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Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?
Das Erfolgserlebnis guter Chirurgie

Welche Forschungsrichtung inspiriert Sie?
Robotisch assistierte Chirurgie in Verbindung mit der Zukunftsperspektive Digitaler Chirurgie

Welche Publikation der letzten zwei Jahre halten Sie für einen Game Changer in Ihrem Fach?
Mehrere, besonders auf dem Gebiet der robotisch assistierten Chirurgie, moderner OP-Techniken und Digitaler Medizin.

Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
Mein Handy, im Bett lese ich nicht.

Was war für Ihr berufliches Fortkommen besonders hilfreich?
Liebe zur Medizin und stetige Leistungsbereitschaft

Was war Ihre größte Inspiration?
Mein Elternhaus, meine chirurgischen Lehrer und meine erste Hospitation bei einer robotisch assistierten Operation.

Welches Forschungsthema bearbeiten Sie? Wie lautet Ihr Habilitationsthema?
Ich beschäftige mich mit minimalinvasiven und robotischen OP-Verfahren, besonders auf dem Gebiet der onkologischen Chirurgie des oberen Gastrointestinaltrakts. Während meiner Habilitation beschäftigte ich mich mit molekularen Biomarkern in der Onkologie.

Welchen klinischen Schwerpunkt haben Sie?
Mein Schwerpunkt ist seit mehreren Jahren die Chirurgie des oberen Gastrointestinaltrakts, insbesondere die minimalinvasive und robotisch assistierte Speiseröhrenchirurgie.

Was haben Sie erst vor Kurzem in Ihre chirurgische Praxis implementiert?
Wir sind dabei, den Single-Port da Vinci in die Viszeralchirurgie als eins der ersten Zentren in Europa in die klinische Praxis einzuführen.

Welche persönlichen Visionen möchten Sie gerne umsetzen?
Komplexe Chirurgie zu vereinfachen und besser zu machen.

In der Krankenhauspolitik gibt es viele Baustellen. Was sollte als Erstes angepackt werden?
Abbau von Bürokratie; Qualitätssicherung sowie effiziente Nutzung von Ressourcen.

Wann platzt Ihnen der Kragen?
Selten, jedoch bei mangelnder Leistungsbereitschaft, die sich negativ auf die Patientenversorgung auswirkt.

Welche Hoffnung haben Sie aufgegeben?
Bisher keine.

Wie gehen Sie mit Frustrationen um?
Reflexion des Geschehenen und anschließende Lösungsstrategie bzw. Optimierung.

Ihr wichtigstes Hobby?
Fliegen

Wo werden Sie schwach?
Süßigkeiten

Was bringt Sie zum Lachen?
Vieles, ich lache gern und viel.

Was gehört für Sie zu einem gelungenen Tag?
Nach einer erfolgreichen Woche ein gemeinsames Frühstück mit der Familie.

Wie gehen Sie mit fehlender Teamfähigkeit bei einer/m Mitarbeiter:in um?
Direkte und offene Kommunikation.

Wie fördern Sie die persönliche und fachliche Entwicklung in Ihrem Team?
Persönliche und fachliche Offenheit. Gemeinsame kurze Kaffeepausen in der Klinik sowie gemeinsame Aktivitäten außerhalb der Klinik.

Muss eine Chirurgin/ein Chirurg Optimismus ausstrahlen?
Ja, ehrlich und authentisch.

Univ.-Prof. Dr.med. Peter Grimminger

Facharzt für Viszeralchirurgie, spezielle Viszeralchirurgie und Proktologie
W2-Professur für Robotik der Universität Mainz
Honorary Fellow des Brazilian College of Digestive Surgery, FACS, FEBS, Vizepräsident OESO
Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral und Transplantationschirurgie der Unimedizin Mainz
Verheiratet, 3 Kinder

Die Fragen stellte Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Schmitz-Rixen.

Autor des Artikels

Profilbild von Thomas Schmitz-Rixen

Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Schmitz-Rixen

GeneralsekretärDeutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH)Luisenstraße 58/5910117Berlin kontaktieren

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