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KidsClub 2015: Hüpfburg und Rennstrecke beim Chirurgenkongress

Der KidsClub ist eine Initiative von:

Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V.
Frauen in der Thoraxchirurgie (FiT)
Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V.
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Firma
Covidien Deutschland GmbH.

Ein Kongress kann alles andere als langweilig für Kinder sein: Teilnehmer des diesjährigen Chirurgenkongress konnten wieder ihre Kinder im KidsClub von der Agentur Pünktchen betreuen lassen.

Seit 2010 betreuen die Mitarbeiterinnen immer im Wechsel, mal in Berlin, dann wieder in München, den Nachwuchs der Chirurgen und Chirurginnen.

Für das leibliche Wohl der Kleinen war natürlich auch gesorgt: Ob Nudeln, Fischstäbchen oder Lasagne – es war sicher für jeden Geschmack etwas dabei.

In zwei großen gemütlichen Räumen hatten alle genügend Platz, um zu spielen oder doch mal zu schlafen. Auf dem langen Flur fuhren Motorräder und Feuerwehrautos um die Wette und genug Platz zum Burgenbauen aus Decken und Kissen war trotzdem noch. Aber das Beste: Man konnte so richtig schön laut sein – das müssen Sirenen schließlich auch sein. Wer es doch etwas ruhiger wollte, konnte basteln, malen, kneten oder zusammen Brettspiele spielen. Der Renner war aber wie immer die Hüpfburg.

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Im nächsten Jahr wird die Hüpfburg dann wieder in Berlin aufgebaut – vielleicht mit Ihrem Kind, das sich die Zeit vertreibt während Sie den Kongress besuchen!

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Weitere Artikel finden Sie auf BDC|Online (www.bdc.de, Rubrik Themen/Fortbildung/Kongresse).

 

Chirurginnen auf dem Weg nach oben

Der BDC hat es sich zum Ziel gemacht, explizit Chirurginnen auf Führungspositionen vorzubereiten und dafür eine Seminarreihe aufgelegt: Chirurginnen auf dem Weg nach oben. Auch in der zweiten Jahreshälfte werden in 2015 noch Termine der Reihe angeboten.

Die Seminare bieten speziell zugeschnittene Module zu folgenden Themen:

1. Führungsstrategien

2. Durchsetzungsstrategien

3. persönliche Erfolgsstrategien und

4. Gesprächsstrategie – souverän Klartext reden

5. Bewerbungstraining

Wir haben mit Frau Dr. Leers, Oberärztin an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie der Universitätsklinik Köln, über ihre Erfahrungen mit dieser Seminarreihe gesprochen:

Aus welchen Gründen haben Sie sich gerade für diese Seminarreihe entschieden?

An unserer Universität werden durch das Prodekanat für akademische Entwicklung und Gender viele Seminare angeboten, die sich mit dem Thema Frauen in der Medizin, aber auch mit Persönlichkeitsstrukturierung auseinandersetzen. Das war der erste Kontakt mit derartigen Seminaren – der mich inspiriert hat. Ich wollte mich weitergehend mit dieser Thematik auseinandersetzen und bin bei meiner Recherche auf die Seminarreihe des BDC aufmerksam gestoßen. Bei dieser Reihe hat mich die spezifische Auslegung auf Chirurginnen überzeugt.

Warum denken Sie, ist es sinnvoll, diese Reihe speziell für weibliche Chirurgen zu konzipieren?

Für Außenstehende ist das chirurgische Umfeld nicht immer leicht zu erklären. Daher ist der bereits angesprochene Fokus auf Chirurginnen so wichtig. Lange Erklärungen über die Situation der Teilnehmerinnen fallen so weg. Alle Beteiligten kennen die Situationen und es konnten während der Seminare gleich die Kernpunkte besprochen werden. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Frauen untereinander offener miteinander umgehen.

Was war ihr persönliches Highlight der Modulreihe?

Die Heterogenität der Gruppe und die Erkenntnis, dass die grundlegenden Problematiken überall gleich sind – ob in der Praxis oder in der Klinik, ob Chefärztin oder junge Assistentin. So ergab sich schnell, dass nur die einzelne selbst an ihrem Umfeld und ihrem Werdegang etwas verändern kann. Und gerade dafür machen kleine positive Beispiele natürlich Mut.

Welches konkrete Beispiel aus Ihrem Berufsalltag zeigt am besten, was Sie nach dem Seminar für sich geändert haben?

Ich habe nach diesen Kurserfahrungen die Initiative „Perspektive Chirurgie“ gegründet. Diese hat zum Ziel, Studierende für die operativen Fächer zu begeistern. Ein großer Bereich in dieser Initiative nimmt die Frauenförderung ein, der mittlerweile auch von der Universität Köln gefördert wird. Durch Seminare, Kurse und Mentoring versuchen wir, genau diese Erfahrungen weiterzugeben und vielleicht auch schon früh anzugehen.

Aus Ihrer Sicht – für wen eignen sich die Seminare am besten? Oder wem würden Sie die Module besonders empfehlen?

Geeignet sind die Seminare für alle in der Chirurgie tätigen Frauen. Für mich persönlich macht die Heterogenität der Gruppe – also Assistentin bis Chefärztin, Klinik oder Praxis, unterschiedliche Bereiche der Chirurgie – den Reiz aus. So können alle voneinander profitieren, Vorbild sein und Vorbilder haben.

Chirurginnen auf dem Weg nach oben. Passion Chirurgie. 2015 August, 5(08): Artikel 02_04.

 

Auszeichnungen und Ernennungen von BDC-Mitgliedern – 3. Quartal 2015

Aus der Passion Chirurgie 07/2015

Prof. Dr. Matthias Behrend ist seit Mai Chefarzt der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Donau-Isar-Klinikum in Dingolfing.

Dr. med. Simon Classen ist seit Anfang des Jahres Chefarzt des Harvey Gefäßzentrums Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim.

Prof. Dr. med. Jürgen Ennker ist seit April Leiter der Herzchirurgischen Klinik des HELIOS Klinikum Siegburg.

Prof. Dr. med. Andreas Greiner übernahm im Februar die Leitung der Klinik für Gefäßchirurgie am Campus Benjamin Franklin der Charité in Berlin.

Dr. med. Sabine Grasshoff-Derr ist seit April Chefärztin der Klinik für Neugeborenen-, Kinderchirurgie- und -urologie des Bürgerhospital Frankfurt.

PD Dr. med. Stephan Gretschel ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Ruppiner Kliniken.

Dr. med. Joseph Kobba leitet seit April die neue Klinik für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie des Klinikum Kassel.

Dr. med. Christoph Konermann ist neuer Ärztlicher Direktor des St. Franziskus-Hospital Winterberg.

Dr. med. Guido Löhr ist seit 1. Mai Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch.

Dr. med. Fred Peter begann im Mai seine Chefarzttätigkeit in der Klinik für Gefäßchirurgie des Klinikum Bamberg.

Dr. med Rainer Schekelmann ist neuer Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach.

Dr. med. Jan-Peter Siegers ist seit Oktober 2014 Chefarzt im Venenzentrum Elbe-Weser im Capio Krankenhaus Land Hadeln in Otterndorf.

Dr. med. Thomas Umscheid ist seit Dezember 2014 leitender Arzt der Gefäßchirurgie der HELIOS Klinik Bad Schwalbach.

Dr. med. Katrin Welcker ist seit Februar 2015 neue Chefärztin der Klinik für Thoraxchirurgie des Krankenhaus Maria Hilf in Mönchengladbach.

Dr. med. Jochen Wittich wird Chefarzt der Unfall- und Orthopädischen Chirurgie an der Wertachklinik Bobingen.

Dr. med. Andreas Wurlitzer ist neuer Chef der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH.

Aus der Passion Chirurgie 08/2015

PD Dr. med. Ole Ackermann ist seit April neuer Oberarzt in der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie des evangelischen Krankenhaus Mettmann.

Prof. Dr. med. Clemens Dumont ist durch die Georg-August-Universität Göttingen zum „außerplanmäßiger Professor“ ernannt worden.

Prof. Dr. med. Otto Kollmar ist seit Mai Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden.

Dr. med. Thomas Neuhaus verstärkt seit Februar als Oberarzt die Klinik für Chirurgie des St. Joseph-Krankenhaus Prüm.

Dr. med. Matthias Schelden und Dr. med. Guy Sinner begannen im Juni Ihre gemeinsame Chefarzttätigkeit in der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Merzig.

PD Dr. med. Hubert Scheuerlein ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Vincenz-Krankenhaus in Paderborn.

Prof. Dr. med. Heiner Wolters ist neuer Leiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St.-Josefs-Hospital Dortmund-Hörde.

Aus der Passion Chirurgie 09/2015

Dr. med. Nurettin Albayrak ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Anna Hospitals Herne.

Prof. Dr. med. Rudolf Ascherl leitet seit Herbst letzten Jahres die Klinik für spezielle Chirurgie und Endoprothetik am Krankenhaus Tirschenreuth.

Dr. med. Ute Bender leitet seit Februar die Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie des Kreiskrankenhauses Emmendingen.

Dr. med. Bereuter begann am 01. Juli seine Chefarzttätigkeit in der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Lausitz Klinik Forst.

Prof. Dr. med. dent. Bernd-Michael Harnoss leitet sein Juni die Gefäßchirurgie der KMG Kliniken in Pritzwalk.

Dr. med. Wulfhard Hofmann ist neuer Chefarzt des Zentrums für Gefäßmedizin am HELIOS Klinikum Köthen.

Dr. med. Florian Kühnel ist neuer Chefarzt der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie der Lausitz Klinik Forst.

Dr. med. Thomas Löffler leitet neben dem Standort Weilheim nun auch die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie in Schongau.

Dr. med. Richard Mai hat seinen Praxisbetrieb im MVZ am Flughafen Berlin Brandenburg aufgenommen.

Dr. med. Johann Pichl ist neuer Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Dr. med. Oliver Schoirer hat die Leitung der Orthopädie und Unfallchirurgie der Klinik Mallersdorf übernommen.

PD Dr. med. Ralf Steinert ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Josef-Krankenhaus Salzkotten.

Dipl.-Med. Mike Wilde führt seit 01. Juli die chirurgische Praxis von Peter Nusche in Luckau weiter.

Dr. med. Biruta Witte übernahm zum 01. Juni die Leitung der Abteilung Thoraxchirurgie in der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie des Universitätsklinikums Gießen.

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen gratuliert seinen Mitgliedern zu den Auszeichnungen und Ernennungen.

Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn sich für Sie beruflich etwas ändert. Senden Sie uns einfach eine kurze Nachricht mit Ihrer neuen Funktion und wir veröffentlichen die Neuigkeiten an dieser Stelle, gerne auch mit Ihrem Foto. Bitte schreiben Sie an [email protected]

Auszeichnungen und Ernennungen von BDC-Mitgliedern – 2. Quartal 2015

Aus der Passion Chirurgie 04/2015

Dr. med. Gerhard Abendschein ist seit Februar 2015 neuer Chefarzt für Chirurgie am Kreiskrankenhaus St. Franziskus in Saarburg.

Dr. med. Alexander Buia ist seit Februar 2015 neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Elisabethen-Krankenhaus in Frankfurt am Main.

Dr. med. Ulf Georgi ist seit Februar 2015 neuer Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie in der Helios-Rosmann-Klinik in Breisach.

Dr. med. Peter Nartschik, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am, ist nun auch neuer ärztlicher Direktor des Harzklinikum in Quedlinburg.

Dr. med. Oliver Schoierer ist seit März 2015 neuer Chefarzt der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie an den Kreiskliniken Straubing-Bogen im Krankenhaus Mallersdorf-Pfaffenberg.

Prof. Dr. med. Michael Stumpf, Chefarzt der Chirurgie, ist seit 1. Januar auch ärztlicher Direktor am HELIOS Klinikum in Pforzheim.

Dr. med. Thilo Sydow ist seit Januar 2015 neuer Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie am Krankenhaus Hedwigshöhe in Berlin.

Aus der Passion Chirurgir 05/2015

Dr. med. Georg Bauer ist neuer Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Krankenhauses Märkisch-Oderland in Strausberg.

Dr. med. Nadja Beuge ist neue leitende Oberärztin der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie am Klinikum in Itzehoe.

Dr. med. Michael Erler ist seit Januar 2015 neuer Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am AMEOS Klinikum in Schönebeck.

Britt Hinneburg ist neue leitende Oberärztin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Havelland-Kliniken in Rathenow.

Prof. Dr. med. Hans-Günter Koebe ist seit April 2015 neuer chirurgischer Chefarzt an der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der HELIOS Klinik in Herzberg/Osterode.

PD Dr. med. Christian Kuntz ist seit April 2015 neuer Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Weilburger Krankenhaus.

Dr. med. Katja Liepold ist seit April 2014 Chefärztin der Klinik für Wirbelsäulentherapie der Thüringen-Kliniken “Georgius Agricola” GmbH in Saalfeld.

Dr. med. Ekkehard Möbius ist seit März 2015 neuer Chefarzt der Chirurgie im Krankenhaus Marienstift in Braunschweig.

Ute Müller ist seit Januar 2015 neue leitende Oberärztin des Laserzentrum und Departement Proktologie und anogenitale Dysplasien für Frauen und Männer an der Evangelischen Elisabeth Klinik in Berlin.

Dr. med. Volker Roth, Chefarzt der Unfallchirurgie/Orthopädie am Spital Bad Säckingen, ist seit Dezember 2014 auch ärztlicher Direktor des Hauses.

Dr. med. Heribert Schwarz ist neuer stellvertretender Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie der Wertachkliniken in Schwabmünchen.

Dr. med. Ranbir Singh ist neuer Chefarzt der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie am Spital Bad Säckingen.

Dr. med. Wolfram Teske ist seit April 2015 neuer Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am St.-Josefs-Hospital in Hagen.

Dr. med. Katrin Welcker FEBTS MBA ist seit Februar 2015 neue Chefärztin der Klinik für Thoraxchirurgie der Kliniken Maria Hilf, Akademisches Lehrkrankenhaus der Uniklinik RWTH Aachen, in Mönchengladbach.

 

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen gratuliert seinen Mitgliedern zu den Auszeichnungen und Ernennungen.

Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn sich für Sie beruflich etwas ändert. Senden Sie uns einfach eine kurze Nachricht mit Ihrer neuen Funktion und wir veröffentlichen die Neuigkeiten an dieser Stelle, gerne auch mit Ihrem Foto. Bitte schreiben Sie an [email protected]

Neue Spitze des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen

Berlin/München, 30. April 2015: Professor Dr. med. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer ist neuer Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC). Bei der Mitgliederversammlung am 29. April 2015 in München wurde der amtierende Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) als neuer Präsident des BDC bestätigt. Die Idee der „Einheit der Chirurgie“ soll durch seine Doppelfunktion weitergeführt und gestärkt werden.

„Die Zusammenarbeit des BDC als mitgliederstärkste Chirurgenvertretung mit der wissenschaftlichen Fachgesellschaft DGCH ist Ziel und zugleich Herausforderung meiner Amtszeit“, so Meyer. „Zwei gleichwertige Partner auf Augenhöhe“ werden künftig ihre Beziehung intensivieren und im Interesse der Mitglieder beider Verbände, deren Belange noch gezielter umsetzen.

Die berufspolitische Vertretung, Beratung und Unterstützung der Mitglieder sowie Weiter- und Fortbildung für Chirurgen werden als Kernkompetenzen des BDC weiterhin im Mittelpunkt der Arbeit des neuen Präsidenten stehen. „Unser übergeordnetes Ziel, die Chirurgie als Einheit zu stärken, wird unserem hohen Anspruch, für bessere Arbeitsbedingungen der Chirurgen zu kämpfen und ihre Weiterbildungsmöglichkeiten immer weiter auszubauen, nicht einschränken“, so Meyer.

In München hat Professor Meyer Humanmedizin studiert, in Göttingen 1972 promoviert und anschließend seine Weiterbildung zum Facharzt für Chirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover absolviert. An der Klinik für Abdominal- und Transplantationschirurgie war er zuletzt als Leitender Oberarzt tätig, um 1996 nach Solingen zu wechseln. Meyer war als Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie dort einer der Mitbegründer des Europäischen Exzellenz-Netzwerks für Magenkrebs. Er beendete seine klinische Tätigkeit als Chefarzt am Städtischen Klinikum Solingen zum 01.09.2012, nachdem er zum Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie gewählt worden war.

Leserbrief zu Ausgabe Q4/2014, Pressemitteilungen „Poliklinik statt spezialisierter Facharztpraxen…” und „Deutsche Chirurgen warnen vor Versorgungsstärkungsgesetz…”

Sehr geehrtes BDC-Team,

ich befürchte Ihre beiden Artikel im Heft PASSION CHIRURGIE Q4, Seite 58 und 59, kommen zu spät. Bei uns in Göttingen kauft derzeit ein Krankenhaus den fünften chirurgischen Kassensitz auf (von Steuergeldern!!!) und bildet ein MVZ nach dem anderen. Der chirurgische Nachwuchs (sofern vorhanden) wird sich daher nicht niederlassen können weil er sich keinen KV-Sitz leisten kann, bzw. es keinen KV-Sitz mehr gibt. Also KV abschaffen? Das klappt nicht, weil die Ärzte keine Team-Player sind. Wenn alle Praxen in der Republik zur selben Zeit nur für fünf Wochentage Urlaub machen würden, dann würde auch mal jemand zuhören. So allerdings ist die Freiberuflichkeit der Ärzte durch die Politik zerstört. Der Nachwuchs bleibt in der Klinik, womit dort die Aufstiegschancen immer weniger werden, was den jungen Ärzten unterdessen bewusst ist. Es bleibt also nur eine Frage der Zeit wann auch die jungen Ärzte abspringen, z. B. ins Ausland.

Da ich zweimal bei KV-Sitz Verhandlungen durch Krankenhäuser ausgebotet wurde, habe ich den Mut gefasst und eine Privatarztpraxis gegründet. Zu meiner Freude sehe ich jetzt schon viele GKV-Patienten (30 %) als Selbstzahler, die das System nicht mehr akzeptieren, Tendenz steigend. Durch das neue Versorgungsverstärkungsgesetz werde ich noch mehr Zulauf durch Kassenpatienten haben, denn die Notfallambulanzen sind überfordert und überlaufen, was in Zukunft den Bereitschaftsdienst und die Pflege mehr belastet… Da ist abzusehen, dass das nicht lange gut geht. Die Politik hat es so gewollt und die Ärzte lassen es sich gefallen, dann darf sich auch keiner beschweren.

Wie gesagt: Alle Niedergelassenen fünf Tage zu selben Zeit Urlaub und die Politik kommt auf uns zu.

Mit freundlichen Grüßen

Anonymus

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Diesen Artikel finden Sie auf BDC|Online unter der Rubrik Themen/Berufsalltag/Ambulantes Operieren.

Anonymus. Leserbrief zu Ausgabe Q4/2014, Pressemitteilungen „Poliklinik statt spezialisierter Facharztpraxen…” und „Deutsche Chirurgen warnen vor Versorgungsstärkungsgesetz…”. Passion Chirurgie. 2015 April, 5(04): Artikel 09_01.

Unterstützung für den ärztlichen Nachwuchs

BDC und BDI bereiten Medizinstudenten auf das Staatsexamen vor

Nürnberg, März 2015: Die dritte ärztliche Prüfung im medizinischen Studium nennen Studentinnen und Studenten unter sich nicht ohne Grund „Hammerexamen“. Die prüfungsrelevanten Themen sowie chirurgischen und internistischen Grundlagen sind so umfangreich, dass der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) e. V. und der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) e. V. den gemeinsamen Nachwuchs-Kongress „Staatsexamen & Karriere“ zur Vorbereitung und Wissensauffrischung anbieten.

Knapp 200 Studentinnen und Studenten nahmen dieses Angebot am vergangenen Wochenende in Nürnberg wahr. Zwei Tage lang konzentrierten sich die Teilnehmer auf die Vorträge der Dozenten. Von den grundlegenden Untersuchungstechniken bis hin zu Fallpräsentationen, Videositzungen, Tipps für die mündliche Prüfung und den Klinikalltag umfasste das Programm alle relevanten Themen für das anstehende Staatsexamen.

Zwischen den Vorträgen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zusätzlich ihre manuellen Fertigkeiten zu trainieren. Industriepartner stellten hierfür Geräte für Naht- und Knotenkurse, Elektrochirurgie, minimal-invasive Chirurgie, Osteosynthese, EKG und Sonographie zur Verfügung. Das Kongressformat zeichnet sich nicht nur durch seine Intensität, sondern auch durch das lockere Miteinander aus. Workshopleiter und Dozenten standen jedem Teilnehmer auch persönlich für Fragen zur Seite.

Deutlich erweitert wurde das Programm in diesem Jahr von den beiden Berufsverbänden um den Aspekt Karriere: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Karrierechancen, Weiterbildungswege, Arbeitsbedingungen in der Klinik und in der Niederlassung waren Themen, die Dozenten und Teilnehmer im „KarriereForum“ und in Einzelberatungen besprachen. Gut bestückt war auch das Karriereboard mit Stellenanzeigen aus dem ganzen Bundesgebiet.

„Mit Hilfe der Evaluationsbögen wissen wir immer, wie genau das Konzept auf die Bedürfnisse der Teilnehmer eingeht und ob wir etwas verändern müssen“, so die Organisatoren. „Wir wollen den Teilnehmern nicht nur bei der Prüfungsvorbereitung helfen, sondern Ihnen auch Lust auf ihre zukünftige Tätigkeit machen. Das ist das Ziel des Kongresses.“

Nächster Veranstaltungsort für „Staatsexamen & Karriere“ ist Berlin vom 18. bis 19. September 2015. Weitere Informationen unter www.staatsexamen-und-karriere.de.

Journalistenpreis des BDC verliehen

Berlin, 03. März 2015: Im Rahmen des Bundeskongresses Chirurgie in Nürnberg wurde der diesjährige Journalistenpreis des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen an Lars Petersen verliehen. Der Preisträger wurde damit für seinen Artikel „Operationsprämien für Berliner Ärzte“ in der Berliner Tageszeitung (BZ) vom 30.11.2014 ausgezeichnet.
Bei der Übergabe des Preises würdigte der Vizepräsident des BDC, Dr. Jörg-A. Rüggeberg, den Journalisten für dessen ausgewogene Recherche zu einem durchaus problembesetzten Thema. „Wir haben uns bewusst für diesen Artikel entschieden, weil Herr Petersen nicht der Versuchung erlegen ist, den einfachen Weg zu gehen, die Leserschaft eines Boulevardblattes mit Anschuldigungen nur gegen die Ärzte zu bedienen. Stattdessen hat er nach guter Recherche in verständlicher Form die Problematik unterschiedlicher Abhängigkeiten dargestellt“, erklärte Dr. Rüggeberg in seiner Ansprache.

Der BDC sei sich der Problematik finanzgeleiteter Zwänge bei medizinischen Entscheidungen sehr wohl bewusst. Umso mehr sei es wichtig, diese Thematik nicht nur einseitig den Ärzten zuzuweisen, sondern gerade auch in einem der breiten Öffentlichkeit zugänglichen Medium alle Verantwortlichen zu benennen.

„Eine Operation ist immer im wahrsten Sinne des Wortes ein einschneidendes Ereignis für jeden Patienten und darf nicht zu einer Optimierung von Wirtschaftlichkeit missbraucht werden“, so Dr. Rüggeberg. Die Unterstützung der Medien, hier durch den Preisträger vorbildlich geleistet, sei zwingend erforderlich, um Missstände aufzudecken und vor allem Zusammenhänge für die Leserschaft verständlich darzustellen.

Auszeichnungen und Ernennungen von BDC-Mitgliedern – 1. Quartal 2015

Aus der Passion Chirurgie 01/2015

Dr. med. Andreas Franke ist seit Januar 2015 neuer Chef der Unfall- und Orthopädischen Chirurgie der Klinik Dierdorf/Selters.

Dipl.-Med. Eberhard Gliesing ist neuer Chefarzt der Allgemein- und Bauchchirurgie am Asklepios Klinikum Melsungen.

Dr. med. Andreas Hüfner ist seit November 2014 neuer leitender Arzt der Zentralen Notaufnahme am Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg.

Dr. med. Uwe Kesselring, Leiter der Chirurgischen Klinik, ist nun auch neuer ärztlicher Leiter des Kreiskrankenhauses Wolgast.

Dr. med. Barthel Kratsch ist seit Januar 2015 neuer Chefarzt der Abteilung Viszeralchirurgie der Klinik Dierdorf/Selters.

Dr. med. Andreas H. Ludwig ist neuer Leiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Westphalen in Kamen.

Dr. med. Christopher Wenck, seit November 2014 Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, übernimmt zum Jahresbeginn 2015 auch die Position des Ärztlichen Direktors in der Helios Mariahilf Klinik in Harburg.

Dr. med. Ralf Michael Wilke ist neuer Chefarzt der Chirurgischen Klinik mit Schwerpunkt für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Fachbereichen für Orthopädie, Unfall- und Gefäßchirurgie an den Kliniken Nagold.

Dr. med. Hans-Peter Wüllenweber ist neuer Chefarzt der Klinik für Chirurgie im St. Marien-Hospital Düren.

Aus der Passion Chirurgie 02/2015

Dr. med. Sixtus Allert, Chefarzt der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie – Handchirurgie und Ärztlicher Direktor Sana Klinikum Hameln-Pyrmont, ist für weitere fünf Jahre zum Ärztlichen Direktor berufen worden.

Dr. med. Dirk Ernst ist neuer Chefarzt der Chirurgie am St.Vinzenz-Krankenhaus in Altena.

Prof. Dr. med. Martin M. Kaiser, stellvertretender Direktor der Klinik für Kinderchirurgie am UKSH, Campus Lübeck, ist im Dezember zum außerplanmäßigen Professor ernannt worden.

Dr. med. Ulrich Matthias Karutz ist seit Oktober 2014 neuer Chefarzt der Chirurgie an der Sächsischen Klinik in Sebnitz.

Prof. Dr. med. Martin Kirschner ist seit September 2014 in dem Medizintechnik Unternehmen Syntellix AG in Hannover als Vice President für den Bereich „Corporate Strategy & Science Management“ verantwortlich.

Stefan Luther ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Unfallchirurgie und Orthopädie an der HELIOS Klinik in Wipperfürth.

Dr. med. Gerd-Uwe Neukamp ist neuer Chefarzt der Chirurgie an der HELIOS Klinik in Bad Schwalbach.

Dr. med. Patricia Schaub ist seit Juli 2014 Chefärztin der Klinik für Gefäßchirurgie, vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie am St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg.

Prof. Dr. med. Michael Schnabel ist neuer Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie am Franziskus-Hospital in Bielefeld.

Prof. Dr. med. Hans-Ulrich Schulz ist neuer Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am AMEOS Klinikum in Haldensleben.

Dr. med. Fritz Spelsberg ist seit Juli 2014 Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Kreisklinik Fürstenfeldbruck.

PD Dr. med. Gerhard Stöhr ist seit November 2014 Chefarzt der Fachabteilung Abteilung für Allgemeinchirurgie des Agaplesion Ev. Bathildiskrankenhauses in Bad Pyrmont.

Dr. med. Michael Westerdick-Lach ist seit August 2014 kommissarischer Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der HELIOS Klinik in Bad Berleburg.

Aus der Passion Chirurgie 03/2015

Dr. med. Thomas Dahm wird ab April 2015 neuer Chefarzt der Klinik für Gefäß-, vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie am Klinikum Hanau.

Dr. med. Wilfried Dick ist seit Oktober 2014 neuer Leiter des Departments Endoprothetik, Fuß- und Unfallchirurgie in der STENUM Ortho GmbH Fachklinik für Orthopädie in Ganderkesee.

Dr. med. Dirk Michael Forner ist seit Januar 2015 neuer Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Evangelischen Krankenhaus Kalk in Köln.

Dr. med. Jens-Hinrich Harms ist seit Februar 2015 neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land in Hartmannsdorf.

PD Dr. med. Hansjörg Heep, leitender Oberarzt und Stellvertreter des Direktors der Klinik für Orthopädie am Universitätsklinikum Essen, wurde zum Vorsitzenden des Weiterbildungsausschusses der Ärztekammer Nordrhein gewählt. Außerdem ist er auch neuer Schriftführer des Gesamtvorstandes der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädischer Chirurgie (DGOOC).

Prof. Dr. med. Michael Nerlich, Direktor der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg, ist neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU).
Dr. med. Olaf Lutz Nosseir ist seit Januar 2015 neuer Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Sankt Josef Hospitals in Xanten.

Prof. Dr. med. Horst-Günter Rau ist seit Januar 2015 neuer ärztlicher Direktor der HELIOS Amper Kliniken Dachau und Indersdorf.

Dr. med. Astrid Schilling leitet die neue Stabsstelle Perioperatives Management im Perioperativen Zentrum (POZ) der Universitätsmedizin Rostock.

Dr. med. Axel Stübinger ist seit Oktober 2014 Chefarzt der Chirurgischen Klinik III, Gefäß- und Thoraxchirurgie, am Klinikum Ansbach.

 

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen gratuliert seinen Mitgliedern zu den Auszeichnungen und Ernennungen.

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Rücktritt als Chance nutzen: Personalwechsel an der BDC-Spitze

Berlin, Februar 2015: Der Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen hat am 20.02.2015 seinen Rücktritt erklärt. Nachfolger soll der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie in Personalunion werden.

Der Präsident des Berufsverbands der Deutschen Chirurgen, Prof. Dr. Hans-Peter Bruch hat im Rahmen einer außerordentlichen Präsidiumssitzung am 20.02.2015 seinen Rücktritt erklärt. In gleicher Sitzung nominierte das erweiterte Präsidium des BDC Herrn Prof. Dr. Dr. Hans-Joachim Meyer, den amtierenden Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, zur Wahl als Nachfolger.

Damit wird auf höchster Ebene ein personelles Zusammengehen der beiden größten deutschen Chirurgenvertretungen in die Wege geleitet.

Der Rücktritt des bisherigen Präsidenten Prof. Bruch wurde mit Respekt vor seiner Leistung in den vergangenen Jahren entgegengenommen. Mit der einstimmigen Nominierung des amtierenden Generalsekretärs der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie zur Wahl durch die Ende April tagende Mitgliederversammlung des BDC wurde eine richtungweisende Entscheidung getroffen, den vom bisherigen Amtsinhaber eingeleiteten Prozess „Einheit der Deutschen Chirurgie“ entscheidend voranzutreiben.

Aus dem Kreis der Präsidiumsmitglieder verlautete: „Wir werden nach dem Rücktritt von Prof. Bruch ein einmaliges, historisches Zeitfenster nutzen, die von allen gewünschte Einheit mit einem klaren Signal mit Leben zu füllen.“

In einem kurzen Statement dankte Prof. Meyer dem BDC-Präsidium für dessen einstimmigen Vertrauensbeweis und erklärte seine Bereitschaft zur Kandidatur als BDC-Präsident auf der kommenden Mitgliederversammlung.

Bis dahin werden die Amtsgeschäfte von den beiden Vizepräsidenten, Prof. Dr. Julia Seifert und Dr. Jörg-Andreas Rüggeberg wahrgenommen.