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Personalia im März 2024

Dr. med. Mark Banysch ist seit Januar 2024 Chefarzt der Viszeral- und Allgemeinchirurgie am St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort, die er aus seiner Zeit als Oberarzt kennt. Im August 2022 wechselte er dann als Chefarzt nach Marl, wo er die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der KKRN GmbH Marien-Hospital leitete.

Dr. med. Christian Clausen ist neuer Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie der Asklepios Harzkliniken. Er wechselte im Januar 2024 von der Hamburger Asklepios Klinik Nord – Heidberg, wo er Chefarzt der Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie war.

Prof. Dr. med. Jan D‘Haese ist neuer Chefarzt der Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und endokrinen Chirurgie am Krankenhaus Agatharied in Hausham. Er war zuvor Oberarzt der Abteilung Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie am Klinikum der LMU München-Großhadern.

Dr. med. Oliver Haase hat im Oktober 2023 die Leitung der Allgemein- und Viszeralchirurgie der Caritas-Klinik Pankow Klinik Maria Heimsuchung in Berlin übernommen. Er war zuvor Oberarzt an der Charité Universitätsmedizin Berlin Campus Charité Mitte|Campus Virchow-Klinikum.

Dr. med. Florian Herrle, seit einem Jahr Chefarzt für Chirurgie an der RoMed Klinik Prien, ist seit Anfang des Jahres 2024 zusätzlich Chefarzt der Chirurgie der RoMed Klinik in Wasserburg.

Juri Kochno, Facharzt für Viszeralchirurgie mit Zusatzbezeichnung Proktologie und zuvor leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie des Franziskus-Hospitals in Bielefeld, ist seit Anfang des Jahres neuer Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Hümmling Krankenhaus in Sögel.

Dr. med. Ralf Königstein, zuletzt 17 Jahre lang Chefarzt der Chirurgie des Agaplesion Ev. Krankenhaus in Holzminden, ist neuer Chefarzt der Gefäßchirurgie am St. Ansgar Krankenhaus Höxter.

Prof. Dr. med. Kai Nowak, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Thoraxchirurgie in Rosenheim, leitet nun zusätzlich auch die Allgemein- und Viszeralchirurgie an der RoMed Klinik in Bad Aibling.

Prof. Dr. med. Stefan Schopf, Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und endokrine Chirurgie am Inn Klinikum Mühldorf und Spezialist für Adipositas und Schilddrüse etabliert das neue Adipositaszentrum am InnKlinikum Mühldorf.

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Guido Schumacher, ehemals Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Städtischen Klinikum Braunschweig gGmbH, wechselte Anfang 2024 als Primar in die chirurgische Abteilung Brixen in Südtirol.

Prof. Dr. med. Andreas Seekamp, Direktor der gemeinsamen Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein am Campus Kiel, ist neu gewählter Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU).

Dr. med. Norman Zinne ist seit Januar 2024 neuer Chefarzt der Thoraxchirurgie der Regio Kliniken in Elmshorn. Er war zuvor 12 Jahre an der Medizinischen Hochschule Hannover tätig, zuletzt als Oberarzt der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie.

Personalia im Februar 2024

Tobias Gäbelein, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Facharzt für Allgemeinchirurgie, übernahm im Januar 2024 den Chefarztposten der Unfallchirurgie und Orthopädie der Asklepios Südpfalzklinik in Kandel.

Dr. med. Frank Greinke übernahm im Januar 2024 die chefärztliche Leitung der Allgemeinchirurgie am Klinikum Halle.

Prof. Dr. med. Assad Haneya übernahm im Dezember 2023 die Position des Chefarztes der Herz- und Thoraxchirurgie des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier. Er wechselte vom Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) am Campus Kiel, wo er stellvertretender Ärztlicher Direktor der Herz- und Gefäßchirurgie war.

PD Dr. med. Martina Kötting übernahm Anfang November 2023 die Position als Chefärztin der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Stadtkrankenhaus Hessenklinik in Korbach. Sie kam von der Paracelsus-Klinik in Bad Ems, die zum 30. Juni 2023 komplett geschlossen wurde.

Im Rahmen der Nachbesetzung wurde Prof. Dr.med. Andreas Krieg, HHU Düsseldorf, ab Januar 2024 zum Direktor der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie, Kreiskliniken Herford Bünde AöR, Medizin Campus OWL der Ruhr-Universität Bochum, berufen (Nachfolge Prof. Dr. Günther Winde).

Prof. Dr. Dr. med. Helmut Laurer ist seit Dezember 2023 Chefarzt der Unfallchirurgie am Bergman Clinics Mathilden-Hospital in Büdingen.

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer, BDC-Präsident, wurde auf der BDC-Präsidiumssitzung im November 2023 eine Ehrenmedaille verliehen. Besondere Anerkennung gebührt Professor Meyer für seinen persönlichen Einsatz in der Verbesserung der Beziehungen zwischen dem BDC und der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH). Daneben hat sich Prof. Meyer im Rahmen der gemeinsamen Weiterbildungskommission intensiv für die Belange der Weiterbildung des chirurgischen Nachwuchses eingesetzt. Geehrt wird auch sein Engagement für die Chirurgie in nationalen und internationalen Gremien wie der AWMF und der UEMS Section Surgery.

Dr. med. Thomas Neubauer ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie, Handchirurgie und Sportmedizin und seit Januar neben Dr. med. Johannes Gusinde Chefarzt am Krankenhaus Freyung.

Prof. Dr. med. Michael Stumpf, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Helios Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden übernahm im Januar 2024 zusätzlich den Posten des ärztlichen Direktors der HSK.

Dr. med. Michael Vogt ist seit Januar 2023 neuer Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie der GFO Kliniken Troisdorf, Standort St. Josef-Hospital. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie und Spezielle Orthopädische Chirurgie, war leitender Arzt im Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin am Gemeinschaftskrankenhaus Bonn.

Univ.-Prof. Dr. med. Florian Vondran hat im November 2023 die Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. med. Ulf Neumann als Direktor und Lehrstuhlinhaber der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen angetreten. Der ausgewiesene Transplantationschirurg übernimmt die W3-Professur für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der RWTH Aachen. Zuletzt war Prof. Vondran als leitender Oberarzt und Wissenschaftler in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover tätig.

Facharztseminar Gefäßchirurgie am 26.-29.02.2024 in Berlin

Das Facharztseminar Gefäßchirurgie bringt das Spektrum der Gefäßchirurgie in sehr komprimierter Form auf den Punkt und vermittelt den aktuellen Wissensstand. Es dient zur umfassenden Vorbereitung auf die Facharztprüfung für Gefäßchirurgie sowie als Refresher-Kurs für Fachärzte und Fachärztinnen.

Das Programm und die Anmeldung stehen auf den Seiten der BDC|Akademie bereit.

Mitglieder des BDC erhalten deutlich vergünstigte Teilnahmegebühren.

Besonderes Facharztseminar Allgemein-und Viszeralchirurgie 11.-15.03.2024

Zum letzten Mal wird Seminarleiter Prof. Dr. med. Thomas Steinmüller das BDC-Facharztseminar Allgemein-und Viszeralchirurgie leiten. Nutzen Sie diese Chance eine der Koryphäen auf dem Gebiet der Chirurgie zu erleben. Der BDC dankt ihm schon jetzt für seine herausragende Tätigkeit für die Chirurgie!

Das Seminar dient zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie als Refresher-Kurs für Fachärzte und Fachärztinnen. Von Themen der Allgemeinen Unfallchirurgie über Polytrauma, Karzinome, endokrine Chirurgie und Proktologie bis hin zu Appendizitis, akuten Gefäßverschlüssen und Adipositaschirurgie – Referent:innen aus ganz Deutschland machen Sie fit für Ihre Prüfung und bringen Sie auf den neuesten Stand der Behandlungsstrategien und Techniken der Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Das Programm und die Anmeldung stehen auf den Seiten der BDC|Akademie bereit.

Mitglieder des BDC erhalten deutlich vergünstigte Teilnahmegebühren.

Bundeskongress Chirurgie 2024: Noch bis 16.02. vergünstigte Tickets erhalten

Der Bundeskongress Chirurgie findet unter dem Motto Weiter+Bildung vom 23. bis 24. Februar 2024 in Nürnberg statt.

BDC-Mitglieder erhalten wieder einen Mitgliederrabatt.

In Ihrem Vorwort schreiben Jan Henniger und Dr. Sinning:

Die medizinische Versorgung versinkt aktuell im Chaos! Kliniken und Praxen wissen nicht mehr, wie sie in Zukunft die Patientenversorgung sicherstellen sollen. Überall herrscht ein Mangel an ärztlichem wie medizinischem Fachpersonal, und die Politik ist richtungslos.

Die Rahmenbedingungen für eine hochwertige medizinische Versorgung ändern sich permanent. Investorengeführte MVZ übernehmen zunehmend die ambulanten Strukturen. In den Kliniken sollen integrierte Notfallzentren entstehen, die das ärztliche Personal binden, während parallel dazu eine Verlagerung von stationären Leistungen in den ambulanten Sektor seitens der aktuellen Gesundheitspolitik angestrebt wird.

Diese Ausgangslage hat weitreichende Folgen für das gesamte Gesundheitswesen. Sie sorgt für eine hohe Ressourcenverschwendung und stellt gerade uns Niedergelassene vor unglaubliche Herausforderungen. Als Fachärztinnen und Fachärzte kämpfen wir nicht nur mit einer unzureichenden Finanzierung in der ambulanten Medizin. Wir müssen uns auch den Fragen stellen: Wie decken wir zukünftig den – für diese Versorgung notwendigen – Bedarf an Haus- und Fachärztinnen/Fachärzten? Und gestalten wir die Weiterbildung familienfreundlicher, so dass niemanden benachteiligt wird? Und wie stellen wir sicher, dass diese Nachwuchskräfte tatsächlich die Probleme der Patienten in den Praxen lösen können?

Eins ist sicher: Die ärztliche Weiterbildung muss dort stattfinden, wo ärztliche Eingriffe besonders häufig und gut gemacht werden. Das bedeutet: sie kann nicht mehr ausschließlich im stationären Sektor erfolgen! Viele grundlegende Fertigkeiten werden dort nicht mehr gelehrt. Das für die professionelle Patientenversorgung nötige Wissen kann nur noch im ambulanten Bereich erworben werden. Wir sind bereit für diese Herausforderung!

Allerdings können die Praxen die Lücken in der Weiterbildung nicht allein schließen. Die aktuelle Situation erfordert dringend einen Dialog und eine gemeinsame Lösungsfindung zwischen Politik, Kliniken, ambulanten Praxen und Weiterbildungsverantwortlichen. Der Bundeskongress Chirurgie 2024 in Nürnberg bietet die ideale Plattform, um das Thema ärztliche WEITER+BILDUNG zu diskutieren und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.

Buchungen können über die Kongress-Webseite vorgenommen werden: www.bundeskongress-chirurgie.de

Organspendezahlen in 2023 auf leichtem Erholungskurs

Deutsche Stiftung Organtransplantation verzeichnet 11 Prozent mehr Spender nach starkem Rückgang in 2022

Im vergangenen Jahr haben 965 Menschen nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe gespendet. Dies sind 96 mehr als in 2022 und entspricht 11,4 Spendern pro Million Einwohner. Im Vergleich zu 2022 (869 Organspender; 10,3 Spender pro Million Einwohner) ist die Zahl der Spenderinnen und Spender damit um 11 Prozent gestiegen. Auch die Summe der in Deutschland postmortal entnommenen Organe, die über die internationale Vermittlungsstelle Eurotransplant nach festgelegten medizinischen Kriterien verteilt und schließlich hierzulande oder im Ausland transplantiert werden konnten, ist gestiegen: Sie erhöhte sich um 8,1 Prozent auf 2.877 Organe (2022: 2.662). Dazu zählten 1.488 Nieren, 766 Lebern, 303 Herzen, 266 Lungen, 52 Bauchspeicheldrüsen und 2 Därme. Die Zahl der organspendebezogenen Kontakte stieg ebenfalls: Dies sind die Fälle, in denen sich die Kliniken an die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) gewendet haben, um über eine mögliche Organspende zu sprechen. Diese Kontakte stiegen von 3.256 in 2022 auf 3.412 in 2023.

In den 45 hiesigen Transplantationszentren wurden im vergangenen Jahr insgesamt 2.985 Organe nach postmortaler Spende aus Deutschland und dem Eurotransplant-Verbund übertragen (2022: 2.795). Damit wurde bundesweit insgesamt 2.866 schwer kranken Patientinnen und Patienten durch ein oder mehrere Organe eine bessere Lebensqualität oder sogar ein Weiterleben geschenkt (2022: 2.695). Gleichzeitig stehen in Deutschland knapp 8.400 Menschen auf den Wartelisten für eine Transplantation.

Der Medizinische Vorstand der DSO, Dr. med. Axel Rahmel, kann auch weiterhin keine Entwarnung geben, was die Situation der Organspende in Deutschland betrifft: „Durch den enormen Einbruch der Spenderzahlen im Jahr 2022 bringt uns das Plus von 11 Prozent zumindest wieder zurück auf das Niveau, das wir in den Jahren zuvor halten konnten – und das ist angesichts der rund 8.400 schwer kranken Patientinnen und Patienten auf den Wartelisten deutlich zu niedrig. Wir haben nach wie vor einen erheblichen Mangel an Spenderorganen, sodass nicht allen Menschen, die auf ein Organ warten, geholfen werden kann, obwohl wir die medizinischen Möglichkeiten dazu haben. Die Transplantation stellt für die meisten von ihnen die beste und nicht selten auch die einzig verbleibende Behandlungsoption dar, um zu überleben.

Jedes einzelne Organ zählt und kann ein Leben retten. Wir dürfen die darauf angewiesenen Menschen nicht im Stich lassen, sondern wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, ihnen mit einem geeigneten Spenderorgan zu helfen.“

Diese Möglichkeiten umfassen laut Rahmel insbesondere auch neue technische Entwicklungen, die einzelne Prozesse im Organspendeablauf verbessern können. So unterstützt das automatisierte elektronische Screeningtool DETECT Krankenhäuser dabei, mögliche Organspenderinnen und -spender auf der Intensivstation zu identifizieren. Um die begrenzte Zahl der zur Verfügung stehenden Organe optimal zu nutzen, eignen sich Verfahren wie die Maschinenperfusion oder die Fotodokumentation der Spenderorgane im Spendeprozess. Sie können die Qualität und Sicherheit des Organspendeprozesses und der Spenderorgane optimieren, sodass möglichst viele Organe erfolgreich transplantiert werden können.

Der Medizinische DSO-Vorstand betont: „Gemeinsam mit unseren Partnern in den Kliniken werden wir uns weiter mit allen Kräften dafür einsetzen, dass möglichst vielen Patientinnen und Patienten geholfen werden kann.“ Deutschland bildet im internationalen Vergleich immer noch ein Schlusslicht bei der Organspende und profitiert im Eurotransplant-Verbund von anderen Mitgliedsländern, indem es mehr Organe erhält, als es abgibt.

Rahmel appelliert dabei auch an die Bevölkerung, zu Lebzeiten eine Entscheidung zur Organspende zu treffen und diese in einem Organspendeausweis und/oder einer Patientenverfügung zu dokumentieren. Denn ohne Zustimmung der Verstorbenen selbst oder deren Angehörigen ist in Deutschland keine Organspende möglich. Der Mediziner verweist dabei auch auf das Organspende-Register, das im Laufe des Jahres online gehen soll. Das Register für Erklärungen zur Organ- und Gewebespende ist Bestandteil des zum 1. März 2022 in Kraft getretenen Gesetzes zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende. In diesem elektronischen Verzeichnis können die Bürgerinnen und Bürger zukünftig ebenfalls ihre Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende hinterlegen.

Redaktion DSO
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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Seminar Spezielle Unfallchirurgie am 21.-23.2.2024

Dieses Präsenzseminar dient zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung zur Zusatzweiterbildung für Spezielle Unfallchirurgie sowie als Update für Fachärzte und -ärztinnen. Referent:innen aus ganz Deutschland machen Sie in nur zwei Tagen fit für Ihre Prüfung und bringen Sie auf den neuesten Stand der Behandlungsstrategien und Techniken der Speziellen Unfallchirurgie.

Das Programm und die Anmeldung stehen auf den Seiten der BDC|Akademie bereit.

Mitglieder des BDC erhalten deutlich vergünstigte Teilnahmegebühren.

Personalia im Dezember 2023

Dr. med. Katrin Armbruster ist neue Chefärztin der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Helios Klinik Titisee-Neustadt. Sie leitet die Abteilung gemeinsam mit Dr. med. Benjamin Sommer als neue Doppelspitze.

Prof. Dr. med. Markus Diener, zuvor leitender Oberarzt sowie stellvertretender Ärztlicher Direktor der Allgemeinchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg, hat im September 2023 die chefärztliche Leitung der Klinik für Allgemeinchirurgie am Klinikum Nürnberg übernommen.

Dr. med. Verena Grünewald, zuletzt Oberärztin an den Städtischen Kliniken Mönchengladbach, ist neue Chefärztin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie/Proktologie am St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen.

Heinrich Bergmann ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Elisabeth-Krankenhaus Thuine der Niels-Stensen-Kliniken. Bergmann war zuletzt Chefarzt im Hümmlinghospital Sögel.

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer, BDC-Präsident, wurde im Oktober 2023 die Ehrenmitgliedschaft des European Chapter der „International Gastric Cancer Association“ verliehen. Zusammen mit Prof. W. Allum aus London leitete er das European Chapter viele Jahre.

Dr. med. Ahmad Oyais ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Sana Kliniken Niederlausitz in Lauchhammer. Dr. Oyais wechselte vom Helios St. Elisabeth in Hünfeld in die Lausitz.

Alexander Radke ist seit November 2023 neuer Chefarzt der Chirurgie am Spital Aarberg. Radke arbeitet seit April 2021 für die Insel-Gruppe, zuletzt am Standort Tiefenau als Chefarzt der Chirurgie.

Online-Seminar? Geht ganz gut

Mit einem herzlichen Dankeschön an die Pandemie, die uns alle in Online-Fortbildungen zwang, können wir nun endlich wieder aus vollen Kongresssälen strahlen! Wer erinnert sich nicht an die euphorische Stimmung bei den Hands-on-OP-Workshops mit unseren treuen Schweinemodellen? Auch das Gefühl, mitten in der Industrieausstellung mit alten und neuen Kollegen ins Fachsimpeln abzutauchen, ist einfach unbezahlbar.

 

Abb. 1: Bildschirmarbeit

Als Chirurgen sind wir vielleicht nicht unbedingt die digitalen Pioniere unserer Zeit. Doch manchmal kommt der Moment, in dem wir uns der modernen Technologie bedienen müssen. Und dieser Moment ist, wenn man sich in der Facharztausbildung befindet und gleichzeitig in den turbulenten Wirbelwind des Familienlebens mit drei Kindern eingetaucht ist.

Im Mai dieses Jahres hatte ich das Vergnügen, am BDC-Webinar „Facharztseminar Allgemein- und Viszeralchirurgie“ teilzunehmen. Für mich war dieses Online-Format eine wahre Offenbarung, besonders im Hinblick auf die Balance zwischen Lernen und Familienzeit. Die präzise präsentierten Informationen boten eine solide Grundlage für meine Prüfungsvorbereitung. Zusätzlich war es äußerst hilfreich, dass die Aufzeichnungen der Vorträge schnell verfügbar waren, sodass gezieltes Nacharbeiten möglich war; ein echter Vorteil des Online-Formats.

Zugegebenermaßen war die Kombination aus Allgemein- und Viszeralchirurgie vielleicht nicht ganz perfekt auf meine Bedürfnisse zugeschnitten, da die unfallchirurgischen Themen fehlten und manchmal tief in die viszeralchirurgische Materie eingetaucht wurde, was für die Vorbereitung auf die Facharztprüfung Allgemeine Chirurgie nicht unbedingt erforderlich war.

Trotzdem möchte ich abschließend betonen, dass die Dozenten, obwohl sie hauptsächlich auf schwarze Bildschirme blickten, äußerst engagiert waren. Es gab ausreichend Raum für Fragen, die bequem im Chat gestellt werden konnten. In diesem Sinne freue ich mich auf weitere innovative Fortbildungsangebote und spannende Diskussionen in unserer lebendigen Chirurgengemeinschaft.

Abb. 2: Geschafft!

Herzliche Grüße und scharfe Skalpelle,

Dr. med. Annika Schröder
FÄ Allgemeine Chirurgie

Schröder A: Online-Seminar? Geht ganz gut. Passion Chirurgie. 2023 Dezember; 13(12): Artikel 04_01.

„My doctor’s life – Tagebuch einer Ärztin, die aussteigt“

Film- und Fernsehpreis des Hartmannbundes

Die Chirurgin Stefanie Minkley und Filmautorin Antonella Berta sind 2023 mit dem Film- und Fernsehpreis für „My doctor’s life – Tagebuch einer Ärztin, die aussteigt“ (Hessischer Rundfunk) ausgezeichnet worden. Die Dokumentation wurde aus 37 eingesandten Beiträgen ausgewählt.

Die Begründung der Jury: „Mehr Authentizität geht wohl kaum: Mutig und entschlossen legt ‚My doctor’s life – Tagebuch einer Ärztin, die aussteigt‘ die Missstände und personellen Überforderungen im Klinikalltag ungeschminkt offen. Stefanie Minkley zieht die Konsequenz, den Beruf an den Nagel zu hängen – nach sechs Jahren Facharztausbildung. Es ist die Geschichte einer jungen Ärztin, die mit vielen Hoffnungen und Anstrengungen ihren Traumberuf ergreift und dann an der Realität scheitert. Der Film zeigt einmal mehr, wie sehr die medizinische und pflegerische Versorgung in Deutschlands Krankenhäusern auf Kante genäht ist.

Die Sozialdemokratin Minkley hatte sich bei der Landtagswahl in Hessen am 8. Oktober um ein Landtagsmandat beworben, war aber wegen des schlechten Abschneidens der SPD gescheitert.

Zum Beitrag in der ARD-Mediathek: https://bit.ly/ARD-Aussteigerin