Alle Artikel von kein Autor

BDC-Webinar im August: S1-Leitline: Hygieneanforderungen beim ambulanten Operieren

Am Donnerstag, 26. August 2021 findet um 18:00 Uhr ein Live-Webinar der eAkademie des BDC aus der Reihe “Leitlinie” statt. Sie können bis zu 2 CME-Punkte sammeln.

Im Fokus steht das Thema: S1-Leitline: Hygieneanforderungen beim ambulanten Operieren.

Das Lernziel des Webinars beinhaltet eine Darstellung der Maßnahmen, die mit Hilfe der Struktur- und Prozessqualität zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen (SSI, Surgical Site Infections) beitragen und somit anhand messbarer Indikatoren [Postoperative Wundinfektionen, Indikatorset 3.1 des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG)] zu einer guten Ergebnisqualität führen.

Leitlinien-Webinar: „S1-Leitline: Hygieneanforderungen beim ambulanten Operieren”
Referenten:  Dr. med. Michael Wagner
Jetzt anmelden: www.bdc-eakademie.de

Jeden Monat neu: Nehmen Sie an unseren Webinaren zu den aktuellen „Leitlinien in der Chirurgie“ und „Chirurgie aktuell” interaktiv per Chat teil. Oder sehen Sie die bereits vergangenen Sessions bequem on demand an. Neu: Mit der Reihe „Chirurgie aktuell“ hat die  BDC|eAkademie im Januar 2021 eine zweite Webinarreihe gestartet.
Hier klicken für die Übersicht.

Personalia

Personalia

Juli/August 2021

Dr. med. Otto Dietl übernahm am 1. April als Co-Chefarzt die Leitung des Fachbereichs Allgemein- und Viszeralchirurgie am Krankenhaus Mainburg. Er möchte den Fachbereich ausbauen und erweitert ihn besonders in den Fachgebieten der Proktologie und der Adipositaschirurgie.

PD Dr. med. Boris Jansen-Winkeln ist seit 1. Juni Chefarzt der neuen Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Klinikum St. Georg. Mit der Zusammenlegung der bisherigen einzelnen Kliniken unter dem ehemaligen stellvertretenden Bereichsleiter der Viszeralchirurgie der Klinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig soll die Chirurgie am Haus weiter ausgebaut werden.

Dr. med. Bernd Krieg ist der neue Chefarzt der Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie am Klinikum Altmühlfranken. Der Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie und zertifizierte Handchirurg war am Klinikum zuvor Leitender Oberarzt am Klinikum.

Dr. med. Mario Liese, ehemals Oberarzt der Chirurgischen Klinik des Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, übernahm zum 01.05.2021 die chefärztliche Leitung der Chirurgie am Oder-Spree Krankenhaus in Beeskow.

Professor Dr. med. Bernd Mühling leitet seit dem 1. Mai 2021 die neue Sektion für Thorax- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Ulm. Der Spezialist für die schonende endovaskuläre Chirurgie war zuvor Chefarzt der Gefäßchirurgie am Klinikum am Steinenberg in Reutlingen.

Dr. med. Siad Odeh, wechselte vom HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal, wo er seit 2014 Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie war, in die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am HELIOS Klinikum Niederberg in Velbert, wo er zum Juni 2021 die chefärztliche Leitung übernommen hat.

Dr. med. Gerrit Prange ist neuer Chefarzt er Unfall- und Orthopädischen Chirurgie am Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) in Neumünster und Nachfolger von PD Dr. med. Michael Fuchs, der die Abteilung zuvor 16 Jahre lang leitete und sich in den Ruhestand verabschiedete.

Tobias Radebold, Facharzt für Chirurgie sowie Orthopädie und Unfallchirurgie mit den Zusatzbezeichnungen Spezielle Unfallchirurgie und Handchirurgie leitet zusammen mit seinem Kollegen Dr. med. Jens Klingebiel seit Ende März die Abteilungen für Allgemeine Orthopädie und Endoprothetik und für Unfall- und Handchirurgie der Orthopädischen Klinik in Hessisch Lichtenau.

Dr. med. Markus Schmidt schied nach über fünfzehnjähriger Tätigkeit als Chefarzt am Klinikum Bad Hersfeld aus, um ab Mai 2021 eine Position als Chefarzt der Klinik für Gefäß- und Endovaskuläre Chirurgie am Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg in Obernkirchen anzutreten.

Dr. med. Björn Schmitz, MHBA, seit 2017 Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie des KLINIKUM WESTFALEN GMBH, Standort Klinik am Park in Lünen, hat zum 1.4.2021 zusätzlich die chefärztliche Leitung der Klinik für Unfallchirurgie übernommen.

PD Dr. med. Burkhard Stoffels hat zum 1.4.2021 die Altersnachfolge von Prof. Dr. med. Ernst Eypasch in der Chirurgie des Heilig-Geist-Krankenhaus in Köln übernommen. Der Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie mit Zusatzweiterbildung spezielle Viszeralchirurgie und Proktologie war zuvor Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- u. Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Bonn.

Dr. med. Kathrin Tröger, zuvor Oberärztin der Allgemein- und Viszeralchirurgie der Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck, übernahm zum 1. Juni die chefärztliche Leitung der Abteilung.

Dr. med. Mascha Trojer, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie und seit April 2016 Ärztliche Direktorin der Chirurgischen Klinik bei der Regionalen Kliniken Holding RKH am Krankenhaus Mühlacker, ist die neue Chefärztin der Abteilung Unfall-, Hand- und orthopädische Chirurgie und Sportmedizin am Klinikum Landau Südl. Weinstrasse.

Dr. med. Daniel Valdivia, Facharzt für Thoraxchirurgie mit Zusatzbezeichnung Transplantationsmedizin und zuvor Oberarzt der Thoraxchirurgie und thorakalen Endoskopie der Universitätsmedizin Essen – Ruhrlandklinik, ist seit dem 01.05.2021 neuer Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie am Klinikum Bielefeld Mitte.

Horst-Eberhard Weichhold ist seit April 2021 neuer Chefarzt der Unfallchirurgie der Asklepios Harzkliniken Goslar. Der Facharzt für Chirurgie war zuvor Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH in Wernigerode.

Leserbrief

Leserbrief von Professor Rieck zur Passion-Chirurgie-Ausgabe vom März 2021 „Physician Assistants im OP“

Sehr geehrte Kollegen,

ich gratuliere Ihnen zu dem aktuellen Heft „Passion Chirurgie“ und vor allem zu Ihrem Schlusswort S. 27–29. Dieses Schlusswort spricht für ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Thema und für einigen Mut.

Sie stellen sich, obwohl Sie noch weit weg vom Status des Dinosauriers und Traditionalisten sind, gegen einen Trend, der vermutlich nicht mehr aufzuhalten, aber vielleicht noch zu steuern ist. Und Sie tun das unpolemisch, aber deutlich.

Ich selbst bin Dinosaurier, habe vor 1 ½ Jahren unter Protest meinen Arbeitgeber verlassen (bin jetzt genussvoll in Rente) und habe als Chefarzt für Plastische Chirurgie nicht nur jahrzehntelang intensiv Weiterbildung betrieben, sondern innerhalb meiner Kleinabteilung immer den Finger am Puls meiner Mitarbeiter, auch der jüngsten, gehabt. Weiterbildung, gerade in handwerklicher Hinsicht, habe ich bei den Jungen und Jüngsten immer persönlich und von der Pike auf gestaltet.

Die Konzerne haben natürlich, aus den Gründen, die Sie deutlich gezeigt haben, sehr früh auf die billigen Arbeitskräfte gesetzt. Ein wichtiges, aus meiner Sicht vorgeschobenes, Argument dabei war, dass man einfach nicht genügend Ärzte auf dem Arbeitsmarkt findet. Wie man gegen dieses Problem vorgehen könnte, etwa durch mehr Attraktivität des Arztberufes, Verbesserung der Familienfreundlichkeit, Verminderung der Bürokratie, Beendigung der Arbeitsverdichtung, Rückbesinnung auf emotionale Werte ärztlicher Arbeit, darüber macht sich dort niemand Gedanken.Chefärzte größerer Abteilungen haben mit den PAs freudig die Sitzplätze im Besprechungszimmer gefüllt. Wenn man zu wenige Bewerber für ausgeschriebene Weiterbildungsstellen hat, warum auch immer, freut man sich, wenn das Zimmer endlich mal wieder voll ist. Dass die neuen Arbeitskräfte nun genau das tun, was eigentlich die jungen Assistenzärzte lernen sollen und auch wollen und meist schmerzlich vermissen, merken die großen Chefärzte erst sehr spät. Deutlich früher merken es die jungen Assistenzärzte. Es ist unvermeidlich, wie Sie beschreiben, dass dann eben die PAs in den OP gehen und die Ärzte an den PC. Und dann sind die jungen Ärzte schnell einfach wieder weg.

Und als viel gefragter Gerichts-Sachverständiger weiß ich genau, was an originären nicht-delegierbaren Leistungen unverhandelbar an den Ärzten hängen bleiben wird. Da helfen dann auch der Arbeitgeber und sein Personalnotstand gar nichts mehr.

Aus diesem Grund habe ich mich immer gegen die Einstellung von PAs gewehrt. Sie haben mir jedenfalls aus der Seele gesprochen.

Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen
Bernd Rieck

Rieck B: Leserbrief. Passion Chirurgie. 2021 Juli/August; 11(07/08): Artikel 09_02.

Schaufenster im Juli/August 2021

Priorität auf Nachwuchs und Berufspolitik – der BDC gratuliert seinem Vizepräsidenten
Dr. Rüggeberg!

Nachwuchsarbeit war ihm schon immer wichtig: Vor ein paar Jahren brachte er Zehntklässlern am Ottersberger Gymnasium im Rahmen einer ersten Orientierung die Faszination für das Berufsziel Chirurgie näher. In einer speziellen Form der vom BDC entwickelten Kampagne „Nur Mut!“ galt es, anhand von praktischen Übungen den chirurgischen Alltag darzustellen. Im Juli dieses Jahres konnte Dr. med. Jörg-Andreas Rüggeberg, Vizepräsident des BDC und Präsident der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB), seinen 70. Geburtstag feiern.

Möchte man eine als Fremdkörper eingefügte Nuss aus einer Apfelsine herausoperieren, braucht man Geschick. Das gilt auch für den, der ein Gummibärchen mit dem Endoskopietrainer aus einem Hohlraum fischen möchte. Doch nicht nur manuelles Geschick und fachliches Wissen sind Dr. Rüggeberg wichtig, auch charakterliche. Wer Chirurg werden wolle, müsse immer dazu in der Lage sein, verantwortliche Entscheidungen im Sinne von Patienten ad hoc zu treffen, machte er den Schülerinnen und Schülern klar.

Leidenschaftlich und beharrlich setzt sich Dr. Rüggeberg zudem seit Jahren für die gesundheitspolitischen Ziele aller Chirurginnen und Chirurgen ein. Vizepräsident des BDC ist er schon seit 2006. Dabei liegt sein besonderes Interesse an den Potenzialen der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit. Und da man bekanntlich nur gemeinsam stark ist und auch in der Politik mit einer gemeinsamen Stimme mehr Gehör findet, war Dr. Rüggeberg von 1999 bis 2009 Präsident der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB). Seit 2015 hat er dieses Amt erneut inne.

Geboren wurde er 1951 in Düsseldorf. Sein Medizinstudium absolvierte er in Göttingen. Sein ärztliches Berufsleben spielte sich überwiegend in Bremen ab: im Zentralkrankenhaus St. Jürgens-Straße, jetzt Klinikum Bremen-Mitte, zunächst in der Kinderchirurgie bei Professor Rehbein, später an der Klinik für Allgemein- und Gefäßchirurgie sowie Unfallchirurgie während der Facharztweiterbildung für Chirurgie und Unfallchirurgie. Ebenfalls in Bremen gründete Dr. Rüggeberg 1986 eine Praxis und führte dort erstmals im Stadtstaat eine ambulante Operation in Narkose durch. Als langjähriger Präsident des Bundesverbands Ambulantes Operieren (BAO) trug er später maßgeblich dazu bei, dass ambulante Operationen heute sowohl in den Krankenhäusern als auch in vielen Praxen zum Alltag gehören und extrabudgetär honoriert werden. Ohnehin gilt Dr. Rüggeberg als einer der bundesweit besten Kenner der Gebührenordnung EBM. Er gibt sein Spezialwissen regelmäßig in BDC-Seminaren weiter.

Hauptberuflich ist der Facharzt für Chirurgie mit Teilgebiet Unfallchirurgie heute in einem chirurgischen Praxisverbund in Bremen tätig.

Zum runden Geburtstag gratuliert der gesamte Berufsverband nachträglich, dafür nicht weniger herzlich: Viel Glück und alles erdenklich Gute in den kommenden Jahren für die Verbandsarbeit, die tägliche Arbeit in der Praxis und natürlich auch privat!

Professor Hauke Lang seit Juli neuer DGCH-Präsident

Seit dem 1. Juli 2021 steht Professor Dr. med. Hauke Lang an der Spitze der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). Der Direktor der Klinik für Allgemein‐, Viszeral‐ und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz übernahm das Präsidentenamt turnusgemäß für ein Jahr von Professor Dr. med. Dr. med. dent. Michael Ehrenfeld. Auch im weiteren DGCH-Vorstand gab es Veränderungen. Das neu zusammengesetzte Präsidium der DGCH nahm zum 1. Juli 2021 seine Arbeit auf.

Professor Lang studierte Medizin an der Philipps‐Universität in Marburg und Würzburg. Seine Facharztausbildung schloss er an der Medizinischen Hochschule Hannover ab und habilitierte auch dort. Im Anschluss wechselte er ans Universitätsklinikum Essen. Seit 2007 ist er Direktor der Klinik für Allgemein‐ Viszeral‐ und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin der Johannes‐Gutenberg‐Universität Mainz. Zudem absolvierte Professor Lang ein Zweitstudium „Management von Gesundheits‐ und Sozialeinrichtungen“ an der Technischen Universität Kaiserslautern und an der Universität Witten‐Herdecke.

Als DGCH-Präsident übernahm Professor Lang auch die Präsidentschaft des 139. Deutschen Chirurgen Kongresses (DCK) 2022 im April nächsten Jahres in Leipzig. Der Kongress wird dann unter dem Motto stehen: „Identität bewahren, Wissen mehren und Wandel gestalten“.

Mit der Amtszeit von Professor Lang 2021/2022 ergeben sich weitere Änderungen im DGCH‐Vorstand: Professor Ehrenfeld ist nun erster, Professor Dr. med. Andreas Seekamp zweiter Vizepräsident. Komplettiert wird das Präsidium jetzt von Professorin Dr. med. Christiane Bruns aus Köln als dritte Vizepräsidentin.

Turnusgemäß aus dem Vorstand ausgeschieden ist Professor Dr. med. Thomas Schmitz‐Rixen. Generalsekretär bleibt Professor Dr. med. Dr. h.c. Hans‐Joachim Meyer, zugleich Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC). Schatzmeister ist unverändert Professor Dr. med. Jens Werner.

Hier geht’s zur Pressemeldung der DGCH

BDC-Webinar: Präventiver Schwammeinsatz mit Eso-SPONGE in der Ösophaguschirurgie

Am Mittwoch, 8. September 2021 findet um 17:00 Uhr ein Live-Webinar der eAkademie des BDC aus der Reihe “Chirurgie aktuell” statt.

Im Fokus steht das Thema: Präventiver Schwammeinsatz mit Eso-SPONGE in der Ösophaguschirurgie.

Leitlinien-Webinar: „Präventiver Schwammeinsatz mit Eso-SPONGE in der Ösophaguschirurgie”
Referenten: Prof. Dr. med. Christian Gutschow, Prof. Dr. med. Christoph Gubler
Jetzt anmelden: www.bdc-eakademie.de

Jeden Monat neu: Nehmen Sie an unseren Webinaren zu den aktuellen „Leitlinien in der Chirurgie“ und „Chirurgie aktuell” interaktiv per Chat teil. Oder sehen Sie die bereits vergangenen Sessions bequem on demand an. Neu: Mit der Reihe „Chirurgie aktuell“ hat die  BDC|eAkademie im Januar 2021 eine zweite Webinarreihe gestartet.

Hier klicken für die Übersicht.

Offener Brief des Deutschen Ärztinnenbundes zum Mutterschutzgesetz

Der BDC unterstützt den offenen Brief des Deutschen Ärztinnenbundes e.V. zur Umsetzung des Mutterschutzgesetzes im Gesundheitswesen und veröffentlicht diesen im Original.

Verteiler: Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Christine Lambrecht Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil Bundesminister für Gesundheit, Jens Spahn

Sehr geehrte/r ….,

das Ziel des am 01. Januar 2018 in Kraft getretenen novellierten Mutterschutzgesetzes sollte die diskriminierungsfreie Teilhabe von schwangeren Frauen an ihrem Arbeitsplatz sein. Ein Bundesausschuss Mutterschutz sollte die novellierte Gesetzgebung evaluieren und basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen anhand sicherheitstechnischer und arbeitsmedizinischer Regeln optimieren. Mehr als drei Jahre nach Einführung des Gesetzes ist die Realität verheerend. Es behindert schwangere Ärztinnen, aber auch andere Beschäftigte im Gesundheitswesen, übermäßig in ihrer Berufsausübung – und mindert so ihre Karrierechancen. Die zugesagte Optimierung ist bis heute unterblieben.

Juristische Formulierungen im Gesetzestext sind nicht eindeutig und daher weit auslegbar. Selbst bei sehr gut dargelegter Gefährdungsbeurteilung, gewissenhafter Umgestaltung der Arbeitsbedingungen und Einhaltung strenger Schutzmaßnahmen durch den Arbeitgeber ist meistens eine Weiterbeschäftigung nicht möglich, weil die beaufsichtigenden Behörden Restrisiken nie als gänzlich ausgeschlossen ansehen. Pauschal dürfen Schwangere in der Patientenversorgung nicht operativ oder interventionell tätig sein, teilweise dürfen gar keine patientennahen Tätigkeiten mehr ausgeführt werden – aus Angst vor juristischen Konsequenzen und ungeklärten Haftungsfragen. Die Folge: Ärztinnen bekommen Tätigkeiten zugewiesen, die nicht weiterbildungsrelevant sind – Briefeschreiben beispielsweise – oder erhalten ein Beschäftigungsverbot. So fallen sie beruflich zurück. Für manche beginnt der Karriereknick schon im Studium, weil die Teilnahme an bestimmten Kursen nicht gestattet wird.

Problematisch bewerten wir außerdem, dass die beaufsichtigenden Behörden im Umgang mit der Bewertung von Gefährdungsbeurteilungen in unterschiedlichen Regionen ganz unterschiedlich entscheiden. Dies ist in einem systemrelevanten Berufsfeld nicht hinnehmbar.

Eine aktuelle bundesweite Umfrage des Deutschen Ärztinnenbundes (DÄB) unter Studentinnen und Ärztinnen erbrachte besorgniserregende Ergebnisse: So zeigte sich, dass 43% der Befragten Bedenken hatten, ihre Schwangerschaft dem Arbeitgeber zu melden. Bei den Medizinstudentinnen waren es sogar 53%. 17% der Befragten wurden nach Bekanntgabe der Schwangerschaft mit einem Beschäftigungsverbot belegt. Nur 7% konnten unverändert weiterarbeiten. Die große Mehrheit, 63%, erfuhr deutliche Einschränkungen und durfte nur bis zu 50% ihrer vorherigen Aufgaben ausüben. Bei den Medizinstudentinnen waren die Nachteile noch eklatanter: Nur 2% der Schwangeren konnten uneingeschränkt weiterstudieren. Insgesamt fühlten sich 43% der Befragten durch die Umgestaltung ihres Aufgabenbereichs in ihrer Karriere behindert.

Wegen der drohenden Verzögerungen entscheiden sich viele Schwangeren dafür, so lange wie möglich die Schwangerschaft nicht zu melden. In dieser Zeit verlagert sich aber auch die Haftungsfrage ins Private: eine zusätzliche psychische Belastung der werdenden Mutter.

Wir fordern das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugendliche (BMFSFJ) sowie alle weiteren mitwirkenden Bundesministerien und den nach § 30 MuSchG gebildeten Ausschuss für Mutterschutz auf, endlich Taten folgen zu lassen. Der Ausschuss für Mutterschutz muss die erforderlichen Regeln und Handlungshilfen für die Praxis zügig konkretisieren. Die zuständigen Bundesministerien sowie die Arbeitsschutzbehörden müssen ihrer Verantwortung für die Umsetzung gerecht werden.

Wir fordern außerdem, dass erforderliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um die Arbeitsbedingungen gesundheitlich sicher zu gestalten und so eine Weiterbeschäftigung der Schwangeren zu ermöglichen. Grundlage ist die vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsplätze im ärztlichen Bereich, insbesondere in den Kliniken, sowie die individuelle Risikobewertung für Schwangere. Die Maßnahmen müssen für jeden Arbeitsplatz vorliegen und nicht erst bei der Bekanntgabe einer Schwangerschaft umgesetzt werden. Die Weiterbeschäftigung schwangerer Ärztinnen und anderer Frauen aus den Gesundheitsberufen muss gemäß dem Ziel des novellierten Mutterschutzgesetzes gewährleistet werden. Die Aus- und Weiterbildung muss durch sinnvolle Maßnahmen oder alternative Arbeitsplätze gesichert werden. Pauschalisierte Beschäftigungsverbote müssen vermieden werden.

Die Ausarbeitung eines offiziellen, bundeseinheitlichen Leitfadens für alle medizinischen Fachbereiche, orientierend an Beispielen von Kliniken guter Praxis (best praxis) ist notwendig, um die Aus- und Weiterbildung nicht zu unterbrechen. Hierbei darf selbstverständlich weder die Einhaltung strenger Maßnahmen zum Schutz des werdenden Lebens noch das Selbstbestimmungsrecht der zukünftigen Mutter vernachlässigt werden.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Dr. med. Christiane Groß
Präsidentin

gez. PD Dr. med. Barbara Puhahn-Schmeiser
Vizepräsidentin

Quelle: https://www.aerztinnenbund.de/

Juniausgabe der Passion Chirurgie: Kongressnachlese 2021

Die Chirurgie befindet sich heute im Spannungsfeld zwischen der Forderung nach immer schonenderen Therapieformen, erhöhtem Kostendruck und dem gleichzeitigen Anspruch der Verbesserung der Ergebnisqualität. Die größte Hoffnung liegt laut Experten in der Digitalisierung des Faches. Erste Erfahrungen und mögliche Rückschlüsse lesen Sie im Artikel „Chirurgische Forschung ‒ Innovative chirurgische Techniken“ aus der Kongressnachlese des DCK 2021.

Hier geht’s zur digitalen Ausgabe der aktuellen PASSION CHIRURGIE…

Viel Spaß beim Lesen,
Ihre PASSION CHIRURGIE-Redaktion

On-demand: BDC-Webinar zur S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie des hepatozellulären Karzinoms und biliärer Karzinome

Am Donnerstag, 17. Juni 2021 findet um 18:00 Uhr das nächste BDC-Webinar aus der Reihe „Leitlinien in der Chirurgie” statt.

Im Fokus steht das Thema: S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie des hepatozellulären Karzinoms und biliärer Karzinome.

Leitlinien-Webinar: „S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie des hepatozellulären Karzinoms und biliärer Karzinome”
Referent: Prof. Dr. med. Dirk Stippel
Jetzt anmelden: www.bdc-eakademie.de

Jeden Monat neu: Nehmen Sie an unseren Webinaren zu den aktuellen „Leitlinien in der Chirurgie“ und „Chirurgie aktuell” interaktiv per Chat teil. Oder sehen Sie die bereits vergangenen Sessions bequem on demand an. Neu: Mit der Reihe „Chirurgie aktuell“ hat die  BDC|eAkademie im Januar 2021 eine zweite Webinarreihe gestartet.

Hier klicken für die Übersicht.

Bilderrätsel

WELCHER MEDIZINISCHE FACHBEGRIFF VERSTECKT SICH HINTER DIESEM BILD?

…. HABEN SIE ES ERRATEN?

Schicken Sie Ihre Antwort unter dem Stichwort „Passion Chirurgie QII/2021“ an [email protected]. Einsende­schluss ist der 05. September 2021. Die Auflösung dieses Rätsels finden Sie im Impressum der nächsten gedruckten Ausgabe im September 2021.

Unter allen richtigen Einsendungen der ersten drei Quartalsausgaben (QI, QII, QIII) verlosen wir 2021 wieder ein Android-Tablet. Die Auslosung wird Mitte November stattfinden und der Gewinner in der QIV/2021 bekannt gegeben.

Teilnahmebedingungen: Jedes BDC-Mitglied darf mitmachen, ausgenommen sind BDC-Mitarbeiter und Mitarbei­ter von schaefermueller publishing GmbH sowie deren Angehörige. Bei der Gewinnauslosung sind der Rechtsweg und Barauszahlung ausgeschlossen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Wir danken für die Teilnahme und wünschen viel Glück.

Auflösung Bilderrätsel 03/QI/2021: Nasenpyramide

Personalia

April 2021

Dr. med. Boris Hoz nahm zum 1. Februar 2021 seine Tätigkeit als Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Evangelischen Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow auf. Er war zuvor Oberarzt der Fachabteilung für Chirurgie der Immanuel Klinik Rüdersdorf.

Dr. med. Michael Moritz ist seit dem 01. Januar 2021 Sektionsleiter der Gefäßchirurgie Agaplesion Evangelisches Krankenhaus Gießen.

Dr. med. Gerd-Uwe Neukamp wechselte nach 13-jähriger Chefarzttätigkeit am HELIOS St. Josefs-Hospital Bochum-Linden an das HELIOS Klinikum in Warburg. Dort leitet der Chirurg mit den Schwerpunkten Spezielle Viszeralchirurgie und Proktologie seit Anfang des Jahres die Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Dr. med. Ingo Lukas Schmalbach ist der neue Chefarzt der Thoraxchirurgie des Friedrich-Ebert-Krankenhauses Neumünster. Seit 16 Jahren ist Schmalbach Arzt der Abteilung, zuletzt als Leitender Oberarzt.

Dr. med. Matthias Schneider, vorher Chefarzt der Gefäßchirurgie am Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift, wechselte bereits im Oktober des letzten Jahres nach Ratzeburg. Dort ist er Chefarzt der Gefäßchirurgie des DRK-Krankenhauses Mölln-Ratzeburg.

Prof. Dr. med. Andreas Sendler ist neuer Chefarzt für die Allgemein- und Viszeralchirurgie am Marienhospital Ankum-Bersenbrück der Niels-Stensen-Kliniken. Er wechselte vom Hufeland Klinikum in Bad Langensalza.

Dr. med. Harald von Suchodoletz, zuvor Chefarzt der Klinik für Kinderchirurgie der HELIOS Kliniken Schwerin, wechselte nach Greifswald, wo er nun die Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie der Universitätsmedizin leitet.

Rita Wächtershäuser ist neue Departmentleiterin der Allgemein- und Viszeralchirurgie der Asklepios Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz. Die Fachärztin für Chirurgie und Viszeralchirurgie war zuvor langjährige Oberärztin am Helios Klinikum Pirna.

Prof. Dr. med. Heiner Wenk wechselte nach fast 25-jähriger Chefarzttätigkeit im Klinikum Bremen-Nord gGmbH als ärztlicher Direktor an die Klinik Lilienthal in Niedersachsen.

Dr. med. Thomas Wölk ist neuer Chefarzt am HELIOS Klinikum Warburg. Nach Jahren als Chefarzt in Koblenz und Aachen, war er in einer orthopädischen Praxis in der Schweiz tätig, bevor er im Januar 2021 die Leitung der Orthopädie und Unfallchirurgie in Warburg übernahm.

Mai 2021

PD Dr. med. Ilona Funke, Leiterin Medical Policies & Development der Hirslanden-Gruppe, übernahm zum 1. April 2021 die Position Group General Manager Clinical Services bei Mediclinic International plc, dem Mutterhaus von Hirslanden. Damit wird sie die Gesamtverantwortung für die klinische Strategie der drei Divisionen des Konzerns tragen.

Dr. med. Markus Graf, Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, übernahm zum 1. März 2021 die Chefarztposition der Unfallchirurgie und Orthopädie des Düsseldorfer St. Martinus-Krankenhauses. Er leitete zuvor viele Jahre das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am Rhein-Maas-Klinikum in Würselen bei Aachen.

Prof. Dr. med. Ferdinand Köckerling, Seminarleiter in der BDC-Akademie und Direktor der Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie am Zentrum für Minimal-Invasive Chirurgie am Vivantes Klinikum Spandau, ist im November 2020 zum neuen Präsidenten der Deutschen Herniengesellschaft (DGH) gewählt worden.

PD Dr. med. Stefan Limmer leitet bereits seit Februar 2021 die Thoraxchirurgie und thorakale Endoskopie der Zollernalbklinikum gGmbH in Albstadt. Der Facharzt für Gefäß-, Thorax-, Allgemein- und Viszeralchirurgie hat sich auf minimalinvasive Eingriffe spezialisiert.

Dr. med. Dietmar Loitz leitet seit zwölf Jahren die Unfallchirurgie und Orthopädie am Helios Klinikum Salzgitter zusammen mit seinem Chefarztkollegen Dr. med. Thomas Wachtel. Seit dem 10.03.2021 übernehmen die beiden zusätzlich die Leitung der Unfallchirurgie und Orthopädie der HELIOS Albert-Schweitzer- Klinik in Northeim.

Dr. med. Katja Staade übernahm zum 01.03.2021 die Chefarztposition der Allgemein- und Viszeralchirurgie der Schön Klinik Düs­seldorf und kehrt damit an die Klinik zurück, in der sie bereits von 2013 bis 2016 Chefärztin war. In den Jahren dazwischen war sie am HELIOS Klinikum Niederberg als Leiterin der Allgemein- und Viszeralchirurgie in Velbert tätig.

Dr. med. Robert Varga ist seit kurzem der neue Chefarzt der Abteilung konservative Orthopädie, Manuelle Medizin und Schmerzmedizin der Sana Klinik München. Er war zuvor Oberarzt der Orthopädie der Rommel-Klinik Bad Wildbad.

Prof. Dr. med. Elke Wagler, ehemals Chefärztin der Chirurgie der Pleißental-Klinik in Werdau, leitet seit Januar 2021 die Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Onko­chirurgie der Muldentalkliniken in Grimma und Wurzen.

Dr. med. Mohamed Zaatar übernahm im April 2021 die Leitung der Klinik für Thoraxchirurgie an der Evangelischen Lungenklinik in Berlin-Buch. Der ehemalige Oberarzt der Ruhrlandklinik der Universitätsmedizin Essen, übernahm die Nachfolge von Frau Dr. med. Gunda Leschber, die sich in den Ruhestand verabschiedete.

Juni 2021

Dr. med. Lope Estévez Schwarz hat zum 01. April 2021 die chefärztliche Leitung der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Havelland Kliniken GmbH an den Standorten Nauen und Rathenow übernommen. Er war zuvor Oberarzt am St. Joseph-Krankenhaus Berlin.

Reyadh Haidan, der bereits als Leitender Oberarzt der Gefäßchirurgie der Sana-Kliniken Cham tätig war, übernahm zum 01. März 2021 die Leitung der Abteilung. Er ist Facharzt für Gefäßchirurgie, spezialisiert in der Endovaskulär Chirurgie.

PD Dr. med. Mia Kim übernahm bereits im Februar 2021 die ärztliche Leitung der Allgemein- u. Viszeralchirurgie der München Klinik Harlaching. Sie war zuvor Leiterin der Koloproktologie der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Transplantations-, Gefäß- und Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Würzburg.

Prof. Dr. med. Moritz Kleine übernahm bereits zum Anfang des Jahres 2021 die Position des Chefarztes der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie und Koloproktologie des Vinzenzkrankenhauses in Hannover.

Dr. med. Ronald Lützenberg ist seit Anfang Januar Chefarzt der neuen Klinik für rekonstruktive Chirurgie am St. Raphael Krankenhaus in Ostercappeln. Er kam vom Universitätsklinikum Magdeburg, wo er Leiter des Zentrums für interdisziplinäre rekonstruktive Chirurgie der Klinik für plastische und ästhetische Chirurgie war.

Prof. Dr. med. Kai Megerle wechselte bereits zum Anfang des Jahres 2021 von der Technischen Universität München, Klinikum rechts der Isar, an die Schön Klinik München Harlaching, wo er nun Chefarzt der Hand- und Ellenbogenchirurgie, Mikrochirurgie und Plastischen Chirurgie ist.

Dr. med. Steffen Nirmaier ist seit 1. April 2021 neuer Chefarzt der Chirurgie im Nardini-Klinikum in Zweibrücken. Der Wechsel erfolgte nach zehn Jahren Chefarzttätigkeit im Krankenhaus Rodalben.

Dr. med. Georgios Papapostolou ist der neue Chefarzt der Gefäßchirurgie am St. Elisabeth Hospital Iserlohn. Der Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie und Spezialist der endovaskulären Chirurgie war zuvor Oberarzt am St. Josef-Hospital – Klinikum der Ruhr-Universität Bochum

Dr. med. Christian Rusu ist seit dem 15. März 2021 neuer Chefarzt der Unfall-, Wiederherstellungs- und Gelenkchirurgie des AHK Viersen. Er wechselte vom DIAKOVERE Friederikenstift Hannover, wo er als Oberarzt der Orthopädie und Unfallchirurgietätig war.

PD Dr. med. Peter Schenker übernahm zum 01. April 2021 die chefärztliche Leitung der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Städtischen Klinikum Solingen. Er war zuletzt leitender Oberarzt der Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus in Bochum.

Matthias Trede ist seit Januar 2021 Sektionsleiter der Gefäßchirurgie am Klinikum Bremen Nord. Er war zuvor langjähriger leitender Oberarzt in der Klinik für Allgemein, Gefäß- und Viszeralchirurgie am Klinikum Bremen Nord.