Alle Artikel von kein Autor

März-Ausgabe Passion Chirurgie: Schwanger im OP

Wir begrüßen Sie zu unserer Märzausgabe und gleichzeitig begrüßen wir unsere neue Geschäftsführerin Frau Dr. med. Friederike Burgdorf. Sie hat zum 16. März die Geschäftsleitung des BDC und der BDC Service GmbH übernommen und wird künftig auch die Inhalte von PASSION CHIRURGIE mitgestalten.

Im Fokus der Märzausgabe stehen das wichtige Thema „Operieren in der Schwangerschaft“ und die Änderungen des Mutterschutzrechts. Aber auch die aktuellen DRG-Änderungen aus 2018 und viele weitere Artikel warten auf Sie.

An dieser Stelle möchten wir Sie auch noch einmal zum 136. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie mit dem Motto „Volle Kraft voraus – mit Herz, Hand und Verstand!“ einladen. Wir freuen uns, Sie an unserem Stand (351, Foyer OG) zu treffen!

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen

Ihre Redaktion PASSION CHIRURGIE

März-Ausgabe PASSION CHIRURGIE
Alle Ausgaben PASSION CHIRURGIE

Herausforderungen der Zukunft gemeinsam bewältigen

Zu der heutigen Verabschiedung des Terminservice- und Versorgungsgesetzes im Deutschen Bundestag erklärt Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery:

„Das heute vom Bundestag verabschiedete Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) enthält vernünftige Ansätze. Anders als in früheren Zeiten sieht es nicht nur neue Aufgaben für Ärztinnen und Ärzte vor, es vergütet sie zum Teil auch zusätzlich. Das Geld muss der Leistung folgen. Wenn die Politik auch künftig dieses Prinzip beherzigt, wäre für die Patientenversorgung viel erreicht.

Mit großer Sorge betrachten wir aber die zunehmenden Eingriffe des Staates in die Arbeit der Selbstverwaltung. Zwei Beispiele: Staatliche Vorgaben zur Praxisführung  helfen niemandem, sie halten aber junge Ärztinnen und Ärzte von einer Niederlassung ab. Damit werden die selbstgesetzten Ziele der Koalition beim TSVG in ihr Gegenteil verkehrt. Und auch die neuen Mehrheitsanteile des Staates in der Gesellschaft zum  Aufbau der Telematik (gematik) schaden mehr, als dass sie nützen. Damit werden in der gematik diejenigen an den Rand gedrängt, die tagtäglich mit den digitalen Anwendungen arbeiten.

Vor uns liegen enorme Herausforderungen, die die Politik nur gemeinsam mit der Selbstverwaltung meistern kann. Es gilt, der schleichenden Übernahme unseres Gesundheitswesens durch Großinvestoren Einhalt zu gebieten. Im TSVG finden sich dafür nur erste Ansätze, die wir weiter ausbauen müssen. Wir brauchen zudem Lösungen, wie wir dem Fachkräftemangel bei gleichzeitig wachsendem Versorgungsbedarf, entgegenwirken. Wir müssen Chancen und Risiken der Digitalisierung für Patienten und Ärzte abwägen und die neuen technischen Möglichkeiten praxistauglich machen. Und wir müssen den Ausbau der sektorenübergreifenden Versorgung entschlossen voranbringen.

Diese Aufgaben kann die Politik nur gemeinsam mit den Akteuren vor Ort bewältigen. Sie sollte die Organisationen der Selbstverwaltung deshalb stärken, nicht schwächen.“

Quelle: Bundesärztekammer, Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern, Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin, http://www.bundesaerztekammer.de, 14.03.2019

Workshop: Intensivmedizin & Reanimation

BDC-Seminar für Berufseinsteiger

Der sehr praxisorientierte Workshop für Berufseinsteiger vermittelt nötiges Grundwissen und chirurgische Basisfertigkeiten für den Berufsalltag auf der Station und in der Notaufnahme. An zwei Tagen wird theoretisches Wissen vermittelt und in praktischen Übungen erlernt und so optimiert, dass am Ende jeder Teilnehmer die Algorithmen der Reanimation kennt und in der Anwendung sicher beherrscht. Das Seminar gehört zum Curriculum Basischirurgie. Nach Teilnahme an einem Common Trunk-Seminar sowie Durchführung eines weiterführenden Seminars bzw. Workshops verleiht die BDC|Akademie das BDC-Zertifikat Basischirurgie.

Programm
Anmeldung

Krankenkassen: Vorstandsbezüge erreichen knapp 50 Millionen Euro

Das verdienen die Chefs der Krankenkassen/-verbände, des MDK und der Ärzteorganisationen

Nachdem rund 60 Betriebskrankenkassen vorab ihre Vorstandsvergütungen für 2018 veröffentlicht haben, wurden zum Fristablauf am 01.03.2019 auch die Zahlen der Ersatzkassen, Allgemeinen Ortskrankenkassen und Innungskrankenkassen gemeldet. Trotz neuer Spitzenwerte bis 333.717,00 Euro und vereinzelt hoher Steigerungsraten bis über 40 Prozent ist der TOP-Verdiener in der Selbstverwaltung des Gesundheitssystems für 2018 erneut in einem anderen Bereich zu finden.

Schon seit 2004 müssen die Vorstandsbezüge veröffentlicht werden, seit 2013 gilt darüber hinaus ein sogenannter Genehmigungsvorbehalt der jeweiligen Aufsichtsbehörde. Unter die Meldepflicht fallen sowohl die Grundvergütungen (Fixgehalt) als auch die variablen, erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteile. Weitere Inhalte sind Aufwendungen für Dienstwagen sowie Regelungen zur Altersvorsorge und im Fall des Ausscheidens aus dem Amt.

47,6 Millionen Euro für Vorstände und Geschäftsführer

In Summe haben Krankenkassen, MDK und Kassen(zahn)ärztliche Vereinigungen im Jahr 2018 alleine für die Vorsitzenden ihrer bis zu dreiköpfigen Vorstände bzw. Geschäftsführungen nach den aktuellen Veröffentlichungen einen Gesamtbetrag von 28,1 Millionen Euro aufgewendet. Auf die Krankenkassen entfallen hierbei 15,32 Millionen Euro, die Kassenverbände 1,48 Millionen Euro, den MDK/MDS 2,47 Millionen Euro, die KBV/KVn 4,80 Millionen Euro und die KZBV/KZVn 4,05 Millionen Euro. Rechnet man die für 2018 veröffentlichten Bezüge aller Mitglieder der Vorstände/Geschäftsführungen zusammen, ergibt sich eine Summe von 47,6 Millionen Euro (Kassen: 20,66 Millionen Euro, Kassenverbände: 1,91 Millionen Euro, MDK/MDS: 3,91 Millionen Euro, KBV/KVn: 11,24 Millionen, KZBV/KZVn: 9,92 Millionen Euro).

Jeweils nicht mitgerechnet sind hierbei die Betriebskrankenkassen ohne Veröffentlichungspflicht (vgl. unten) sowie Nichtmeldungen, z. B. vom IKK e.V. und dem BKK Dachverband.

Aktuelles Ranking nach Krankenkassen

Die TOP-10 der Kassenchefs liegen für 2018 alle über 240.000 Euro, mindestens acht Vorstände erhielten in Summe jeweils über 250.000,00 Euro. Eine vollständige Übersicht aller aktuell von den Krankenkassen veröffentlichten Bezüge für 2018 und die Vorjahre finden meineGKV-Leser inklusive der Veränderungsraten im Thema “Krankenkassen”. Die Angaben in der Übersicht wurden zur Vergleichbarkeit auf Jahreswerte hochgerechnet, sofern die Veröffentlichung – z. B. durch einen Wechsel im Vorstand – Teilzeiträume beinhaltet. Berücksichtigt wurden Meldungen bis einschließlich 02.03.2018. Die Übersicht der Vorstandsbezüge wird fortgeschrieben und ggf. um Nachmeldungen ergänzt.

Nach den aktuellen Meldungen haben sich 10 Vorstandsvergütungen negativ entwickelt. In ebenfalls 10 Fällen betrug der Zuwachs dagegen mindestens zehn Prozent, in drei Fällen über 20 Prozent (BKK Mobil Oil, BKK 24, WMF BKK) – in der Spitze sogar +42,61 Prozent (WMF BKK). Unterschiede gab es auch bei der Zusammensetzung der Bezüge – nur in 60 Fällen wurde noch ein variabler, erfolgsabhängiger Vergütungsbestandteil gezahlt.

Die Top-Bezüge bei Krankenkassen im Jahr 2018 ab 250.000 Euro (Steigerung zum Vorjahr)

TK: 333.717,00 Euro (+3,00 Prozent)
BARMER: 297.512,00 Euro (+3,00 Prozent)
DAK: 284.500,00 Euro (+5,37 Prozent)
AOK Bayern: 266.553,53 Euro (+2,06 Prozent)
AOK B-W: 260.000,00 Euro (+0,0 Prozent)
IKK classic: 257.563,00 Euro (+3,42 Prozent)
mhplus BKK: 214.154,00 Euro (-17,08 Prozent)*
AOK Nordost: 251.329,45 Euro (+8,45 Prozent)

*) Personalunion mit Metzinger BKK: insgesamt 253.754,00 Euro

Quelle: Krankenkassen direkt, Postfach 71 20, 53322 Bornheim, www.krankenkassen-direkt.de, 02.03.2019

Personalia März 2019

Dr. med. Gerald Bretschneider ist seit Oktober 2018 neuer Chefarzt der Viszeral- und Gefäßchirurgie am Kreiskrankenhaus Stollberg. Der Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie war dort zuvor als Oberarzt tätig.

PD Dr. med. Ralf Kraus ist zum Jahreswechsel neuer Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie des Klinikum Bad Hersfeld geworden. Der Facharzt für Chirurgie sowie Orthopädie und Unfallchirurgie mit den Zusatzbezeichnungen spezielle Unfallchirurgie, Handchirurgie, Notfallmedizin, Kinderorthopädie war seit 2012 Chefarzt der Unfallchirurgie der Asklepios-Klinik Lich.

Dr. med. Michael Maringka, Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie sowie endovaskulärer Spezialist, wechselte von der Klinik für Gefäßchirurgie am Klinikum Gütersloh an das Klinikum Robert Koch Gehrden. Dort leitet er seit November 2018 die Sektion Vaskuläre und Endovaskuläre

Dr. med. Katharina Paul-Promchan, zuvor Oberärztin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Joseph-Krankenhauses Berlin, ist seit Januar 2019 Chefärztin der Allgemeinchirurgie am Krankenhaus Bethel in Berlin.

Dr. med. Armin Scholz wechselte als Chefarzt vom HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal an die Klinik für Unfall-, Hand-, Fuß- und Orthopädische Chirurgie am Hermann-Josef-Krankenhaus in Erkelenz.

Dr. med. Petr Skala ist neuer Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie mit Gesamtleitung der Chirurgie und Unfallchirurgie in der ANregiomed Klinik in Rothenburg ob der Tauber. Er ist Chirurg, Unfallchirurg und Viszeralchirurg mit ZB Spezielle Viszeralchirurgie. Vorher war er Leitender Oberarzt in Rotenburg an der Fulda.

Schaufenster März 2019

WORK-LIFE-BALANCE

Angehende Ärztinnen und Ärzte wissen, was sie wollen – Familie und Beruf vereinbaren

Im Rahmen des „Berufsmonitorings Medizinstudierende“ gaben gut 13.000 Nachwuchsmediziner an, was sie von ihrer beruflichen Zukunft und den Arbeitsbedingungen erwarten. Ein wichtiger Faktor: die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Über 50 Prozent können sich vorstellen, sich niederzulassen, knapp die Hälfte kann das noch nicht.

95 Prozent der befragten Studierenden nannten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als entscheidenden Faktor für die Wahl ihres späteren Arbeitsplatzes. In eigener Praxis wären gerne 53,5 Prozent tätig. Der Trend geht allerdings eher zur Gemeinschaftspraxis (50,6 Prozent) und weg von der Einzelpraxis. Nur 4,7 Prozent würden sich ausschließlich für Letztere entscheiden. 42,6 Prozent können sich immerhin beides vorstellen. Die Allgemeinmedizin und damit eine spätere hausärztliche Tätigkeit haben an Attraktivität gewonnen. 42,5 Prozent der Befragten können sich eine Niederlassung als Hausärztin oder Hausarzt vorstellen, das sind mehr als in den Vorjahren.

Mehr lesen… 

Vermeidung nosokomialer Infektionen: Einrichtungsbefragung für Belegärzte ab sofort ausgesetzt

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat beschlossen, dass für Belegärzte ab sofort die QS-Dokumentation (Einrichtungsbefragung) im Verfahren „Vermeidung nosokomialer Infektionen – postoperative Wundinfektionen“ für den Erfassungszeitraum 2018 bis 2020 ausgesetzt wird.

Hintergrund der Entscheidung ist die seit Jahren von der KBV bemängelte Doppeldokumentation von Krankenhäusern und Belegärzten. Zudem empfiehlt auch das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen, den aktuellen Dokumentationsbogen der Einrichtungsbefragung zu überarbeiten.

Mehr Informationen…

Aktuelle BDC|Umfragen

Assistentenumfrage 2018: Chirurgische Weiterbildung in Deutschland

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen führt seit 1998 regelmäßige Assistentenumfragen zur Qualität der chirurgischen Weiterbildung durch. Die letzte Erhebung fand 2014/15 statt und zeigte leichte Trends zur Besserung auf. In diesem Jahr wird die Umfrage gemeinsam mit dem Perspektivforum Junge Chirurgie durchgeführt.
Die Beantwortung des Fragebogens nimmt ca. 15 Minuten Zeit in Anspruch. Die Auswertung erfolgt selbstverständlich anonym, d. h. ein Rückschluss auf den Absender ist nicht möglich.

Zur Umfrage…

BUND JUNGER ÄRZTE

Kampagne #nurMiteinander

Kernprojekt des Bündnis Junger Ärzte in diesem Jahr ist die Kampagne „#nurMITeinander – für gute Medizin“, deren Ziel es ist, Aufmerksamkeit und Bewusstsein für einen höflichen Umgang und ein gutes Miteinander im medizinischen Alltag zu schaffen. Im besonderen Fokus steht dabei eine Themenwoche, geführt vom Bündnis, die vom 04. bis 10. Februar 2019 stattfand Grundsätzlich ist die Aktion angelehnt an das von Chris Turner und Kollegen in Großbritannien gegründete Projekt „Civility Saves Lives“, welches aktiv gegen Unhöflichkeit und schlechten Umgang im Krankenhaus wirbt

Mehr Infos… 

 

 

 

Jeder braucht einen Verband

Es gibt viele Gründe, Mitglied im Berufsverband zu sein: berufspolitische Interessenvertretung, spezielle Versicherungen, Seminarangebote, Rechtsberatung und einiges mehr. Aber wenn wir ehrlich sind, fragen sich wahrscheinlich viele jüngere Kolleginnen und Kollegen „Wozu ist das gut“? Vor allem, weil sie nicht wissen, welche Vorteile es hat.

Genau das wollen wir ändern und zeigen, dass jeder einen Verband braucht! Mit der Nachwuchskampagne „Nur Mut! Kein Durchschnittsjob: ChirurgIn“ sprechen wir schon seit einigen Jahren Medizinstudierende an, aber halten den BDC immer im Hintergrund. Soll heißen, es geht ausschließlich darum, jungen angehenden Medizinern, die Faszination für die Chirurgie nahezubringen. Gemeinsam mit dem BDC-Themen-Referat Nachwuchsförderungen haben wir jetzt eine Anzeigen-Kampagne entwickelt, die sich direkt an Assistenzärztinnen und -ärzte richtet, um zu zeigen, wie wichtig die chirurgische Gemeinschaft – und deren Vorzüge – ist.

BDC|Sport: Wer läuft eine Staffel mit?

In alter Tradition wollen wir uns auch 2019 wieder am 5 x 5 TEAM-Staffellauf der Berliner Wasserbetriebe beteiligen und suchen Mitläufer! Wer hat Zeit und Lust den Staffelstab an andere BDC-Mitglieder weiterzugeben?

Der Staffellauf findet 2019 vom 12. Bis 14. Juni im Berliner Tiergarten statt. Wir sind für Mittwoch, den 12. Juni angemeldet und werden sogar ein BDC-Geschäfststellen-Team an den Start bringen.

Ein Team besteht aus fünf Teilnehmern, die jeweils eine 5-km-Runde durch den nördlichen Bereich des Tiergartens zurücklegen.

Wir laden Sie herzlich ein, aktiv dabei zu sein! Bitte melden Sie sich bei Interesse mit einer E-Mail ([email protected]) rasch an.

Um die Anmeldung der Staffeln und einen Picknickkorb zur Verköstigung kümmert sich der BDC. Jedes Mitglied eines BDC-Teams erhält eine Running Surgeons-Laufkombi, geben Sie deshalb bitte bei der Anmeldung Ihre Größe an: S – M – L – XL – XXL (fallen klein aus).

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

Ihr BDC|Sport-Team

Implantateregister kann Patientensicherheit erhöhen, braucht aber Transparenz

Stellungnahme des Aktionsbündnis Patientensicherheit zeigt Ergänzungsbedarf des Gesetzesentwurfs zum Implantateregister auf

Internationale Beispiele zeigen, dass Implantateregister wesentlich zur Erhöhung der Patientensicherheit beitragen können. Voraussetzung dafür ist, dass die Angaben verlässlich, aussagekräftig und verständlich für Ärzte und Patienten sind. Deshalb begrüßt das Aktionsbündnis Patientensicherheit die Gesetzesinitiative der Bundesregierung, sieht aber wesentlichen Ergänzungsbedarf, damit das Gesetz diese Wirkung auch entfalten kann.

„Es ist überfällig, dass Erkenntnisse zur Qualität von Implantaten für die Behandlung von Patienten herangezogen werden“ sagt Hedwig François-Kettner, Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit zur anstehenden Gesetzesinitiative, zu der das Bundesgesundheitsministerium für den 26. Februar zur Anhörung eingeladen hat. Erfahrungen beispielsweise aus skandinavischen Ländern zeigen, dass durch gute Register die Rate an Revisionsoperationen halbiert werden konnte. „Damit die Patienten in Deutschland möglichst schnell ähnlich gut geschützt werden wie zum Beispiel in Schweden, sollten die Registerbetreiber verpflichtet werden, die vorliegenden ausländischen Daten zu Implantaten zu integrieren. Im Interesse der Patienten können wir nicht weitere Jahre mit dem mühsamen Aufbau vollständiger Datensätze verbringen.“

Eine weitere, aus Sicht des Aktionsbündnis Patientensicherheit unverzichtbare Ergänzung betrifft die Nutzung der gewonnenen Erkenntnisse. „Es darf nicht sein, dass die Ergebnisse des Implantateregisters de facto nur einer kleinen Gruppe eingeweihter Experten zu Gute kommen. Ärzte und Patienten brauchen Zugang zu den Erkenntnissen und eine Darstellung, die verständlich ist und klare Aussagen aus den Daten ableitet“, fordert François-Kettner. „Nur wenn Ärzte und Patienten die Informationen erhalten, können sie die Patientensicherheit vor Ort verbessern! Die nötigen Ressourcen hierfür müssen bereitgestellt werden.“

Quelle: Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS), Am Zirkus 2, 10117 Berlin, www.aps-ev.de, 26.02.2019

Bilderrätsel März 2019

WELCHER MEDIZINISCHE FACHBEGRIFF VERSTECKT SICH HINTER DIESEM BILD?

…. HABEN SIE ES ERRATEN?

Schicken Sie Ihre Antwort unter dem Stichwort „Passion Chirurgie QI/2019“ an [email protected]. Einsende­schluss ist der 16. Juni 2019. Die Auflösung dieses Rätsels finden Sie im Impressum der nächsten gedruckten Ausgabe im Juni 2019.

Unter allen richtigen Einsendungen der ersten drei Quartalsausgaben (QI, QII, QIII) verlosen wir auch in diesem Jahr wieder ein Android-Tablet. Die Auslosung wird Ende November stattfinden und der Gewinner in der QIV/2019 bekannt gegeben.

Teilnahmebedingungen: Jedes BDC-Mitglied darf mitmachen, ausgenommen sind BDC-Mitarbeiter und Mitarbei­ter von schaefermueller publishing GmbH sowie deren Angehörige. Bei der Gewinnauslosung sind der Rechtsweg und Barauszahlung ausgeschlossen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Wir danken für die Teilnahme und wünschen viel Glück.