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KBV fordert schrittweise Entbudgetierung ärztlicher Leistungen

Einem unbegrenzten Bedarf der Patienten an ärztlichen Leistungen kann aus Sicht der KBV keine budgetierte Vergütung der Ärzte gegenüber stehen. Vor allem, wenn die Politik gleichzeitig mehr Arbeitszeit fordert. Das machte der Vorstand der KBV vor Journalisten deutlich und präsentierte ein Konzept für einen schrittweisen Ausstieg aus dem Budget.

Im Jahr 2016 haben die Vertragsärzte den Krankenkassen rund drei Milliarden Euro Rabatt gegeben. Das entspreche rund jeder zehnten Leistung in der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung, die der Arzt durchführe, aber nicht vergütet bekäme, betonte KBV-Chef Dr. Andreas Gassen auf einer Presseveranstaltung am Dienstag in Potsdam. „In Sachsen beispielsweise geht beim Facharzt fast jede vierte Behandlung aufs Haus.“

„Der unbegrenzte Bedarf des Patienten ist aktuell politisch und gesellschaftlich gewollt. Es kann aber nicht sein, dass die Ärzte die Zeche dafür zahlen müssen“, stellte Gassen klar. „Würden wir wirklich Dienst nach Budget machen, dann hätten wir im System mal richtig Dampf im Kessel.“

Von den gesetzlichen Krankenkassen steht nur begrenzt Geld für die Behandlung ihrer Versicherten zur Verfügung. Der Patient könne jedoch frei entscheiden, wie oft und zu wie vielen Ärzte er gehe, sagte Dr. Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KBV. Das gäbe es so in keinem anderen Land.

450 Millionen Euro für ersten Schritt zur Entbudgetierung

Die KBV setzt sich für einen adäquaten Ausstieg aus dem Budget ein. Damit die Ausgabenentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung beherrschbar bleibt, wird vorgeschlagen, dass ausschließlich der Patient die Anzahl der Menge der Leistungen bestimmt und durch die Entbudgetierung keine ökonomischen Anreize für den Arzt bei der Abrechnung der Leistungsmenge entstehen. Deshalb geht es in einem ersten Schritt vor allem um die Ausbudgetierung von Grundleistungen wie Versicherten- und Grundpauschale, hausärztliche Vorhaltepauschale sowie die Pauschalen für die fachärztliche Grundversorgung.

Nach derzeitigem Stand würden diese Maßnahmen etwa 450 Millionen Euro kosten. In einem zweiten Schritt fordert die KBV langfristig eine Umwandlung in ein nicht budgetiertes Vergütungssystem.

Ein Ende des Budgets hätte aus Sicht der KBV mehrere positive Effekte: Statt einer schwer verständlichen Honorarabrechnung und Ungerechtigkeit durch unterschiedliche Preise gäbe es Klarheit und Verständlichkeit sowie gleiches Geld für gleiche Leistung. Durch eine bessere Planungssicherheit für Ärzte erhöhe sich auch der Anreiz zur Niederlassung.

Budgetierung ist völlig überholt

Bei der Budgetierung werden die Preise für die durchgeführten Untersuchungen und Behandlungen an das zur Verfügung stehende Geld angepasst. Die Systematik stammt noch aus Zeiten der Ärzteschwemme.

In diesem Zusammenhang machte KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel auf den Paradigmenwechsel der Politik aufmerksam: „Die Politik will heute, dass Ärzte mehr Leistungen erbringen. Das kostet mehr Geld.“ Damit bezog er sich auf die Pläne der Politik, die Mindestsprechstundenzeit von 20 auf 25 Wochenstunden anzuheben.

Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung, Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin, www.kbv.de, 13.04.2018

Rentenwelle und Nachwuchsprobleme: Bald gehen uns die Chirurgen aus

Bis 2020 erreichen etwa 11 000 Chirurginnen und Chirurgen das Rentenalter, das betrifft etwa die Hälfte aller niedergelassenen und fast jeden dritten stationär tätigen Chirurgen. Eine Analyse des Wirtschaftsprüfers PricewaterhouseCoopers zeigt, dass 2030 fast jeder vierte chirurgische Arbeitsplatz unbesetzt sein wird – bei stetig steigenden Operationszahlen in Deutschland und fehlendem Nachwuchs. Wie diese große Diskrepanz zwischen Personalbedarf und gesundheitspolitischer Entwicklung behoben werden kann und welche Maßnahmen Krankenhäuser und Universitäten ergreifen müssen, um das Fach „Chirurgie“ wieder beliebter zu machen, werden Experten morgen auf der Vorab-Pressekonferenz anlässlich des 135. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) erläutern.

Im Jahr 2015 führten Chirurgen in Deutschland über 16 Millionen Eingriffe durch, das sind etwa 30 Prozent mehr Operationen als noch zehn Jahre zuvor. Gleichzeitig sinkt die Zahl der jungen Mediziner, die sich für das Fach Chirurgie entscheiden. „Universitäten und Krankenhäuser müssen vor allem an den wichtigen Stellschrauben Work-Life-Balance sowie Forschungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten feilen, um die Chirurgie gegenüber anderen medizinischen Fächern wieder konkurrenzfähig zu machen und im globalen Wettbewerb mitzuhalten“, erklärt DGCH-Präsident Professor Dr. med. Jörg Fuchs. „Nur so können wir die Versorgungsqualität in Deutschland auf einem hohen Standard erhalten.“

Einer der Themenschwerpunkte des diesjährigen Chirurgenkongresses ist daher die erfolgreiche Nachwuchsakquise. Denn derzeit droht ohne strukturelle Änderungen nicht nur ein dramatischer Fachärztemangel, der nur durch ausländische Fachkräfte behoben werden kann. Auch immer mehr ausgebildete Ärzte wandern angesichts unzureichender Arbeitsbedingungen ins Ausland ab.

Dabei beginnt die Nachwuchsförderung bereits im Medizinstudium. Dort ist die Grundbegeisterung für das Fach Chirurgie zunächst hoch. „Etwa 40 bis 60 Prozent aller Medizinstudenten visieren zu Beginn ihres Studiums eine chirurgische Laufbahn an“, berichtet Dr. med. Benedikt Braun, Vertreter des Perspektivforums Junge Chirurgie der DGCH. „Nach dem Praktischen Jahr sinken diese Zahlen jedoch schnell auf erschreckende einstellige Werte.“

Einen wichtigen Grund sieht der Assistenzarzt an der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum des Saarlandes darin, dass Studierende in diesem Abschnitt einen ersten Eindruck vom Arbeitsalltag und dessen physischen und psychischen Belastungen erhalten, die Rahmenbedingungen eines chirurgischen Arbeitsplatzes kennenlernen und sich dann gegen das Skalpell entscheiden. „Um die Faszination für das Fach Chirurgie erfolgreich zu vermitteln, ist es außerdem kontraproduktiv, die Studierenden zu Hakenhaltern zu degradieren“, mahnt Fuchs. Wichtig sei es, den Nachwuchs über ein Mentoring-System in die Entscheidungsprozesse zu integrieren und durch Teilhabe und Wertschätzung frühzeitig zu begeistern.

Darüber hinaus müssten die Rahmenbedingungen für angehende Fachärzte deutlich verbessert werden. „In der Weiterbildung benötigen wir ein flexibleres Arbeitszeitgesetz, mehr finanzielle Unterstützung durch die Krankenhausverwaltungen für Qualifikationskurse, definierte Freiräume für die Forschung sowie die Vermeidung von Kettenverträgen, um eine Karriere- und Familienplanung zu ermöglichen“, so Fuchs. „Dabei müssen auch Arbeitgeber, die qualifizierten Nachwuchs auf einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt anziehen wollen, moderne Konzepte der Arbeitszeit ermöglichen und entsprechende Rahmenbedingungen für Forscher wie Kliniker schaffen“, ergänzt Braun. „Es ist weniger die Chirurgie, die für den Nachwuchs unattraktiv ist, es sind vielmehr ihre Arbeitsbedingungen.“

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V., Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin, www.dgch.de, 11.04.2018

Chirurgen und Pflegerat fordern steuerfinanziertes Sofortprogramm für Pflege

Mangel an Pflegefachkräften: Abgesagte Operationen, geschlossene Stationen

Immer häufiger müssen Operationssäle leer stehen und Intensivbetten gesperrt werden, weil in den Kliniken das Fachpersonal fehlt. Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) und der Deutsche Pflegerat e.V. (DPR) fordern daher in einer gemeinsamen Stellungnahme ein steuerfinanziertes Sofortprogramm zur Schaffung von 50.000 Planstellen für Pflegepersonal, eine bessere Vergütung und eine Umsetzung von Personalschlüsseln, die Schweregrade bei der Versorgung flexibel berücksichtigen. Über die aktuelle Situation und den notwendigen Änderungsbedarf informieren Experten auf einer Pressekonferenz anlässlich des 135. Chirurgenkongresses in Berlin.

In Deutschland arbeiten derzeit etwa 384 000 Pflegefachpersonen. Viel zu wenige, wie Experten feststellen, die klinisch tätig sind. So sollte eine Pflegekraft auf Intensivstationen maximal zwei Patienten betreuen, bei schwerem Organversagen sogar nur einen Erkrankten. „In der Realität liegt dieses Verhältnis jedoch nachts oft bei 1:3“, stellt DGCH-Präsident Professor Dr. med. Jörg Fuchs fest. Das habe zu hohen physischen und psychischen Belastungen bei den Pflegenden geführt, mit hohen Ausfallzeiten und der Tendenz, den Beruf ganz zu verlassen.

„Es dauert mittlerweile mehr als fünf Monate, eine freie Stelle in der Pflege zu besetzen“, berichtet Franz Wagner, Präsident des DPR. Nach Einschätzung des DPR fehlen in Deutschland in den Krankenhäusern aktuell mindestens 50 000 Pflegefachpersonen. „Wir müssen Operationen absagen, weil die pflegerische Versorgung vor, während und nach dem Eingriff nicht gewährleistet werden kann“, betont Fuchs. „Ganze Stationen werden wegen Pflegepersonalmangels gesperrt“, ergänzt Wagner, „und die Reaktionszeit bei Schmerzen ist leider oftmals viel länger als wünschenswert.“

Auch in den OP-Sälen bestimmen zunehmend personelle Engpässe die Situation. „Immer häufiger fehlen operationstechnische, chirurgisch-technische und anästhesietechnische Assistenten“, kritisiert Fuchs. „Der Chirurg kann ja nicht allein operieren, wir müssen die Eingriffe dann verschieben.“

In der Konsequenz sei eine bessere Personalausstattung dringend geboten. „Ein steuerfinanziertes Sofortprogramm zur Schaffung von 50 000 Stellen ist erforderlich, um zeitnah spürbare Verbesserungen in den Besetzungen zu erreichen“, fordern Wagner und Fuchs. Die zusätzlichen Stellen dürften aber nicht durch einen vermehrten Dokumentationsaufwand der Bürokratie zum Opfer fallen, warnen die Experten. „Langfristig ist dann ein nationaler Masterplan über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren nötig“, so Fuchs.

Darüber hinaus müssten die Pflegenden entlastet werden. „Wir brauchen angemessene Personalschlüssel, die sich am jeweiligen Versorgungsbedarf der Patienten ausrichten“, betont Wagner. Zudem müssten verlässliche Dienstpläne die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stärken sowie eine bessere Vergütung die Attraktivität der Berufe erhöhen.

Pflegerische Arbeit muss in allen Bereichen gerecht vergütet werden. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im OP verdienen zum Beispiel für einen Vollzeitmonat zwischen 2000 und 3000 Euro brutto, Pflegefachpersonen auf Intensivstationen kommen je nach Region mit allen Schichtzulagen auf maximal 3000 Euro. Zu wenig, findet auch DGCH-Präsident Fuchs: „Verantwortungsvolle Arbeit in Spät-, Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdiensten muss angemessen honoriert werden.“

Zur gemeinsamen Stellungnahme von DGCH und DPR:
http://deutscher-pflegerat.de/aktuelles/aktuelles.php

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V., Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin, www.dgch.de, 08.04.2018

Neuer Tiefstand bei Kinder-Organtransplantationen

Chirurgen starten Spendenaktion zugunsten organkranker Kinder

Die Zahl der Organtransplantationen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2008 gesunken. Das belegen aktuelle Statistiken der Stiftung Eurotransplant. „Gleichzeitig warten viele Kinder auf ein überlebenswichtiges Spenderorgan“, bedauert Professor Dr. med. Jörg Fuchs, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). Um auf die Situation der kleinen Patienten und den Organmangel aufmerksam zu machen, veranstaltet die DGCH im Rahmen ihres Jahreskongresses einen Benefizlauf zugunsten der Kinderhilfe Organtransplantation (KiO). „Weitere Geldspenden sind jederzeit willkommen“, so Fuchs. Der DGCH-Kongress findet vom 17. bis 20. April 2018 in Berlin statt.

Laut Eurotransplant sind hierzulande im Jahr 2017 insgesamt 215 Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren lebensrettende Organe verpflanzt worden – die niedrigste Quote seit 2008. Gleichzeitig bewegt sich die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die im vergangenen Jahr auf Niere, Herz, Lunge, Leber oder Bauchspeicheldrüse warteten, mit 156 auf gleichbleibend hohem Niveau. „Auf der Warteliste zu stehen, ist für die ganze Familie eine sehr belastende und bedrohliche Situation“, stellt Kinderchirurg Fuchs fest.

Obwohl Kinder und Jugendliche über Eurotransplant teilweise bevorzugt mit geeigneten Spenderorganen versorgt werden, weil ihnen sonst irreparable Entwicklungsstörungen drohen, fehlen Transplantate. Von den Kindern auf der Warteliste, die ein neues Herz oder eine neue Lunge brauchen, versterben daher 30 Prozent. Vor dem Hintergrund der sinkenden Transplantationszahlen ruft DGCH-Präsident Fuchs deshalb zu verstärkten Anstrengungen auf, über die Organspende aufzuklären. „Alle Verantwortlichen sind aufgefordert, nach Lösungen für den Organmangel zu suchen, und das heißt vor allem, über das Spenden von Organen nach dem Tod zu informieren“, sagt Fuchs.

Auch die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) sieht aufgrund des allgemein verschärften Organmangels dringenden Handlungsbedarf und fordert einen Initiativplan. „Die Situation ist zutiefst besorgniserregend“, erklärt Dr. med. Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand der DSO. „Wir plädieren deshalb unter anderem dafür, die Rolle der Transplantationsbeauftragten in den Kliniken zu stärken und die Frage nach einer Organspende bei Behandlungsentscheidungen am Lebensende unter Berücksichtigung von Patientenverfügungen regelhaft einzubeziehen.“

Um die Öffentlichkeit für das Thema Organspende zu sensibilisieren, veranstaltet die DGCH im Rahmen ihres kommenden Kongresses einen Benefizlauf zugunsten organkranker Kinder und ruft zu finanziellen Spenden auf. Alle Einnahmen aus dem Chirurgen-Lauf gehen an den „Verein Kinderhilfe Organtransplantation – Sportler für Organspende e.V. (KiO)“. „Unterstützung ist willkommen, es handelt sich um ein vorbildliches Projekt“, so DGCH-Präsident Fuchs. Informationen zum Spendenkonto stehen auf der Kongress-Webseite: http://www.chirurgie2018.de/organspendelauf.php

Die gemeinnützige Organisation KiO unterstützt Familien mit organkranken Kindern und freut sich über die Spendenaktion der Chirurgen. „Leider deckt unser Gesundheitssystem in der außermedizinischen Begleitung organkranker Kinder nicht alles ab“, sagt KiO-Vorsitzender Reinhard Gödel. Benötigt würden vor allem psychosoziale Angebote für die Familien und finanzielle Hilfen für schwächer Gestellte. „Denn Krankheit kostet, das erfahren wir immer wieder. Etwa wenn wir uns an Besuchsfahrten oder Übernachtungen der Eltern in Kliniknähe beteiligen“, so Gödel. „Wir wissen, wie Mehrausgaben oder Verdienstausfälle sie in finanzielle Not bringen können.“

KiO hat deswegen einen Hilfsfonds eingerichtet und zudem spezielle Freizeit-Programme entwickelt. Sie geben den Kleinen nach oft jahrelanger Krankheit neues körperliches Selbstvertrauen und tun dem Zusammenhalt der Familien gut. KiO finanziert sich allein aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen und ist 2004 initiiert worden vom Verein „Sportler für Organspende“, in dem sich mehr als 100 Olympiasieger, Welt- und Europameister engagieren.

 

Spendenkonto: Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V., Deutsche Apotheker- und Ärztebank Berlin, IBAN: DE54 3006 0601 0005 2983 93, BIC: DAAEDEDDXXX, Stichwort: Spende Organspendelauf 2018

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V., Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin, www.dgch.de, 09.04.2018

Neue Hospitationstermine für die HERNIENSCHULE

Weltweit erkranken fast 25 Prozent der Männer im Laufe ihres Lebens an einer Hernie. Auch in Deutschland zählen Hernienoperationen mit ca. 300.000 Eingriffen pro Jahr zu den am häufigsten durchgeführten allgemeinchirurgischen Eingriffen. Eine Operation, die für alle Chirurgen der Grund- und Regelversorgung zum chirurgischen Alltag gehört. Deshalb hat die Deutsche Herniengesellschaft (DHG) zusammen mit der BDC|Akademie die Hernienschule mit den Modulen HERNIE kompakt, HERNIE konkret und HERNIE komplex entworfen.

HERNIE konkret ist eines der Module der dreiteiligen aufeinander aufbauenden Hernienschule. Im Modul Hernie konkret stehen Hospitationen in Kleingruppen in etablierten Kompetenz- und Referenzzentren im Fokus. Vermittelt werden dem Weiterbildungsassistenten oder Facharzt die Standardverfahren in der laparoskopischen und offenen Chirurgie der Leisten- aber auch Bauchwandhernie. Ergänzt wird dieses Modul durch Videoclips aller gängigen Operationsverfahren, die als Vorbereitung auf die Hospitation über die E-Learning Plattform des BDC abgerufen werden können.

HIER geht’s zu den neuen Terminen mit weiteren Informationen und zur Anmeldung

HERNIE kompakt ist das Basismodul der dreiteiligen aufeinander aufbauenden HERNIENSCHULE. Das Modul wird geleitet von national und international renommierten Hernien-Experten. Der Kurs richtet sich vor allem an Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung zum Allgemein- und Viszeralchirurgen, aber auch an alle Kolleginnen und Kollegen, die sich im Rahmen der Hernienchirurgie auf den neuesten Stand bringen möchten.

Der letzte Termin fand im Februar 2018 statt, Sie können sich schon jetzt für die nächste Veranstaltung im Februar 2019 anmelden.

HIER geht’s zur Anmeldung und weiteren Informationen.

Information und Anmeldung:

BDC|Akademie
Tel. 030/28004-120
Fax 030/28004-129
[email protected]

Neue Termine für die HERNIENSCHULE. Passion Chirurgie. 2018 März, 8(03): Artikel 04_04.

Reduzierung der Wartezeiten bei Ärzten

Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), begrüßt die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, noch vor der Sommerpause gesetzliche Schritte zur Reduzierung der Wartezeiten bei niedergelassenen Ärzten einzuleiten. „Dass GKV-Versicherte länger auf einen Termin beim Arzt warten müssen als privat Versicherte oder Selbstzahler, ist nicht länger hinzunehmen“, erklärte Elsner.

Terminstellenservice bekannter machen

Dringend erforderlich sei es, die Terminservicestellen bei den Versicherten bekannter zu machen, forderte die vdek-Vorstandsvorsitzende. Die zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) sollten verpflichtet werden, bundesweit eine einheitliche Rufnummer für alle GKV-Versicherten bereitzustellen. Derzeit gibt es in allen KV-Regionen unterschiedliche Rufnummern. Laut einer Forsa-Umfrage des vdek war nur etwa 52 Prozent der befragten Versicherten bekannt, dass sie sich bei Problemen wegen eines Facharzttermins an eine Terminservicestelle wenden können.

„Im Zeitalter der Digitalisierung sollten die KVen auch einen elektronischen Terminservice für Versicherte einrichten, über den diese einen freien Sprechstundentermin bei einem Facharzt direkt buchen können“, so Elsner. Damit könnten die Telefonhotlines entlastet werden und Buchungen zu jeder Tages- und Nachtzeit problemlos online erfolgen.

Terminvergabe nach Versorgungsnotwendigkeit

Der vdek fordert zudem gesetzliche Regelungen, die sicherstellen, dass die Terminvergabe konsequent nach Versorgungsnotwendigkeit erfolgt und nicht nach Kassenzugehörigkeit. Auch die im Koalitionsvertrag verankerte Erhöhung des Mindestsprechstundenangebots der Vertragsärzte für die Versorgung von gesetzlich versicherten Patienten von derzeit 20 auf 25 Stunden sollte nach Auffassung der vdek-Vorstandsvorsitzenden nun zügig angegangen werden.

Quelle: Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), Askanischer Platz 1, 10963 Berlin, www.vdek.com, 04.04.2018

Wer nur die Köpfe zählt, macht es sich zu einfach

„Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland steigt, aber wer nur Köpfe zählt, macht es sich zu einfach. Die Realität ist komplexer. Uns fehlen Arztstunden. Und wenn wir nicht endlich entschieden gegensteuern und mehr Ärzte ausbilden, dann wird sich dieser Mangel verschärfen.“ So kommentierte Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), die Ärztestatistik für das Jahr 2017.

Wie aus den Daten der Bundesärztekammer hervorgeht, waren im Jahr 2017 im Bundesgebiet 385.149 Ärztinnen und Ärzte ärztlich tätig. Dies waren zwar etwas mehr als im Vorjahr (+ 6.542), gleichzeitig steigt aber in einer Gesellschaft des langen Lebens der Behandlungsbedarf. Derzeit prognostiziert das Statistische Bundesamt bis zum Jahr 2040 eine Steigerung des Bevölkerungsanteils der über 67-jährigen um 42 Prozent. Für das Statistikjahr 2016 meldet das Amt 19,5 Millionen Behandlungsfälle in den Krankenhäusern. Hinzu kommen rund eine Milliarde Arztkontakte jährlich in den Praxen.

Nach der Statistik der Bundesärztekammer stieg die Zahl der Krankenhausärzte nur leicht um 2,1 Prozent auf 198.500. Bei der Zahl der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ist sogar ein Rückgang um 1.285 auf 118.356 zu verzeichnen; dies entspricht einem Minus von 1,1 Prozent. Montgomery begrüßte in diesem Zusammenhang die im Koalitionsvertrag angelegten Maßnahmen zur Bekämpfung des Ärztemangels. Dirigistische Eingriffe wie die geplanten Mindestsprechstundenzeiten trügen jedoch nicht dazu bei, die Niederlassung in eigener Praxis attraktiver zu machen. Statt einer Erhöhung der Mindestsprechstundenzeiten sei eine stärkere Flexibilisierung notwendig.

Tatsächlich arbeiten niedergelassene Vertragsärzte schon jetzt durchschnittlich mehr als 50 Stunden. In den Krankenhäusern ist es ähnlich: Nach Erhebungen des Marburger Bundes sind viele Ärzte im Krankenhaus (40 Prozent) 49 bis 59 Stunden pro Woche im Einsatz, jeder fünfte hat sogar eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 60 bis 80 Stunden, inklusive aller Dienste und Überstunden. Zum Vergleich: Das Statistische Bundesamt beziffert die durchschnittliche Wochenarbeitszeit aller Erwerbstätigen in Deutschland auf 35,6 Stunden.

„Ein großer Teil unserer Ärzte arbeitet am Limit. Gleichzeitig sind gerade in der jungen Generation viele nicht mehr bereit, sich auf Kosten der eigenen Gesundheit aufzureiben“, sagte Montgomery mit Blick darauf, dass sich immer mehr Ärzte für eine Festanstellung im ambulanten Bereich entscheiden.

Nach der Ärztestatistik ist der Anteil der Ärztinnen an der Gesamtzahl der berufstätigen Ärzteschaft im vergangenen Jahr weiter angestiegen und hat jetzt 46,8 Prozent (2016: 46,5 Prozent) erreicht.

Aus der aktuellen Statistik wird auch deutlich, dass der demografische Wandel längst die Ärzteschaft selbst betrifft. So hat sich die Verteilung der berufstätigen Ärzte auf die Altersgruppen weiter zu den höheren Altersjahren verschoben. Der Anteil der unter 35-jährigen Ärzte ist zwar um 0,1 Prozentpunkte auf 18,9 Prozent gestiegen, aber gleichzeitig ist der Anteil der über 59-Jährigen auf 18,4 Prozent angewachsen (Vorjahr: 17,9 Prozent). Weiterhin ist der Anteil der 40- bis 49-Jährigen von 23,3 Prozent auf 22,7 Prozent zurückgegangen und der Anteil der 50-bis 59-Jährigen von 28,4 Prozent auf 28,2 Prozent gesunken. Dennoch gibt es viel mehr 50- bis 59-Jährige (108.559) als 40- bis 49-Jährige (87.280).

Das Durchschnittsalter der Krankenhausärztinnen und -ärzte stieg um 0,1 Jahre auf 41,7 Jahre. Während der Anteil der Krankenhausärztinnen und -ärzte, die jünger als 35 Jahre sind, bei 33,4 Prozent stagniert, erhöhte sich der Anteil der über 59-Jährigen auf 7,3 Prozent (Vorjahr: 7 Prozent). Bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten stagnierte der Anteil der unter 40-Jährigen bei 2,7 Prozent. Zugleich ist der Anteil der mindestens 60-Jährigen von 32,6 Prozent auf 33,9 Prozent gestiegen.

Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass in Zukunft trotz steigender Arztzahlen in Deutschland Ärzte fehlen werden. Für den BÄK-Präsidenten liegen die Ursachen klar auf der Hand: „Es handelt sich hier in erster Linie nicht um ein Verteilungs-, sondern um ein Kapazitätsproblem. Wir bilden zu wenig Ärzte aus.“ Daher dürfe die Politik bei der Umsetzung des „Masterplans Medizinstudium 2020“ nicht weiter trödeln. „Bund und Länder stehen gemeinsam in der Pflicht, die Zahl der Medizinstudienplätze um mindestens zehn Prozent  zu erhöhen“, fordert Montgomery.

Nach der Ärztestatistik haben im vergangenen Jahr 1.965 Ärztinnen und Ärzte Deutschland verlassen. Die beliebtesten Auswanderungsländer sind – wie in den vergangenen Jahren – die Schweiz (641), Österreich (268) und die USA (84). Für etwas Entlastung sorgt die weiterhin recht hohe Zuwanderung aus dem Ausland. Der Ärztestatistik zufolge ist die Zahl der in Deutschland gemeldeten Ärztinnen und Ärzte aus EU-Ländern und aus sogenannten Drittländern im Jahre 2017 um 4.088 auf 50.809 gestiegen.

„Gerade in ländlichen Regionen leisten Ärztinnen und Ärzte aus dem Ausland einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung. Wir können und sollten aber nicht versuchen, unser Fachkräfteproblem im ärztlichen Dienst durch Zuwanderung aus dem Ausland zu lösen“, sagte Montgomery. Die zugewanderten Kollegen fehlten in ihren Herkunftsländern. Auch seien enorme Anstrengungen nötig, die für eine gute Patientenversorgung notwendigen Fachsprachen-Kenntnisse zu prüfen. Die Ärztekammern engagierten sich auf diesem Gebiet in besonderer Weise.

Montgomery erneuerte in diesem Zusammenhang seine Forderung, dass ausländische Ärzte aus Staaten, die nicht der Europäischen Union angehören, einen Nachweis über ihre Kenntnisse und Fähigkeiten durch Teilnahme am medizinischen Staatsexamen, d. h. durch Ablegen einer Prüfung analog dem 2. Abschnitt der „Ärztlichen Prüfung“ und durch Teilnahme am 3. Abschnitt der „Ärztlichen Prüfung“ erbringen sollten, um in Deutschland eine Zulassung zu erhalten. „Patienten haben einen Anspruch auf eine qualitativ hochwertige Behandlung. Deshalb muss auch bei zugewanderten Medizinern aus dem Ausland zweifelsfrei geklärt werden, dass sie über die gleichen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, wie ihre in Deutschland ausgebildeten Kollegen“, sagte Montgomery.

Ärztestatistik 2017

Quelle: Bundesärztekammer, Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern, Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin, http://www.bundesaerztekammer.de, 29.03.2018

Telematik-Rollout: Politik muss den Tatsachen ins Auge sehen

Wegen Lieferschwierigkeiten der Industrie fordert die KBV eine Fristverlängerung zur Ausstattung der Praxen für die Telematikinfrastruktur (TI). Auch finanziell müsse nachverhandelt werden, sagt KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel.

„Angesichts der aktuellen Situation sehen wir uns gezwungen, die Fristen sowie die Finanzierung der Praxisausstattung für die TI neu zu definieren. Wir können nicht hinnehmen, dass die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten die Probleme ausbaden müssen, die der Markt verursacht. Hier muss der Gesetzgeber den Tatsachen ins Auge sehen.“ Das hat Dr. Thomas Kriedel, Mitglied des Vorstands der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dort zuständig für den Bereich Telematik und Digitalisierung, heute in Berlin erklärt.

Nach wie vor gibt es nur einen Anbieter, der die Konnektoren für den Anschluss der Praxen an die TI bereitstellt. Zwar haben für dieses Frühjahr weitere Hersteller ihren Markteintritt angekündigt, doch auch das ist fraglich. Selbst wenn die Hardware zur Verfügung stünde, wäre es unrealistisch, alle 100.000 Praxen bis zum Ende des Jahres – wie vom Gesetzgeber vorgegeben – an die TI anzubinden, so Kriedel.

„Zum anderen ist absehbar, dass die Preise für die Komponenten sich nicht so entwickeln werden, wie es in der ursprünglichen Kalkulation der Erstattungsbeträge berechnet war. Wir haben es hier mit einer möglichen Unterdeckung im vierstelligen Bereich pro Praxis zu tun. Damit ergeben sich zwei Arten von Risiken für die Ärzte: Zum einen das Preisrisiko, wobei die Praxis auf einem Teil der Kosten sitzenbleibt. Zum anderen das Sanktionsrisiko. Hier droht ein Abzug von einem Prozent des ärztlichen Honorars, wenn das Versichertenstammdatenmanagement nicht ab 1. Januar 2019 über die TI durchgeführt wird“, erläuterte Kriedel.

Die KBV habe deshalb erneut Verhandlungen mit dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen, um die aktuelle Marktsituation bei der Finanzierung der TI-Komponenten zu berücksichtigen. So ist es auch in der TI-Finanzierungsvereinbarung vorgesehen.

Parallel zur Fristwahrung habe die KBV das Schiedsamt angerufen, so Kriedel. Um das Sanktionsrisiko zu entschärfen, will die KBV außerdem beim Gesetzgeber eine erneute Fristverlängerung um mindestens ein halbes Jahr, also bis Mitte 2019, erwirken. „Ursprünglich waren ohnehin zwei Jahre für den technischen Rollout der TI vorgesehen. Die Schuld, dass dieser Zeitraum immer weiter zusammengeschrumpft ist und die Fristen nicht eingehalten werden können, liegt nicht bei den Ärzten, sondern es ist der Markt, der aktuell nicht ausreichend liefern kann“, betonte Kriedel.

Eine weitere Baustelle bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens ist die elektronische Patientenakte (ePA). Zum Inhalt der ePA sagte Kriedel: „Laut Gesetz soll die ePA Arztbriefe, die Notfalldaten und den Medikationsplan enthalten. Das ist auf mittlere Sicht für eine echte Patientenakte natürlich zu wenig. Ein elektronischer Impfpass sowie weitere medizinische und pflegerische Informationen gehören ebenfalls dazu. Außerdem brauchen wir einen separaten Bereich für hochsensible Informationen, zum Beispiel psychiatrische Diagnosen.“

Damit die Patientenakte im Sinne der Interoperabilität funktioniert müssen folgende Anforderungen aus Sicht der KBV erfüllt sein:

  • Für jeden Patienten darf es nur eine Akte geben,
  • keine Insel- oder Parallellösungen,
  • einheitliche technisch-semantische Standards sowie
  • ein sinnvolles Zugriffs- und Berechtigungskonzept.

„Für technische Fragen und solche der Interoperabilität ist und bleibt aus unserer Sicht die gematik der zentrale Akteur. Die Inhalte und die damit verbundene Vergütung sollten aber diejenigen regeln, die die ärztliche Kompetenz haben sowie diejenigen, die die Finanzierung tragen, also KBV und Krankenkassen. Beides ist nicht getrennt zu behandeln. Dafür brauchen wir nicht lauter Einzelgesetze, sondern einen verbindlichen Rechtsrahmen, innerhalb dessen die Selbstverwaltung agieren kann“, so KBV-Vorstandsmitglied Kriedel.

Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung, Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin, www.kbv.de, 28.03.2018

Personalia April 2018

Dr. med. Philipp Bula ist seit dem 01. März 2018 der Chefarzt der nun neu strukturierten Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Orthopädie, Plastische- und Handchirurgie am Klinikum Gütersloh. Dr. med. Bernd Ruhnke, ehemaliger Chefarzt der der Klinik für Plastische-, Ästhetische- und Handchirurgie, verabschiedete sich in den Ruhestand.

Dr. med. Mario Dietzel leitet seit dem 1. März 2018 die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Kreiskrankenhaus Greiz. Er war zuvor Chefarzt und Leiter der Endoprothesenzentren im Klinikverbund Adorf-Schöneck.

Dr. med. Anand Esapathi ist neuer Chefarzt der Gefäßchirurgie des St. Martinus-Hospitals in Olpe. Der ehemalige Oberarzt ist Nachfolger von Dr. med. Everard Braganza, der nach langjähriger Tätigkeit als Chefarzt und als stellvertretender Ärztlicher Direktor in den Ruhestand ging.

PD Dr. med. Frank Fischer wechselte als Chefarzt von HELIOS Frankenwaldklinik Kronach an das Elisabeth Klinikum Schmalkalden. Dort leitet er die Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßmedizin.

Dr. med. Florian Höhler ist seit Februar 2018 als Chefarzt der Chirurgie der Kliniken Nordoberpfalz AG, Krankenhaus Kemnath.

Dr. med. Heike Kremser ist neue Chefärztin der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasiver Chirurgie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Die Fachärztin für Chirurgie zählt unter anderem die Bauchchirurgie, die Hernienchirurgie und die Koloproktologie zu ihren Schwerpunkten und ist seit 2009 in der Stadtklinik tätig.

Dr. med. Michael Pfeiffer, bisher leitender Oberarzt der Chirurgie, übernahm zum 1. April 2018 die Leitung der Chirurgie – Unfallchirurgie im Krankenhaus Maria Hilf in Daun.

Thomas Wendrich, ehemals Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie der HELIOS Frankenwaldklinik in Kronach, leitet die Abteilung seit Anfang des Jahres als Sektionsleiter.

Webinar-Termin im April: Prävention postoperativer Wundinfektion

Seit September 2017 stellen Ihnen monatlich ausgewiesene Experten eine Leitlinie der AWMF live vor (45 Minuten Vortrag, 15 Minuten Diskussion). Der Vortrag wird online übertragen – via Chat-Funktion können Teilnehmer Fragen stellen. Jede Teilnahme wird in der Regel mit zwei CME-Punkten akkreditiert und ist für BDC-Mitglieder kostenfrei.

KRINKO Empfehlung 2018: Prävention postoperativer Wundinfektion

am 26. April, 18:00 Uhr
Prof. Dr. med. Axel Kramer
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Prävention von SSI durch Multibarrieren- und Bundlestrategie mit Erläuterung der wesentlichen Einzelmaßnahmen und deren Evidenzbewertung unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungstendenzen.

WEBINARE IM ARCHIV ABRUFEN

Auch wenn einmal ein Termin verpasst wird, ist das kein Problem, denn der aufgezeichnete Vortrag mit Diskussion kann jederzeit aus dem Webinar-Archiv abgerufen werden. Detaillierte Informationen und Termine zu diesem innovativen Lernangebot sind unter www.bdc-webinare.de zu finden.

Weitere Themen 2018

  • Mai: S2e-Leitlinie Rotatorenmanschette
  • Juni: S3-Leitlinie Klinische Ernährung in der Chirurgie
  • Juli: S3-Leitlinie Magenkarzinom
  • August: S3-Leitlinie Periphere arterielle Verschlusskrankheit
  • September: S2e-Leitlinie Schenkelhalsfrakturen
  • Oktober: S2k-Leitlinie Benigne Schilddrüsenerkrankungen
  • November: S2k-Leitlinie Gastrointestinale Blutungen
  • Dezember: S2-Leitlinie Außenbandruptur
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Webinar-Termin im April: Prävention postoperativer Wundinfektion. Passion Chirurgie. 2018 April, 8(04): Artikel 04_01.