskutiert wird über neue Strukturmodelle in der Chirurgie: Chefarztmodell oder Kollegialsystem?
1980
Integration des Berufsverbandes der Deutschen Kinderchirurgen im Präsidium des BDC.
Als neue Serviceleistung schließt der Berufsverband eine Strafrechtsschutzversicherung für Mitglieder ab.
1982
Erstmalige Herausgabe des Adressbuches „Deutsche Chirurgie“.
Erstmalig findet ein BDC-Seminar für leitende Krankenhauschirurgen statt.
Auf Vorschlag von Prof. Matzander, Mitglied des geschäftsführenden Präsidiums, wird die ‚Ultraschalldiagnostik‘ in die chirurgische Facharztweiterbildung aufgenommen.
Die ‚Wahrung der Grenzen des Fachgebietes Chirurgie‘ wird am Anfang der 80er Jahre dringlicher Inhalt der Arbeit des Berufsverbandes.
Das Präsidium beschließt die Erarbeitung eines „Aufgabenkataloges der Chirurgie“.
Prof. K. Hempel wird neuer Präsident des BDC (bis 1998).
1985
Bezug der neuen Geschäftsstelle Wendemuthstraße in Hamburg.
Erstmalig findet das erste BDC-Weiterbildungsseminar für angehende Fachärzte statt.
Abkommen mit den Anästhesisten zur fachgebundenen Zuständigkeit bei der Lagerung des Patienten auf dem Operationstisch.
Gründung der Akademie für chirurgische Weiterbildung und praktische Fortbildung, Leiter Prof. Jens Witte.
1986
Die erste Veranstaltung „Quo vadis chirurgia“ findet statt, diskutiert werden Grenz- und Zukunftsthemen der Chirurgie.
1988
Erstmalige Veranstaltung des „Chirurgentag“.
1990
Wiedervereinigung Deutschlands:
Der BDC bietet sofort Hilfe und Beratung für die Kolleginnen und Kollegen im Osten Deutschlands an.
1991
Gründung des Arbeitskreises „Ambulantes Operieren“ zur Förderung der ambulanten Chirurgie und Gewährleistung der wirtschaftlichen Basis des ambulanten Operierens.
Auf Initiative des BDC finden in Hamburg erste Trainingskurse für MIC-Verfahren statt (organisiert und durchgeführt von Fa. Ethicon).
1993
Dr. J. Bauch übernimmt zum Jahresende die Redaktion der Verbandszeitschrift „Der Chirurg BDC“ von Prof. Dr. W. Müller-Osten.
1994
Mitgliederzahl des BDC erstmalig über 10.000.
1995
Gründung der „Müller-Osten-Stiftung“ für den chirurgischen Nachwuchs und Niedergelassene.
Prof. W. Müller-Osten verstirbt.
1996
Stiftung der Wolfgang Müller-Osten-Gedenkmedaille für herausragende Verdienste um den Berufsverband der Deutschen Chirurgen.
1997
Auf Anregung und in Verantwortung des BDC, erscheint erstmals in DER CHIRURG die Rubrik „Weiter- und Fortbildung“.
Verantwortliche Redaktion: Dr. J. Bauch, Prof. Dr. M. Betzler und Prof. Dr. Lobenhoffer.
1998
Einführung des „Referatesystems“ im geschäftsführenden Präsidium des BDC. Jede wissenschaftliche Gesellschaft erhält einen Sitz, ebenso wird ein Vertreter der niedergelassenen Chirurgen ins Präsidium entsandt.
Der BDC ist mit 12.539 Mitgliedern der größte Chirurgenverband Europas.
Prof. Dr. Jens Witte wird zum Präsidenten des BDC gewählt.
Dr. Jörg Heberer wird neuer Justitiar des BDC.
Dr. Felsing wird Geschäftsführer des BDC, er ist für die Organisationsabläufe in der Geschäftsstelle verantwortlich.
1999
Gründung der GOÄ-Kommission im BDC.
Der BDC zieht von Hamburg nach Berlin ins Langenbeck-Virchow-Haus.
2000
40-Jahr-Feier des BDC
Beschluss der Gründung einer DRG-Kommission gemeinsam mit der DGCH.
Schwerpunkte der BDC-Arbeit in diesem Jahr sind:
- Fehlbelegungskatalog im Krankenhaus (Katalog stationsersetzender Leistungen)
- Stellung des ambulanten Operierens und Situation der niedergelassenen Chirurgen
- Erarbeitung von Empfehlungen zur neuen Weiterbildungsordnung.
Alle chirurgischen Gebiete und Schwerpunkte sind im geschäftsführenden Präsidium: Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGC), Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG), Deutsche Gesellschaft für Viszeralchirurgie (DGVC), Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG), Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGK), Deutsche Gesellschaft für Plastische und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC).
BDC|Online entsteht.
Prof. Dr. J. Jähne wird neuer Akademieleiter der BDC|Akademie für chirurgische Weiterbildung und praktische Fortbildung.
2001
Gründung der BDC Service GmbH.
Die BDC-Assistententauschbörse „BDC|ATB“ geht online.
2002
Der BDC gründet die E-Learning-Plattform [eCME-Center]. Bereits zum Start werden mehr als 60 Fortbildungskurse für Chirurgen angeboten. Damit ist der BDC führender Anbieter von Online-Fortbildungen für Chirurgen im deutschsprachigen Raum.
Prof. J. Witte wird zum Präsidenten der Sektion Chirurgie in der UEMS gewählt.
Dr. Ansorg übernimmt die Geschäftsführung der BDC Service GmbH.
2003
Über die „Taskforce CME und CPD“ entwickelt der BDC in Zusammenarbeit mit der DGCH und der Müller-Osten-Stiftung ein System zur freiwilligen Kompetenzdarlegung in der Chirurgie. Das Konzept geht weit über das freiwillige Fortbildungszertifikat der Ärztekammern hinaus.
Prof. J. Witte verstirbt.
Außerordentliche Sitzung des Präsidiums, Vizepräsident Prof. M.-J. Polonius wird zum Präsidenten gewählt.
Prof. M.-J. Polonius wird zum Stellvertreter des Vorsitzenden des gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) berufen.
2004
Das [eCME-Center] floriert, Ende des Jahres stehen über 200 Kurse auf der Plattform zur Verfügung.
Prof. M.-J. Polonius wird zum unparteiischen Vorsitzenden des Ausschusses Krankenhaus im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) berufen.
2006
Die Mitgliederzahl steigt erstmals über 15.000.
Erstmals wird ein 2. Vizepräsident gewählt, der niedergelassener Chirurg sein muss (lt. Satzung Pflicht).
Erste Regionalvertreter der niedergelassenen Chirurgen.
Enge Zusammenarbeit mit ANC in vielen Bundesländern.
2007
Wechsel des Versicherungsmaklers.
Neuer Makler ist die Ecclesia Versicherungsdienst GmbH.
Dr. Ansorg wird hauptamtlicher Geschäftsführer des BDC und der BDC Service GmbH.
Dr. P. Kalbe wird Referatsleiter der Niedergelassenen.
2008
Start der Nachwuchskampagne „Nur Mut! Kein Durchschnittsjob: ChirurgIn“.
Neuer Rahmenvertrag Berufshaftpflicht mit besten Konditionen für Chirurgen und Orthopäden.
Relaunch des [eCME-Center].
2009
Neuverhandlung mit der Rechtsschutzversicherung für BDC-Mitglieder:
- Umfangreicheres Portfolio bei reduzierter Gebühr.
- Reduktion des BDC-Mitgliederbeitrages um 2,50 Euro.
Die BDC|Akademie organisiert 70 Seminare.
2010
Die neue Seminarreihe „Simplify your hospital“ zu Management- und Führungsthemen startet.
Auf der Mitgliederversammlung am 21. April 2010 wird Prof. Dr. Hans-Peter Bruch zum neuen Präsidenten gewählt.
2011
Die Präambel „Einheit der Chirurgie“ wird veröffentlicht.
Gründung der internen Arbeitsgruppe BG und eine Gemeinsame BG-Kommission der orthopädischen und unfallchirurgischen Berufsverbände unter Federführung des BDC gegründet.
Markteinführung der neuen elektronischen Mitgliederzeitschrift PASSION CHIRURGIE.
Im März findet erstmals der gemeinsame Bundeskongress Chirurgie von BNC, BDC und BAO statt.
Der erste Nachwuchskongress „Schnittpunkt Chirurgie“, organisiert von BDC und DGU, findet im März 2011 unter dem Motto „Keine Angst vor dem Hammerexamen“ statt.
Der BDC|Shop geht online.
„App.in.den.OP“, der neue chirurgische Stellenmarkt mit Praxenplattform in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Ärzteblatt, geht online.
Die Nachwuchskampagne „Nur Mut! Kein Durchschnittsjob: ChirurgIn“ bekommt eine eigene Facebookseite.
2012
Seit dem 01.01.2012 gibt es eine neue Geschäftsordnung der BDC|Akademie mit dem Ziel der weiteren Professionalisierung durch institutionelle Einbindung der Fachgesellschaften.
2013
Der BDC ruft 2013 das Modellprojekt „Hybrid-DRG Thüringen – Neue Wege im Gesundheitswesen“ ins Leben.
Prof. Dr. Julia Seifert wird auf der BDC-Mitgliederversammlung zur Vizepräsidentin gewählt.
2014
Eine Clearingstelle zur Klärung von Unstimmigkeiten in der D-Arzt-Abrechnung wird eingerichtet.
Im März wird zum ersten Mal der Journalistenpreis der Deutschen Chirurgen verliehen.
Der Blended Learning Kurs „Hygienebeauftragter Arzt“ wird eingeführt.
2015
Prof. Dr. Hans-Peter Bruch tritt auf der außerordentlichen Präsidiumssitzung am 20.02.2015 zurück.
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer wird auf der Mitgliederversammlung am 30. April 2015 zum Präsidenten gewählt.
Dr. Ronny Dittmar wird neuer Geschäftsführer der BDC-Geschäftsstelle.
Frau Dr. Gunda Leschber und Herr Dr. Jörg Ansorg mit der Wolfgang Müller-Osten-Medaille ausgezeichnet.
2016
Relaunch BDC|Online und Verjüngung des Corporate Design vom BDC.
Die HERNIENSCHULE startet 2016 gemeinsam mit der Deutschen Herniengesellschaft.
Gründung der Arbeitsgruppe der Beleg- und Honorarärzte.
Im Dezember erscheint die erste gemeinsame Ausgabe PASSION CHIRURGIE von BDC und DGCH.
2017
Eine neue Satzung wird verabschiedet (Inkrafttreten 2018).
Die Mediathek der DGCH kann seit Mai 2017 von BDC-Mitgliedern kostenfrei genutzt werden.
Update der BDC|Mobile App: BDC|Webinare und der BDC|Shop sind seit September in der App integriert.
Start der BDC|Webinare.
Der BDC verleiht die Wolfgang Müller-Osten-Medaille an Herrn Dr. Boxberg und Herrn Dr. Giensch.
2018
Verleihung der Wolfgang Müller-Osten-Medaille an Ehrenpräsident Prof. Dr. Karl Hempel.
2019
Anfang des Jahres startet die Neumitglieder-Kampagne „Am Ende braucht jeder einen Verband“.
Am 15.03.2019 wird Dr. Friederike Burgdorf neue Geschäftsführerin des BDC und der BDC Service GmbH.
Dr. Peter Kalbe wird zum neuen Vizepräsidenten gewählt.
Beim DGCH-Kongress in München erhält Vizepräsident Dr. Jörg-A. Rüggeberg das Siegel der DGCH.
Der BDC verleiht die Wolfgang Müller-Osten-Medaille an Herrn Prof. Dr. Ferdinand Köckerling und Herrn Rainer Kübke.
2020
Die BDC|Akademie digitalisiert zunehmend ihre Fortbildungsangebote, u. a. durch den Ausbau der Blended-Learning-Kurse und der Webinare, ein Relaunch des eCME-Centers ist geplant.
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„Das Nonplusultra sind die Prüfungssimulationen“
ZUR PERSON Marijke van der Laan hat Ende Juni 2022 die M3-Abschlussprüfung erfolgreich bestanden. Seit Anfang August ist sie Assistenzärztin in der Klinik für Akut- und Notfallmedizin des Mönchengladbacher Krankenhauses Kliniken Maria Hilf. Sie befindet sich in der Weiterbildung zur Fachärztin für Innere Medizin. Allen, die kurz vor der Abschlussprüfung stehen, empfiehlt sie, die für die Approbation erforderlichen Unterlagen (Führungszeugnis, Beglaubigungen des Abiturs und des zweiten Staatsexamens) schon während der Lernzeit rechtzeitig zu beantragen. Bei einem frühen Berufsstart werde es sonst knapp mit der rechtzeitigen Ausstellung der Approbation, die man für den Antritt der Weiterbildungsstelle benötige.
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