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Jahrestreffen BDC|Westfalen-Lippe

Hiermit laden wir Sie zu den BDC-Minutes des Landesverbandes BDC|Westfalen-Lippe am 08.06.2018 beim diesjährigen Kongress Viszeralmedizin NWR 2018 in Dortmund ein.

Herr Kollege K.-H. Bauer hat mit seinem gastroenterologischen Kollegen Herrn J. Labenz einen sehr interessanten und vielversprechenden Kongress unter dem Titel „Viszeralmedizin NRW 2018: ein Begriff wird neu definiert – gemeinsam sind wir besser!“ organisiert. Das Tagungsprogramm ist auf der HIER einsehbar.

Eingebettet in diesem Rahmen laden wir alle Mitglieder des Landesverbandes BDC|Westfalen-Lippe zu einem Treffen ein.

Treffen des Landesverbandes BDC|Westfalen-Lippe:

Wann? 08.06.2018; 12:00-12:30 Uhr
Wo?  Saal 4/5 Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund,  Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund

Themen

  • Bericht Treffen der niedergelassenen Chirurgen 2018
  • Angebote BDC|Westfalen-Lippe
  • Krankenhaus-Report 2018
  • Verschiedenes

Über eine rege Teilnahme würden wir uns sehr freuen!

Ihre

Prof. Dr. W. Uhl, Vorsitzender BDC-Landesverband WL
J. Wielowiejski, Regionalleiter der niedergelassenen Chirurgen WL

Deutscher Preis für Patientensicherheit 2018

In deutschen Krankenhäusern sterben jährlich etwa 15 000 Patienten an Infektionen. Damit diese weitestgehend vermieden und Patienten schnellstmöglich behandelt werden können, ist ein gutes Infektions-management notwendig. Das Kompetenzzentrum „Mikrobiologie und Hygiene“ der St. Franziskus-Stiftung Münster verfolgt dazu seit 2014 ein umfassendes interdisziplinäres Gesamtkonzept für mehr Patientensicherheit. Der Fokus liegt dabei auf der Infektionsvermeidung, dem Infektionsmanagement und sowie dem Schutz vor Keimübertragung. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) würdigte dieses und zwei weitere Projekte nun mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit 2018. Zudem wurde dieses Jahr erstmalig ein Sonderpreis vergeben. Die Preise wurden am 3. Mai 2018 in Berlin im Rahmen der 13. Jahrestagung des APS verliehen und sind mit insgesamt 19.500 Euro dotiert.

Die Vermeidung von Infektionen im Krankenhaus und die zeitnahe Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Infektionen sind von zentraler Bedeutung für die Patientenversorgung. „Das ‚Kompetenzzentrum Mikrobiologie und Hygiene‘ der St. Franziskus-Stiftung setzt mit seinem interdisziplinären und patientennahen Konzept diese Aufgabe erfolgreich und effizient um und trägt zu einer verbesserten Behandlungsqualität und Patientensicherheit bei“, lobt Dr. Ruth Hecker, Stellvertretende Vorsitzende des APS, die Arbeit des Preisträgers. Für den ersten Platz erhält die Initiative ein Preisgeld von 10.000 Euro.

Das ausgezeichnete 22-köpfige Team unterstützt alle 15 Krankenhäusern der St. Franziskus-Stiftung Münster in ihrem Infektionsmanagement, indem es dort die Fachdisziplinen gebündelt hat und eng mit den klinischen Abteilungen zusammenarbeitet. Um infektiöse Patienten schnellstmöglich zu identifizieren und zu therapieren hat das Team ein hauseigenes mikrobiologisches Labor zur Verfügung, das – insbesondere bei lebensgefährlichen Blutstrominfektionen – einen klaren zeitlichen Vorteil von bis zu 24 Stunden schafft und dadurch Leben retten kann. Die Patienten erhalten zudem eine spezielle interdisziplinäre Visite und Patienten mit Infektionen ein besonderes Monitoring.
Schließlich sorgt ein zentrales EDV-Kommunikationssystem für die schnelle Erfassung und zeitnahe Präsentation der Befunde. Untersuchungen können darüber beleglos angefordert und Befunde – nach medizinischer Freigabe – online übermittelt werden. „Auch durch die Beteiligung des Kompetenzteams an der Beschaffung von Medizinprodukten, der Steuerung der Antibiotika-Versorgung und entsprechender Baumaßnahmen der Kliniken konnten Infektionserkrankungen und Hygienefehler oft bereits im Vorfeld vermieden werden“, erklärt Dr. med. Wolfgang Treder, Chefarzt am St. Franziskus-Hospital Münster.

Den 2. Platz mit 6 000 Euro Preisgeld vergibt die Jury an Dr. Dorothea Strobach von der Apotheke des Klinikums der Universität München für das Projekt „MARIAM – Mehr Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) durch Identifizierung von Risikofaktoren bei der Arzneimittelanamnese an der Schnittstelle ambulant/stationär“. Das Projekt setzt direkt an der Schnittstelle von ambulanter und stationärer Versorgung an. Ein Apotheker führt dabei die Arzneimittelanamnese vor der Operation durch und prüft, ob die Patienten möglicherweise Risikofaktoren, wie eingeschränkte Nierenfunktion, EKG-Veränderungen oder eine Antibiotikaallergie mitbringen, die die Operation und Narkose gefährden könnten. So können frühzeitig vor der Operation gegebenenfalls Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Auf den mit 3.500 Euro dotierten 3. Platz wählte die Jury das Projekt „Die Verbesserung und Sicherheit inhalativer Medikamente durch ubiquitär verfügbare Filme“ der Deutschen Atemwegsliga e.V. aus. Patienten können sich im Zuge dessen per Video anschauen, wie verschiedene inhalativen Medikamentensysteme angewendet werden müssen. So werden sie darin geschult, die verschiedenen Inhalationssysteme richtig zu bedienen, um Anwendungsfehler, die die Therapie gefährden, zu vermeiden. Das Projekt trägt dazu bei, dass die Patienten mehr Therapietreue entwickeln und die Medikamente besser wirken. Die Videos sind niedrigschwellig abrufbar unter
HTTPS://WWW.YOUTUBE.COM/USER/ATEMWEGSLIGA/PLAYLISTS

Zudem wird in diesem Jahr erstmalig ein Sonderpreis verliehen. Dieser geht an das Kinderanalgosedierungsteam (KAST) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Diese Kooperation der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und der Sektion Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin der Klinik für Kinder und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf schuf einen mobilen Arbeitsplatz für Analgosedierungen bei Kindern für Kinderarztpraxen. Mit dieser Initiative wird sichergestellt, dass die Aufgaben „Sedierung“ und „Untersuchung“ nicht von demselben Behandler durchgeführt werden, sondern die Aufgaben klar verteilt sind. Denn bislang kam es immer wieder zu Zwischenfällen, unter anderem weil der behandelnde Arzt die Sedierung nicht sicher beherrschte. Zudem ist auf diese Weise geklärt, dass ein breites Sicherheitsnetz im Falle von Komplikationen zur Verfügung steht. Das Team ist interdisziplinär ausgerichtet und wird im Wechsel von Fachärzten der Klinik für Anästhesiologie und der Pädiatrischen Intensivmedizin organisiert und besetzt.

„Wir freuen uns, in diesem Jahr vier Initiativen auszeichnen zu können, die zukunftsweisende Ansätze zur Verbesserung der Patientensicherheit beinhalten“, fasst Hecker zusammen. Eine Jury mit Vertretern aus Pflege, Ärzteschaft, Apotheken, Selbsthilfe, und Kostenträgern hat aus 22 hoch qualifizierten Bewerbungen die Preisträger ausgewählt. Stifter des Preisgeldes sind die Aesculap Akademie, der Ecclesia Versicherungsdienst, das Gesundheitsunternehmen MSD Sharp & Dohme GmbH und der medizinische Fachverlag Thieme.

Mehr Informationen finden Sie unter PREISTRÄGER 2018.

Quelle: Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS), Am Zirkus 2, 10117 Berlin, www.aps-ev.de, 04.05.2018

BDC|Nordrhein: Veranstaltung zur Datenschutzverordnung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Wir laden Sie recht herzlich zu einem Vortrag zum aktuellen Thema “Die neue Datenschutzverordnung – Konsequenzen für unseren Praxisalltag” nach Leverkusen ein.

Für unsere Praxen und unsere Kommunikation untereinander wird die neue Verordnung erhebliche Auswirkungen haben. In ihrem Vortrag wird Frau Melanie Lis uns über nötige Maßnahmen zur Umsetzung der Verordnung informieren. In unseren Praxen zählen dazu: Erheben und Abfragen, Ordnen, Speichern, Anpassen und Weiterleiten, Löschen und Vernichten der Daten.

Vortrag  “Die neue Datenschutzverordnung – Konsequenzen für unseren Praxisalltag”

am 23.05.2018 um 18:00 Uhr
in Leverkusen, RTHC Clubhausgastronomie, Knochenbergsweg


HIER
finden Sie die Einladung und alle Informationen zur Veranstaltung.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit dem Regionalen Netzwerk Leverkusen e.V. organisiert.

Wir würden uns freuen, Sie zu der Veranstaltung begrüßen zu können.

Dr. Jürgen Klein
Vorsitzender des LV BDC|Nordrhein

Norbert Mülleneisen
RPL Leverkusen e.V.

SAVE THE DATE

Jahrestagung 2018 des Landesverbands BDC|Nordrhein

am 13. Juni 2018, 17:00 – 20:00 Uhr
im Maritim Hotel Köln, Heumarkt 20, 50667 Köln

Einladung zur Veranstaltung

121. Deutscher Ärztetag in Erfurt eröffnet

Mit Kritik in der Sache, aber auch mit einem klaren Bekenntnis zur konstruktiven Zusammenarbeit mit der Politik, hat heute Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery den 121. Deutschen Ärztetag in Erfurt eröffnet. Montgomery betonte die Bereitschaft der Ärzteschaft, bei den anstehenden Reformen Verantwortung zu übernehmen und reklamierte eine Beteiligung der Ärzteschaft an den vorgesehenen Expertenkommissionen zur Sektorenübergreifenden Versorgung sowie zu Gebührenordnungsfragen. „Wir brauchen hier die Expertise derjenigen, die im Gesundheitswesen tätig sind. Gemeinsam mit der Politik können wir viel bewegen“, sagte Montgomery in seiner Eröffnungsrede vor rund 1.000 Delegierten und Gästen des Ärztetages.

Der Bundesärztekammer-Präsident begrüßte die von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Personalsituation in der Pflege, insbesondere die vorgesehene Refinanzierung von Tarifsteigerungen. Dieser Schritt sei jedoch nicht nur für die Pflege dringend erforderlich, sondern für alle Beschäftigten in den Kliniken, auch für die „jungen Ärztinnen und Ärzte, die unter die arztspezifischen Tarifverträge fallen“, stellte Montgomery klar. Angesichts des Fachkräftemangels müsse ein so reiches Land wie Deutschland mehr unternehmen, damit die Berufe im Gesundheitswesen wieder attraktiver werden.

Deutliche Kritik äußerte Montgomery an den geplanten Reformmaßnahmen im ambulanten Bereich. Mit Blick auf die vorgesehene Erhöhung der Pflichtsprechstundenzahl erinnerte er an die ohnehin schon enorme Arbeitsbelastung der Vertragsärzte in einem budgetierten System. Wenn die Politik steuernd eingreifen wolle, sollte sie sich fragen, ob sie ausschließlich beim Arzt ansetzen sollte.

Mit Blick auf die nach wie vor ungelösten Probleme in den häufig völlig überlasteten Notfallambulanzen forderte der BÄK-Präsident: „Man muss die Patienten steuern, damit das knapp gewordene Gut ‚Arztstunden‘ denen zugutekommt, die es wirklich benötigen.“ Das jüngst verabschiedete Notfallkonzept des Gemeinsamen Bundesausschusses bringe jedoch weder mehr Ärzte, noch mehr Kapazitäten für notleidende Patienten.

Montgomery erneuerte seine Forderung an die Bundesländer, zusätzliche Studienplätze in der Humanmedizin zu finanzieren. „Arztstunden, ja Ärzte insgesamt sind knapp geworden.“ Es sei auch kein Ausweg, Ärztinnen und Ärzte aus dem Ausland nach Deutschland zu holen, um Versorgungslücken zu schließen. „Diese Kollegen sind uns sehr willkommen“, stellte er klar. Sie fehlten aber in ihren Herkunftsländern, außerdem müsse für eine Tätigkeit in Deutschland neben der Sprachprüfung auch eine intensive Prüfung der medizinischen Kenntnisse erfolgen. Der Deutsche Ärztetag werde die Forderung diskutieren, dass alle Ärztinnen und Ärzte aus Drittstaaten für eine Tätigkeit in Deutschland ein deutsches Staatsexamen ablegen müssen, kündigte er an. Der Patientenschutz gebiete Qualitätsnachweise zum Kenntnisstand.

Ein weiteres Thema, das in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv diskutiert wurde, ist der Umgang mit dem Paragraphen 219a (Verbot von Werbung für Abtreibungen). Montgomery warnte vor einer erneuten Grundsatzdebatte über Abtreibung und sprach sich stattdessen für pragmatische Lösungen aus. Denkbar sei ein leicht zugängliches Internetportal, betrieben von einer unabhängigen Institution im gesetzlichem Auftrag, über das sich Frauen über den Eingriff als solchen, die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Beratungsinstanzen und auch über die Ärztinnen und Ärzte informieren können, die den Eingriff vornehmen. „Hilfe für Menschen in Not: Das muss unser Ziel sein“, sagte der BÄK-Präsident.

Mit besonderer Spannung erwartet werden die Ärztetagsberatungen zur ausschließlichen Fernbehandlung. Der letztjährige Deutsche Ärztetag hatte der Bundesärztekammer einen Prüfauftrag für eine mögliche Änderung der (Muster-)Berufsordnung erteilt. „Wenn nicht wir diese Behandlungsform gestalten, wird sie wohl dennoch zu uns kommen“, sagte Montgomery mit Blick auf entsprechende Angebote zur Fernbehandlung aus dem Ausland. Er forderte in diesem Regelungsbereich ein Vorgehen mit „Augenmaß“, bei dem Patientensicherheit, Datenschutz, aber auch die rechtliche Sicherheit des Arztes gewährleistet sind.

Die 250 Abgeordneten des Deutschen Ärztetages befassen sich bis Freitag mit gesundheits-, berufs- und sozialpolitischen Themen. Dabei wird neben der Novelle der (Muster-)Weiterbildungsordnung und der Gebührenordnung für Ärzte die Versorgung psychisch kranker Menschen beraten. „Die Abgeordneten werden sich gemeinsam mit namhaften Referenten den Möglichkeiten ärztlicher Psychotherapie im Hinblick auf Diagnostik, Therapie und Prävention widmen und Versorgungskonzepte diskutieren“, kündigte der BÄK-Präsident an.

Folgen Sie der Bundesärztekammer und dem Deutschen Ärztetag unter #daet2018 auch auf Twitter und halten Sie sich über die Diskussionen auf dem Laufenden.
Druckfähige Fotos von der Eröffnungsveranstaltung stehen am 8. Mai 2018 ab ca. 15.00 Uhr unter www.aerzteblatt.de/bildservice zum  kostenlosen Download zur Verfügung.

Die Rede von Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery zur Eröffnung finden Sie unter: http://www.bundesaerztekammer.de/aerztetag/121-deutscher-aerztetag-2018/eroeffnungsrede-prof-montgomery/

Quelle: Bundesärztekammer, Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern, Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin, http://www.bundesaerztekammer.de, 08.05.2018

Bei der Gesundheit macht die Politik die Rechnung ohne den Lieferanten

Wenn die Politik den Bürgern ein immer höheres Leistungsversprechen zusichere, müsse sie auch bereit sein, den Ärzten und Psychotherapeuten die Mehrarbeit zu bezahlen. Denn ohne diese sei das Gesundheitssystem in seiner heutigen Form nicht aufrecht zu erhalten, erklärte KBV-Chef Dr. Andreas Gassen in Erfurt.

„Rund drei Milliarden Euro – mit dieser Summe stehen die Krankenkassen bei den niedergelassenen Ärzten allein für das vergangene Jahr in der Kreide“. Diese Rechnung präsentierte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Gassen, heute auf der Vertreterversammlung der KBV im Vorfeld des Deutschen Ärztetages. Weil in der gesetzlichen Krankenversicherung ein beträchtlicher Teil der ärztlichen Arbeit nicht bezahlt werde, säßen die Kassen heute auf einem Finanzpolster von 31 Milliarden Euro.

„Die Rücklagen der Kassen wachsen von Monat zu Monat, der Gesundheitsminister plant deshalb ein Gesetz, das die Kassen zwingt, die Beiträge zu senken. Besser wäre aber, das Geld dafür zu verwenden, wofür es die Versicherten gezahlt haben – für die Versorgung! Beenden Sie die Zechprellerei der Kassen, Herr Minister Spahn!“, forderte Gassen. An alle Politiker richtete er den Appell: „Kommen Sie Ihrer Pflicht nach! Helfen Sie den Patienten, indem Sie uns endlich für unsere Leistung bei den Patienten bezahlen.“

Der KBV-Vorstandsvorsitzende sprach von einem „klammheimlich vollzogenen Paradigmenwechsel“ der Politik. Bislang sei gesetzlich festgeschrieben, dass medizinische Leistungen wirtschaftlich und nur in medizinisch angemessenem Umfang erbracht werden sollen. Aus diesem Grund sei zu Beginn der Neunzigerjahre die Budgetierung und damit Quotierung ärztlicher Leistungen eingeführt worden. Jetzt aber würden die Regierungsparteien den Patienten laut Koalitionsvertrag mehr versprechen: „Mehr Termine, schnellere Termine, ortsnahe Termine und am besten Ansprechpartner aller Fachrichtungen 24/7. Damit kommen wir aber weg vom Budgetsystem hin zu einem nachfrageorientierten Konsumsystem“, verdeutlichte Gassen. Wenn aber künftig die Nachfrage nach Leistungen das Angebot bestimmen solle, dann sei eine Entbudgetierung die einzig logische Schlussfolgerung. Ansonsten mache die Politik die Rechnung ohne den Lieferanten: „Wenn die Politik die Ärzte um mehr Versorgung bittet, dann kostet das Geld. Unter den geltenden Budgetbedingungen wird auch nicht nur eine Stunde umsonst mehr angeboten. Wer mehr bestellt, muss auch mehr bezahlen.“

Gassen wies darauf hin, dass das Leistungsvermögen des ambulanten Systems auf den freiberuflichen, selbstständig tätigen Ärzten und Psychotherapeuten fuße. Diese würden 30 Prozent mehr leisten als angestellte Kollegen – allein schon, weil bei letzteren das Arbeitsschutzgesetz die Arbeitszeiten begrenze. Damit seien es die selbstständigen Ärzte, die das ambulante System am Laufen halten. Umso unverständlicher sei es, dass die Politik den Trägern des Systems zwar immer mehr Leistung abverlange, aber nicht bereit sei, diese auch entsprechend zu vergüten. „Dieselben Politiker wundern sich dann darüber, dass es mit den Neuniederlassungen hakelt“, ergänzte Gassen.

Zusammenfassend konstatierte der KBV-Chef: „Gemessen an ihren Auszahlungsquoten arbeiten Ärzte und Psychotherapeuten bereits jetzt zu viel! Da kann ich der Politik und den Kassen nur zurufen: Der Sicherstellungsauftrag war einmal ein Vertrag auf Gegenseitigkeit. Wir erfüllen unseren Teil – erfüllen Sie endlich Ihren!“

Vor diesem Hintergrund kam Gassen auch auf die Situation der niedergelassenen Psychotherapeuten zu sprechen. Deren Vertreter würden daran arbeiten, die wirtschaftliche und berufliche Lage der Psychotherapie im ambulanten Bereich langfristig zu verbessern. Hierfür sicherte der KBV-Vorstandsvorsitzende ausdrücklich die Unterstützung seiner Organisation zu.

Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung, Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin, www.kbv.de, 07.05.2018

Kampf dem Keim (Folge 5): Saubere Sache(n)

Videos zur Krankenhaus-Hygiene

Im Februar 2018 macht das Krankenhaus Bethel Berlin allen Kliniken im deutschsprachigen Raum ein außergewöhnliches Geschenk: Fünf frische Videos zur Krankenhaushygiene, die völlig frei von Lizenzgebühren zur Aufklärung und Schulung von Mitarbeitern, Patienten und Besuchern verwendet werden können – ohne jegliche Werbung für die produzierende Berliner Klinik. Damit können auch KMU-Krankenhäuser, die sich keine aufwändige Video-Produktion oder teure Lizenzen leisten können, Ihre Mitarbeiter, Patienten und Besucher unterhaltsam auf das Thema aufmerksam machen. Sie bekommen keine langweiligen Erklärfilme, sondern Spots, die man sich gerne aufs Handy lädt um immer wieder mal reinzuschauen. Herzstück der Kampagne ist die Seite www.kampf-dem-keim.de, die neben den Videos auch Tools zum Erfahrungsaustausch und weitere Informationen bereithält.

Folge 5: Saubere Sache(n)

Schön, jung und unerfahren. Ein junger Arzt will es besser wissen und wird in 120 Sekunden zum Experten für Flächendesinfektion…

Aktion "Kampf dem Keim"
Kampf dem Keim (Folge 1): Wozu das Ganze?
Kampf dem Keim (Folge 2): Nicht sauber, sondern rein!
Kampf dem Keim (Folge 3): Die großen Fünf
Kampf dem Keim (Folge 4): Mission PSA

 

Kampf dem Keim (Folge 3): Die großen Fünf

Videos zur Krankenhaus-Hygiene

Im Februar 2018 macht das Krankenhaus Bethel Berlin allen Kliniken im deutschsprachigen Raum ein außergewöhnliches Geschenk: Fünf frische Videos zur Krankenhaushygiene, die völlig frei von Lizenzgebühren zur Aufklärung und Schulung von Mitarbeitern, Patienten und Besuchern verwendet werden können – ohne jegliche Werbung für die produzierende Berliner Klinik. Damit können auch KMU-Krankenhäuser, die sich keine aufwändige Video-Produktion oder teure Lizenzen leisten können, Ihre Mitarbeiter, Patienten und Besucher unterhaltsam auf das Thema aufmerksam machen. Sie bekommen keine langweiligen Erklärfilme, sondern Spots, die man sich gerne aufs Handy lädt um immer wieder mal reinzuschauen. Herzstück der Kampagne ist die Seite www.kampf-dem-keim.de, die neben den Videos auch Tools zum Erfahrungsaustausch und weitere Informationen bereithält.

Folge 3: Die großen Fünf

Wann und was wird alles im Umgang mit dem Patienten desinfiziert – den Mitarbeitern zur Erinnerung, den Patienten zur Info.

Aktion "Kampf dem Keim"
Kampf dem Keim (Folge 1): Wozu das Ganze?
Kampf dem Keim (Folge 2): Nicht sauber, sondern rein!
Kampf dem Keim (Folge 4): Mission PSA
Kampf dem Keim (Folge 5): Saubere Sache(n)

Kampf dem Keim (Folge 4): Mission PSA

Videos zur Krankenhaus-Hygiene

Im Februar 2018 macht das Krankenhaus Bethel Berlin allen Kliniken im deutschsprachigen Raum ein außergewöhnliches Geschenk: Fünf frische Videos zur Krankenhaushygiene, die völlig frei von Lizenzgebühren zur Aufklärung und Schulung von Mitarbeitern, Patienten und Besuchern verwendet werden können – ohne jegliche Werbung für die produzierende Berliner Klinik. Damit können auch KMU-Krankenhäuser, die sich keine aufwändige Video-Produktion oder teure Lizenzen leisten können, Ihre Mitarbeiter, Patienten und Besucher unterhaltsam auf das Thema aufmerksam machen. Sie bekommen keine langweiligen Erklärfilme, sondern Spots, die man sich gerne aufs Handy lädt um immer wieder mal reinzuschauen. Herzstück der Kampagne ist die Seite www.kampf-dem-keim.de, die neben den Videos auch Tools zum Erfahrungsaustausch und weitere Informationen bereithält.

Folge 4: Mission PSA

OK, der Keim ist in der Klinik und beginnt sich zu verbreiten. Jetzt heißt es cool bleiben, sich selbst und andere professionell schützen. Aber zunächst schauen wir mal, welche Erreger uns überhaupt gefährlich werden können…

Aktion "Kampf dem Keim"
Kampf dem Keim (Folge 1): Wozu das Ganze?
Kampf dem Keim (Folge 2): Nicht sauber, sondern rein!
Kampf dem Keim (Folge 3): Die großen Fünf
Kampf dem Keim (Folge 5): Saubere Sache(n)

4 292 Kinder wurden im Jahr 2016 am Herzen operiert

4 292 Kinder im Alter bis einschließlich 13 Jahren mussten sich im Jahr 2016 in einem Krankenhaus in Deutschland einer Operation am Herzen unterziehen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Tages des herzkranken Kindes am 5. Mai 2018 weiter mitteilt, waren das 5,7 Prozent mehr Kinder als vor zehn Jahren. 61 Prozent der im Jahr 2016 am Herzen operierten Kinder waren noch kein Jahr alt.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, www.destatis.de, 04.05.2017

Kampf dem Keim (Folge 2): Nicht sauber, sondern rein!

Videos zur Krankenhaus-Hygiene

Im Februar 2018 macht das Krankenhaus Bethel Berlin allen Kliniken im deutschsprachigen Raum ein außergewöhnliches Geschenk: Fünf frische Videos zur Krankenhaushygiene, die völlig frei von Lizenzgebühren zur Aufklärung und Schulung von Mitarbeitern, Patienten und Besuchern verwendet werden können – ohne jegliche Werbung für die produzierende Berliner Klinik. Damit können auch KMU-Krankenhäuser, die sich keine aufwändige Video-Produktion oder teure Lizenzen leisten können, Ihre Mitarbeiter, Patienten und Besucher unterhaltsam auf das Thema aufmerksam machen. Sie bekommen keine langweiligen Erklärfilme, sondern Spots, die man sich gerne aufs Handy lädt um immer wieder mal reinzuschauen. Herzstück der Kampagne ist die Seite www.kampf-dem-keim.de, die neben den Videos auch Tools zum Erfahrungsaustausch und weitere Informationen bereithält.

Folge 2: Nicht sauber, sondern rein!

Das A und O der Hygiene ist die Händedesinfektion! Das weiß eigentlich jede*r, vergisst es aber gerne mal im Alltag. Diesen Spot auf das Handy geladen und die Erinnerung bleibt frisch – und zwar im perfektem Disco-Beat!

P.S.: Es müssen nicht immer 30 Sekunden Desinfektionszeit sein. Hauptsache regelmäßig und im richtigen Moment.

Aktion "Kampf dem Keim"
Kampf dem Keim (Folge 1): Wozu das Ganze?
Kampf dem Keim (Folge 3): Die großen Fünf
Kampf dem Keim (Folge 4): Mission PSA
Kampf dem Keim (Folge 5): Saubere Sache(n)