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Vierteiliges Praktisches Jahr für Medizinstudierende gefährdet Qualität der ärztlichen Ausbildung

Berlin/Düsseldorf/Köln/München/Wiesbaden: Nach Abwendung des Pflichttertials Allgemeinmedizin droht den Medizinstudierenden ein vierteiliges Praktisches Jahr (PJ). Der Bundesrat soll am 11. Mai 2012 über ein vierteiliges PJ entscheiden. Das hätte zur Folge, dass die Qualität der medizinischen Ausbildung leidet, warnen die großen fachärztlichen Berufsverbände Deutschlands. Ziel des Praktischen Jahres ist es, dass Studierende ihre theoretischen Kenntnisse in der praktischen Arbeit vertiefen. Ein dreimonatiges „Hereinschnuppern“ nimmt angehenden Ärzten diese Möglichkeit.

Das Praktische Jahr (PJ) ist das letzte Jahr im Medizinstudium. Studierende vertiefen darin ihre Kenntnisse in der praktischen Arbeit am Patienten. Es gliedert sich in drei Abschnitte (Tertiale): vier Monate in der Inneren Medi-zin und vier Monate in der Chirurgie sowie bislang ein drittes Tertial in einem Fach ihrer Wahl. Medizinstudierende werden während ihres PJ von ihren Ausbildern intensiv angeleitet und lernen unter anderem ihre indivi-duellen therapeutischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten zu vertiefen: Das steigert die Qualität der medizinischen Leistung und kommt ausschließlich den Patienten zu gute.

Gerade das Wahltertial ist für Medizinstudierende maßgeblich bei ihrer Entscheidung für ihr späteres Weiterbildungsfach und für eine passende Weiterbildungsstelle. Im Wahltertial haben die Studierenden die Möglich-keit, ein Fach ihrer Wahl detailliert kennenzulernen. Es bietet fast allen ärztlichen Disziplinen die unverzichtbare Möglichkeit, Studierende von ihrem Fach zu überzeugen und motivierten Nachwuchs zu gewinnen. Ein ärztliches Praktikum (Famulatur) in einem Fach kann das Wahltertial nicht ersetzen, weil eine Famulatur zu kurz und nicht prüfungsrelevant ist.

Dies lässt sich keinesfalls durch Famulaturen oder die oft nur kurze Berührung mit einem Fach im Rahmen des Studiums kompensieren. Auch eine Verkürzung der PJ-Zeit auf je ein Quartal pro Fachgebiet ist inadäquat, weil dadurch weder die „kleineren“, noch die großen Fachgebiete der Medizin und der Arbeitsalltag in diesen Gebieten annähernd realistisch und umfassend kennengelernt werden können.

Ein Zwangstertial in einer allgemeinmedizinischen Praxis würde den Nachwuchsmangel in sehr vielen wichtigen Fachbereichen zum Nachteil der Patienten massiv verstärken. Dies sehen auch die Medizinstudierenden selbst so und haben sich kritisch gegenüber einem Pflichttertial Allgemein-medizin geäußert. Studierende, die bereits wissen, welche Facharztrichtung sie einschlagen möchten, wäre die Möglichkeit genommen, dieses Fach bereits im Studium intensiv kennen zu lernen und sich damit effektiv auf den Berufsstart vorzubereiten. Steigende Abbrecher- und Wechslerquoten wären die Folge.

Einen weiteren Kompromiss zu Lasten der Qualität in der Ausbildung angehender Ärzte tragen die unterzeichnenden Berufsverbände und die durch sie vertretenen über 100.000 Fachärzte nicht mit. Denn Sie gefährdet nicht nur die Ausbildungsqualität sondern vor allem auch das Patientenwohl.

Die unterzeichnenden Verbände

Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA)
Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA)
Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC)
Berufsverband der Deutschen Internisten (BDI)
Berufsverband der Frauenärzte Deutschlands (BVF)
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)
Berufsverband der Deutschen Radiologen (BDR)
Bundesverband der Deutschen Pathologen (BDP)

Auszeichnungen und Ernennungen von BDC-Mitgliedern – 3. Quartal 2012

Aus Passion Chirurgie 07-08/2012

Priv.-Doz. Dr. med. Hans-D. Dahl, angestellt als „Foundation Professor of Rural Health Care“ bei der Graduate School of Medicine (GSM), University of Wollongong (UoW/Australien) und gleichzeitig tätig als “Academic Surgeon” am Shoalhaven District Memorial Hospital in Nowra/Australien, ist jetzt offizielles Mitglied des Royal Australasian College of Surgeons (FRACS).

Prof. Dr. med. Karl-Walter Jauch, Direktor der chirurgischen Klinik am Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München, ist seit Juli 2012 neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). 

Dr. med. Nicole Beck-Kaltenbach ist seit Juli 2012 neue Chefärztin in der Chirurgischen Klinik an der Rechbergklinik.

Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Kraus ist seit Juli 2012 Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulen- und Kindertraumatologie der Asklepios Klinik Lich.

Priv.-Doz. Dr. med. Martin Kruschewski ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Solingen.

Dr. med. Josef Lang ist Chefarzt für Allgemein- und Visceralchirurgie an der Rotkreuzklinik in Lindenberg

Prof. Dr. med. Natascha Nüssler, Chefärztin der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Endokrine Chirurgie und Coloproktologie am Klinikum Neuperlach, ist seit Juli 2012 Vorsitzenende des ‚Konvent der Leitenden Krankenhauschirurgen’ (KLK).

Dr. med. Martin Rinio ist seit Juli 2012 neuer ärztlicher Direktor bei der Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt gGmbH (KLF).

Dr. med. Rigo Voigt ist seit Juni 2012 neuer Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- Gefäß- und Kinderchirurgie sowie Proktologie am Klinikum Altenburger Land GmbH.

Dr. med. Johannes Weiß ist neuer Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie an der GRN-Klinik in Schwetzingen.

Aus Passion Chirurgie 09/2012

Dr. med. Uwe Bergmann ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Sana Krankenhaus Gerresheim.

Priv.-Doz. Dr. med. Ulf Culemann ist neuer Leitder der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Neurotraumatologie am Allgemeinen Krankenhaus in Celle.

Priv.-Doz. Dr. med. Jens Hartmann ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Allgemeinen Krankenhaus in Celle.

Thomas Kaschewsky ist neuer Chefarzt der Chirurgie am Ev. Krankenhaus in Ludwigsfelde-Teltow.

Prof. Dr. med. Christoph M. Seiler ist neuer Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Josephs-Hospital in Warendorf.

Dr. med. Wolff Voltmer ist neuer Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am Hegau-Bodensee-Klinikum in Radolfzell.

Nils Walther ist neuer Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Malteser Krankenhaus in St. Carolus.

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen gratuliert seinen Mitgliedern zu den Auszeichnungen, Ernennungen und neuen Funktionen.
Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn sich für Sie beruflich etwas ändert. Senden Sie uns einfach eine kurze Nachricht mit Ihrer neuen Funktion und wir veröffentlichen die Neuigkeiten an dieser Stelle, gerne auch mit Ihrem Foto. Bitte schreiben Sie an [email protected].

Leserbriefe zum Einladungsschreiben des Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2012

Betreff „Neuer Player im Gesundheitsmarkt: Der mündige Patient“

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Antwort, wie sich zusätzliches Kapital für Investitionen im Gesundheitssystem vor dem Hintergrund zurückgehender öffentlicher Finanzierung aufbringen lässt, ist aus meiner Sicht ganz einfach:

Abschaffung der sich fast krebsgeschwürartig vermehrenden Systeme an Gesundheitsmanagern/Ökonomen, Qualitätssicherungsinstrumenten, Zertifizierungssystemen Wund/Risk-Managern, u.s.w..

All dies wird letztendlich vom Gesundheitssystem und damit von den Kassenbeiträgen und Steuergeldern finanziert, ohne das ein wirklicher Input, ein wirklich existenter Nutzen für das System resultiert. Wen von den 600 Referenten, die sicherlich alle über gute und sehr gute Einkommen verfügen, brauchen wir wirklich????

Nach Durchsicht Ihres Flyers ist die Anzahl der Kollegen die im Sinne des Gesundheitssystem nützlich tätig sind, nach meiner Einschätzung eher gering.

Und erlauben Sie mir die Anmerkung, dass sogar ein Referent mir durchaus bekannt ist. Die bildliche Darstellung und die Beschreibung seiner jetzigen Tätigkeit wirkt brilliant und könnte Bewunderung auslösen, wäre da nicht die Erinnerung an lang zurückliegende gemeinsame Kliniktage, in denen jener Kollege vom medizinischen Klinikalltag völlig überfordert war und sich rasch für eine bequemere Lösung in der Pharmaindustrie entschied.

Und schließlich noch eine Bemerkung zum mündigen Patienten. Niemand wünscht sich mehr den begreifenden Patienten mit Compliance als der Klinikarzt.

Leider sieht die Realität in einer immer älter werdenden Gesellschaft anders aus. Die ganze Diskussion zeigt auf, wie praxisfern jene „Experten“ aus Politik, Medien, Wirtschaft und Gesundheitsbranche wirklich sind.

Wer meiner Darstellung nicht glaubt, den lade ich herzlich zu einer gemeinsamen Visite in meiner Abteilung ein.

Ein Letztes zur Transparenz und Patientensouveränität: Transparenz ist in aller Munde und jeder punktet der nach Transparenz ruft.

Genauer betrachtet schafft Transparenz aber auch Vertrauen ab. Was transparent ist, benötigt kein Vertrauen in das oder den, dem man sich anvertraut!

Aber genau dieses „Anvertrauen“ ist aus meiner Sicht ein Grundpfeiler der erfolgreichen Arzt-Patientenbeziehung und damit des Behandlungserfolges.

In der Diskussion um Transparenz und Patientensouveränität, Patientenrechtegesetz und „Augenhöhe“, unterschätzen die „Experten“ einen Aspekt ganz gewaltig, nämlich die Umerziehung des Arztes mit seiner besonderen Verantwortung und Hingabe in einen kalkulatorisch denkenden Dienstleister, ohne emotionale Bindung gegenüber dem durch ihn behandelten Patienten.

Wenn wir das wirklich wollen, dann ist die von Ihnen beworbene Veranstaltung sicherlich der richtige Weg!

In diesem Sinne und mit freundlichen Grüßen,

Dr. med. Christian Hessler
Chefarzt, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Minimalinvasive Chirurgie, Proktologie
Heilig-Geist-Hospital Bingen
Kapuzinerstraße 15-17, 55411 Bingen
[email protected]

 

Sehr geehrter Herr Professor Bruch,

die Einladung zum o.g. Kongress die am 02. Mai via E-Mail verschickt wurde und die Sie wahrscheinlich auch bekommen haben, beginnt mit dem Satz: „Entgegen allen Behauptungen stand der Patient bisher nicht im Vordergrund des Behandlungsprozesses. Er war wegen der weitgehenden Intransparenz des Systems eher Objekt als Subjekt“, sagte Professor Heinz Lohmann.

Als Arzt bin ich natürlich einer der Hauptakteure in diesem „System“ und fühle mich direkt angesprochen und bin empört.

Um es vorweg zu sagen, ich empfinde, wie auch einige andere meiner Kollegen, diese Einleitung und den weiteren Text als eine Zumutung.

Nun im Einzelnen:

Natürlich stand und steht der Patient im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit. Wer oder was sollte denn sonst im Zentrum stehen. Patienten werden nicht erst seit dem es Herrn Lohmann gibt von Ärzten behandelt. Hätte in den letzten Jahrzenten nicht der kranke Mensch im Zentrum gestanden, wo wäre die Medizin heute?

Herr Lohmann der mit hoher Wahrscheinlichkeit bisher niemals einen kranken Menschen behandelt hat, versucht mit diesen Allgemeinplätzen uns Ärzte zu diskreditieren, und schwimmt auf dieser medialen Welle, die ebenfalls leider ein Klima des Misstrauens schafft, auf dem Scheitelpunkt mit.

Herr Lohmann spricht von einem Gesundheitsmarkt. Dieser Begriff wurde nicht von Ärzten erdacht. Der Patient als „Player“, die Konferenz als „Session“. Das ist die Sprache von Ökonomen die sich gerne der internationalen Sprache bedienen, um dadurch eine Atmosphäre des Weltweiten und Allgemeingültigen zu verbreiten.

Die „neue proaktive Rolle von Patienten.“

Was ist das? Ist das die 90-jährige alte Dame, die alleine zu Hause lebt, über den Teppich stolpert und sich dabei den Schenkelhals bricht? Oder ist der „proaktive Patient“ der junge Mann, der eine Psychose hat und sich ständig verfolgt fühlt? Ist „der Konsument“ die junge Familie, wo die Frau morgens um 3 Uhr per Kaiserschnitt ein kleines Mädchen mit einem schweren Herzfehler entbunden hat? Schaut die 90-jährige, der junge Mann, die Familie als erstes in das weltweite Netz um sich proaktiv als Konsument zu informieren, oder wünschen sie sich alle doch lieber einen empathischen Arzt, zu dem sie Vertrauen haben?

Am 14. Juni auf dem Hauptstadtkongress gibt es dann die „Session“: „App statt Anzeige: Gesundheitsmarketing auf neuen Wegen.“

Endlich wird klar worum es bei diesem Kongress geht: Der Patient als Teil der Wertschöpfungskette. Hier geht es nicht um das Patientenwohl, wie es von Herrn Lohmann vordergründig behauptet wird, sondern nur um die Möglichkeit für patientenferne Dienstleister, ohne Verantwortung für den „souveränen“ Patienten, an der Wertschöpfung beteiligt zu sein. Dies ist evident.

„Die Forderung nach Transparenz wird gerade da laut, wo kein Vertrauen mehr vorhanden ist. Die Transparenzgesellschaft ist eine Gesellschaft des Misstrauens, die aufgrund des schwindenden Vertrauens auf Kontrolle setzt.“ Dieses Zitat stammt aus einem Artikel von Herrn Professor Dr. Byung-Chul Han der am 12.01.2012 in „DIE ZEIT“ erschienen ist. Hier werden für jeden sehr nachvollziehbar die Nachteile und Gefahren des „Transparenzfetisch“ aufgezeigt.

„… anstelle des empathischen Engagements wird die unparteiische Dienstleistungserbringung gepriesen“ (Dtsch. Ärzteblatt 2012; 109 (16): A 804-7). Dieser Artikel ist von Herrn Professor Dr. G. Maio, Lehrstuhl für Medizinethik der Universität Freiburg.

„Paradoxerweise führt also die Korruption medizinischer Verlässlichkeit durch ökonomische Rationalität zu ökonomischer Ineffizienz.“ (Verlässlichkeit – Eine Grundlage humaner Ökonomie von Professor Dr. Julian Nida-Rümelin, nachzulesen auf seiner Homepage).

Erfreulicherweise gibt es auch noch Menschen, die diesseits vom gesundheitsökonomischen Mainstream ihre Gedanken publizieren.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Thomas Friedrich Weigel
Richard-Wagner-Straße 35
65193 Wiesbaden
[email protected]

Schau Dich schlau – Kongressimpressionen

Heute in der ‚Schau Dich schlau’-Reihe: Kongressimpressionen

Unser erstes Video ist vom Gemeinsamen Bundeskongress, der vom 02. bis 04. März 2012 unter dem Motto ‚Gemeinsam Stärke zeigen’ in Nürnberg stattgefunden hat. Veranstaltet wurde der Kongress vom Berufsverband der niedergelassenen Chirurgen Deutschlands (BNC), dem Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) und dem Bundesverband für ambulantes Operieren (BAO) unter Mitwirkung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW), dem Berufsverband der Orthopäden und Unfallchirurgen (BVOU) und dem Bundesverband der Durchgangsärzte. Der Kongress, welcher die Tradition des Bundeskongresses des BNC, der Jahrestagung des BAO und des Chirurgentages des BDC fortsetzt und weiterentwickelt, ist eine gemeinsame sektorenverbindende fachliche und berufspolitische Kommunikationsplattform, nicht nur für Ärzte, sondern auch für medizinische Fachberufe, Industrie und Fachhandel.

Unter dem Motto „Pimp your studies!” fand vom 23. bis 24. März 2012 in Berlin der erste Nachwuchs-Kongress „Hammerexamen & Karriere” statt. Kongressveranstalter waren die Berufsverbände der Deutschen Chirurgen (BDC) und Internisten (BDI) sowie der Deutsche Ärzte-Verlag (DÄV). Der Nachwuchs-Kongress bot rund 350 Medizinstudierenden eine optimale Vorbereitung auf die zweite ärztliche Prüfung: das Hammerexamen in Chirurgie und Innerer Medizin.

SDS#7: Impressionen und Interviews vom Gemeinsamen Bundeskongress
Chirurgie 2012 vom 02.03 bis 04.03.2012 in Nürnberg

Christoph Wullstein


SDS#8: Impressionen und Interviews vom Nachwuchskongress
„Hammerexamen & Karriere“ am 23. und 24.03.2012 im Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin


Wir fordern Sie herzlich dazu auf, mit eigenen Beiträgen, Themenvorschlägen und Fragen diese neue Rubrik zu beleben. Schicken Sie einfach eine E-Mail an [email protected].

BDC-Pressekonferenz: Zoff im Krankenhaus: Ökonomie über Therapiefreiheit?

26. April 2012, 13.30 bis 14.30 Uhr im ICC Berlin

Berlin, April 2012: Rund die Hälfte der Verträge leitender Chirurgen enthalten bereits heute zielerreichungsabhängige Klauseln. In den meisten Fällen sind dies Bonuszahlungen für das Erreichen finanzieller Ziele. Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) warnt im Vorfeld seiner Pressekonferenz am 26. April in Berlin vor gefährlichen Fehlanreizen: Experten schätzen, dass wirtschaftliche Zwänge und die resultierenden Veränderungen auf administrativer Ebene zur Folge haben, dass Patientenwohl und optimale medizinische Versorgung zunehmend ökonomischen Betrachtungen untergeordnet werden müssen.

“Ärztliche Arbeit darf nicht vorrangig von wirtschaftlichen Kriterien geleitet werden”, warnt Professor Dr. med. Hans-Peter Bruch, Präsident des BDC und Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Besonders bedenklich werde es, wenn dies zur Einschränkung der ärztlichen Therapiehoheit führe und der Patient nicht entsprechend seiner Erkrankung sondern nach Finanzlage oder Bonisystem der Klinik versorgt werden muss. Bruch fordert: “In den Zielvereinbarungen der Kliniken muss die medizinische Qualität der Leistungserbringung die größte Rolle spielen. Denn mangelnde medizinische Qualität ist der größte Verlustbringer in einer Klinikbilanz. Genauso wichtig ist die Weiterentwicklung des angebotenen Behandlungsspektrums, wie etwa die Etablierung neuer Behandlungsmethoden. “Auch die Sicherung der ärztlichen Weiterbildung, eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit oder die Förderung zukünftiger ärztlicher Führungskräfte sollten in Zeiten des Ärztemangels besonders wichtige Faktoren für Krankenhäuser sein”, sagt Bruch.

Wie die aktuelle Situation für Patienten, Ärzte und Kliniken verbessert werden kann, erklären Experten am 26. April 2012 auf der BDC-Pressekonferenz in Berlin.

BDC-Pressekonferenz im Rahmen des 129. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
„Zoff im Krankenhaus: Ökonomie über Therapiefreiheit?“
Termin: Donnerstag, den 26. April, 13.30 bis 14.30 Uhr
Ort: Raum 42, Internationales Congress Centrum (ICC) Berlin

Themen und Referenten

* Zoff im Krankenhaus: Ökonomie über Therapiefreiheit? Professor Dr. med. Hans-Peter Bruch, Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC), Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck

* Ergebnisse der BDC-Online-Umfrage 2011 zur Zusammenarbeit zwischen Leitenden Chirurgen und Krankenhaus-Geschäftsführungen Professor Dr. med. Carolin Tonus, Stellvertretende Vertreterin der Chirurginnen im Präsidium des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC), Chefärztin der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäß-chirurgie, Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Proktologie, Asklepios Klinik Nord, Hamburg

* Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Patientenversorgung: Ethik und Monetik in der richtigen Balance Anton J. Schmidt, Vorstandsvorsitzender, P.E.G. Einkaufs- und Betriebsgenossenschaft eG, München

* Personal- und Erlösplanung: Wissen als Grundlage einer Kommunikation auf Augenhöhe Professor Dr. med. Götz Geldner, M.A., D.E.A.A., Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Anästhesisten (BDA), Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, Klinikum Ludwigsburg-Bietigheim

* Krankenhausleitung und Chefärzte: Führen im Fokus Dr. h. c. Peter Coy, Konzerngeschäftsführer, Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH, Wiesbaden

Zielvereinbarungen: Medizinische Qualität mehr in den Fokus rücken

Berlin, April 2012: Rund die Hälfte der Verträge leitender Chirurgen enthalten bereits heute zielerreichungsabhängige Klauseln. In den meisten Fällen sind dies Bonuszahlungen für das Erreichen finanzieller Ziele. Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) warnt anlässlich seiner Pressekonferenz am 26. April in Berlin vor gefährlichen Fehlanreizen: Experten schätzen, dass wirtschaftliche Zwänge und die resultierenden Veränderungen auf administrativer Ebene zur Folge haben, dass Patientenwohl und optimale medizinische Versorgung zunehmend ökonomischen Betrachtungen untergeordnet werden müssen.

„Ärztliche Arbeit darf nicht vorrangig von wirtschaftlichen Kriterien geleitet werden“, warnt Professor Dr. med. Hans-Peter Bruch, Präsident des BDC und Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Besonders bedenklich werde es, wenn dies zur Einschränkung der ärztlichen Therapiehoheit führe und der Patient nicht entsprechend seiner Erkrankung sondern nach Finanzlage oder Bonisystem der Klinik versorgt werden muss. Bruch fordert: „In den Zielvereinbarungen der Kliniken muss die medizinische Qualität der Leistungserbringung die größte Rolle spielen. Denn mangelnde medizinische Qualität ist der größte Verlustbringer in einer Klinikbilanz. Genauso wichtig ist die Weiterentwicklung des angebotenen Behandlungsspekt-rums, wie etwa die Etablierung neuer Behandlungsmethoden. „Auch die Sicherung der ärztlichen Weiterbildung, eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit oder die Förderung zukünftiger ärztlicher Führungskräfte sollten in Zeiten des Ärztemangels besonders wichtige Faktoren für Krankenhäuser sein“, sagt Bruch.

BDC-Pressekonferenz: Zoff im Krankenhaus: Ökonomie über Therapiefreiheit?

Berlin, April 2012: Rund die Hälfte der Verträge leitender Chirurgen enthalten bereits heute zielerreichungsabhängige Klauseln. In den meisten Fällen sind dies Bonuszahlungen für das Erreichen finanzieller Ziele. Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) warnt im Vorfeld seiner Pressekonferenz am 26. April in Berlin vor gefährlichen Fehlanreizen: Experten schätzen, dass wirtschaftliche Zwänge und die resultierenden Veränderungen auf administrativer Ebene zur Folge haben, dass Patientenwohl und optimale medizinische Versorgung zunehmend ökonomischen Betrachtungen untergeordnet werden müssen.

“Ärztliche Arbeit darf nicht vorrangig von wirtschaftlichen Kriterien geleitet werden”, warnt Professor Dr. med. Hans-Peter Bruch, Präsident des BDC und Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Besonders bedenklich werde es, wenn dies zur Einschränkung der ärztlichen Therapiehoheit führe und der Patient nicht entsprechend seiner Erkrankung sondern nach Finanzlage oder Bonisystem der Klinik versorgt werden muss. Bruch fordert: “In den Zielvereinbarungen der Kliniken muss die medizinische Qualität der Leistungserbringung die größte Rolle spielen. Denn mangelnde medizinische Qualität ist der größte Verlustbringer in einer Klinikbilanz. Genauso wichtig ist die Weiterentwicklung des angebotenen Behandlungsspektrums, wie etwa die Etablierung neuer Behandlungsmethoden. “Auch die Sicherung der ärztlichen Weiterbildung, eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit oder die Förderung zukünftiger ärztlicher Führungskräfte sollten in Zeiten des Ärztemangels besonders wichtige Faktoren für Krankenhäuser sein”, sagt Bruch.

Wie die aktuelle Situation für Patienten, Ärzte und Kliniken verbessert werden kann, erklärten Experten am 26. April 2012 auf der BDC-Pressekonferenz in Berlin im Rahmen des 129. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH).

Themen und Referenten waren

* Zoff im Krankenhaus: Ökonomie über Therapiefreiheit? Professor Dr. med. Hans-Peter Bruch, Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC), Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck

* Ergebnisse der BDC-Online-Umfrage 2011 zur Zusammenarbeit zwischen Leitenden Chirurgen und Krankenhaus-Geschäftsführungen Professor Dr. med. Carolin Tonus, Stellvertretende Vertreterin der Chirurginnen im Präsidium des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC), Chefärztin der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Proktologie, Asklepios Klinik Nord, Hamburg

* Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Patientenversorgung: Ethik und Monetik in der richtigen Balance Anton J. Schmidt, Vorstandsvorsitzender, P.E.G. Einkaufs- und Betriebsgenossenschaft eG, München

* Personal- und Erlösplanung: Wissen als Grundlage einer Kommunikation auf Augenhöhe Professor Dr. med. Götz Geldner, M.A., D.E.A.A., Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Anästhesisten (BDA), Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, Klinikum Ludwigsburg-Bietigheim

* Krankenhausleitung und Chefärzte: Führen im Fokus Dr. h. c. Peter Coy, Konzerngeschäftsführer, Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH, Wiesbaden

Schau Dich schlau – Chirurgie in der Bundeswehr

„Wie macht der/die das eigentlich?“ – Kennen Sie die Frage?

Es dürfte wohl die am häufigsten gedachte Fragestellung in einer chirurgischen Ausbildung sein – oft in Zusammenhang mit den ganz einfachen Dingen oder den Details eines größeren Eingriffes, die man sich nicht traute zu fragen oder die der Weiterbilder nach 20 Jahren Tätigkeit einfach müde war, zu erklären.

Das neue Format der Mitgliederzeitschrift des BDC „Passion Chirurgie“ bietet aufgrund der technischen Möglichkeiten ideale Voraussetzungen, Lern-Videos einem breiteren Publikum zuzuführen. Damit war die Idee einer neuen Reihe „Schau Dich schlau“ geboren.

Heute in der ‚Schau Dich schlau’-Reihe: „Chirurgie in der Bundeswehr – Eine Alternative zu Praxis und Klinik. Chirurgie abseits vom Mainstream“, ein Vortrag von Prof. Dr. med. C. Willy auf dem Chirurgentag 2012 im Rahmen des Gemeinsamen Bundeskongresses Chirurgie.

Professor Willy erklärt die Voraussetzungen, die ein Chirurg bei der Bundeswehr erfüllen muss, welche besonders breite Weiterbildung er absolviert und welche Chancen und Risiken der Beruf birgt.

Auszeichnungen und Ernennungen von BDC-Mitgliedern – 2. Quartal 2012

Aus Passion Chirurgie 04/2012

Dr. med. Yao Chen ist seit Oktober 2011 neuer Chefarzt der Allgemein- u. Viszeralchirurgie im Nordhäuser Südharz-Krankenhaus.

Dr. med Heidrun Gitter, leitende Oberärztin in der Klinik für Kinderchirurgie im Klinikum Bremen Mitte, ist neue Präsidentin der Ärztekammer Bremen.

Dr. med. Michael Maringka ist neuer Chefarzt der Gefäßchirurgie am Klinikum Gütersloh.

Dr. med. Mario Marx ist seit kurzem Chefarzt der neugegründeten Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Brustchirurgie am Elblandklinikum Radebeul.

Priv.-Doz. Dr. med.habil. Christian Mönch ist seit Februar 2012 neuer Chefarzt der Klinik für Viszeralchirurgie am Westpfalzklinikum Kaiserslautern.

Prof. Dr. med. Ulrich Schöffel wird ab Juli 2012 neuer Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Asklepios Klinik Lindau.

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Ralf Steinert ist seit kurzem leitender Oberarzt für Viszeralchirurgie in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St.-Josefs-Krankenhaus Salzkotten.

Dr. med. Michael Zitzelsberger wird zum Juli 2012 Chefarzt der Chirurgie am Krankenhaus Vildhofen. Zurzeit ist er Chefarzt am Krankenhaus Waldkirchen.

Aus Passion Chirurgie 05/2012

Dr. med. Urs Magnus Abker ist seit März 2012 einer der zwei neuen Chefärzte der Abteilung für Chirurgie Schwerpunkt Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Landsberg.

Prof. Dr. med. Brigitte Kipfmüller ist seit kurzem die neue Leiterin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Krankenhaus Köthen.

Dr. med. Ulrich Kleta ist seit April 2012 neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgieam DRK Krankenhaus Lichtenstein.

Priv.-Doz. Dr. med. Bodo Schniewind ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Städtischen Klinikum Lüneburg.

Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Kraus ist am Mai neuer Chefarzt der Abteilung Unfallchirurgie, orthopädische Chirurgie und Kindertraumatologie am Klinikum der Stadt Soest.

Prof. Dr. med. Peter Lamesch ist seit April 2012 Chefarzt der neugegründeten Fachabteilung für Endokrine Chirurgie ab der HELIOS Klinik Schkeuditz.

Priv.-Doz. Dr. med. Sven Richter ist seit April 2012 neuer Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie an der Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal.

Dr. med. Harald Tigges ist ebenfalls seit März 2012 einer der zwei neuen Chefärzte der Abteilung für Chirurgie Schwerpunkt Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Landsberg.

Dr. med. Bernd Weber ist seit April 2012 Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie an der HELIOS Albert-Schweitzer Klinik in Northeim.

Priv.-Doz. Dr. med. Lutz Wilhelm, Chefarzt in der Klinik für Chirurgie am Kreiskrankenhaus Demmin hat im März 2012 die Bestellung zum Ärztlichen Direktor erhalten.

Aus Passion Chirurgie 06/2012

Dr. med. Dirk Abitzsch ist seit März 2012 Chefarzt der neuen Klinik für Septische Chirurgie am Klinikum St. Georg in Leipzig.

Dr. med. Güllü Cataldegirmen ist seit November 2011 Chefärztin der Klinik für Chirurgie Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin.

Dr. med. Andreas Comman ist seit März 2012 neuer Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Klinik Bogen.

Prof. Dr. Markus W. Büchler, Direktor der chirurgischen Klinik des Universitätsklinikum Heidelberg, ist zusätzlich seit Mai 2012 Chefarzt der neuen Abteilung für Allgemein- und Ciszeralchirurgie am GRN-Kreiskrankenhaus in Eberbach am Neckar.

Priv.-Doz. Dr. med. Ulf Culemann ist neuer Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie am AKH Celle.

Prof. Dr. Dr. h.c. med. Norbert P. Haas, Direktor des Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie am Campus Virchow-Klinikum der Charité in Berlin, ist für seine langjährige Ehrenamtstätigkeit mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet worden.

Dr. med. S. Hanke wird ab Juli 2012 Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH, seine Funktion als chirurgischer Chefarzt und Klinikdirektor der Chirurgischen Kliniken Delitzsch und Eilenburg bleibt unverändert.

Priv.-Doz. Dr. med. Jens Hartmann ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am AKH Celle.

Dr. med. Michael Henkel ist neuer Chefarzt der Klinik für Unfall- und Chirurgische Orthopädie an der Euregio Klinik Nordhorn.

Dr. med. Peter Hülsmann ist ab Juli 2012 Chefarzt der Hauptabteilung Chirurgie der Kreisklinik Hofgeismar.

Dr. med. Eugenia Remmel ist seit Februar Chefärztin der Klinik für Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie des St. Joseph-Hospitals Bremerhaven.

Priv.-Doz. Dr. Julia Seifert, leitende Oberärztin der Unfallchirurgie und Orthopädie am Unfallkrankenhaus Berlin, wurde für ihre langjährige Verkehrsunfallforschung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald mit dem Goldenen Dieselring des Verbandes der Motorjournalisten (VdM) ausgezeichnet.

Nils Walther ist neuer Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie im Malteser Krankenhaus St. Carolus.

Dr. med. Angelika Zeh ist neue Chefärztin des Fachbereichs Viszeralchirurgie am Plettenberger Krankenhaus.

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen gratuliert seinen Mitgliedern zu den Auszeichnungen, Ernennungen und neuen Funktionen.
Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn sich für Sie beruflich etwas ändert. Senden Sie uns einfach eine kurze Nachricht mit Ihrer neuen Funktion und wir veröffentlichen die Neuigkeiten an dieser Stelle, gerne auch mit Ihrem Foto. Bitte schreiben Sie an [email protected].

Erster Nachwuchs-Kongress “Hammerexamen & Karriere” erfolgreich beendet

Berlin/Köln/Wiesbaden, März 2012: Unter dem Motto „Pimp your studies!“ fand vom 23. bis 24. März 2012 in Berlin der erste Nachwuchs-Kongress „Hammerexamen & Karriere“ statt. Kongressveranstalter waren die Berufsverbände der Deutschen Chirurgen (BDC) und Internisten (BDI) sowie der Deutsche Ärzte-Verlag (DÄV). Der Nachwuchs-Kongress bot den rund 350 Medizinstudierenden eine optimale Vorbereitung auf die 2. Ärztliche Prüfung: das Hammerexamen in Chirurgie und Innerer Medizin.

Gemeinsam haben BDC und BDI für den Nachwuchskongress ein neues Seminar- und Kongressformat für Medizinstudenten entwickelt, das auf die 2. Ärztliche Prüfung vorbereitet. Im Zentrum standen der praktisch-mündliche Prüfungsteil der beiden Pflichtfächer Chirurgie und Innere Medizin sowie Tipps und Tricks aus dem Klinikalltag und viele wertvolle Kontakte.

Mit Videositzungen und Fallbeispielen sowie der Trainingsarea bereiteten Experten die Studenten gemeinsam auf die letzte große Prüfung ihres Studiums vor. Dabei wurde die zunehmende Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit in Klinik und Praxis herausgestellt. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen zu testen und Lernlücken aufzudecken. Zusätzlich zur fachlichen und praktischen Prüfungsvorbereitung bot der Kongress eine KarriereMesse mit Jobbörse und Bewerbertraining.

Unter www.hammerexamen-und-karriere.de/de/rueckschau.html finden Interessierte Bilder der Veranstaltung. Diese können mit einer entsprechenden Quellenangabe (Quelle: Berufsverband der Deutschen Chirurgen) in Verbindung mit der Pressemeldung bzw. einer Berichterstattung über den Nachwuchskongress, veröffentlicht werden.